Wohohoooo, hooray, es ist soweit:
Wir haben keine Kinder mehr im Haus, nur noch Teenies.
Wir haben keine Kinder mehr im Haus, nur noch Teenies.
Ich hatte ja nun ein Jahr Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen.
Und überhaupt ist man in diesem Jahr ja mehr damit beschäftigt, zu hoffen
und zu bangen, dass sich alle Pläne nicht doch noch in letzter Sekunde
zerschlagen, da hat man gar keine Zeit für Sentimentalitäten.
Der Geburtstag der Missi ist in diesem Jahr auch der erste Tag der Woche, in dem
sie wieder zur Schule geht, die Tage zuvor war sie erkältungsbedingt zu Hause.
(Auch so ein Ding, das uns in diesem Jahr sicher noch öfter begegnen wird.
Aber egal, in diesem Schuljahr ist ja alles anders, die Missi kann zum Glück
gut zuhause lernen und die Materialversorgung läuft inzwischen auch
reibungslos. Egal. Anderes Thema. Es ist halt, wie es ist.) Deswegen feiern wir
kurz am frühen Morgen und freuen uns auf die beiden nächsten Geburtstage,
die aufs Wochenende fallen werden ;-)
Auch in diesem Jahr waren die Geschenke wieder recht pferdelastig. Paar
neue Bücher - Romane, aber auch mehr und mehr Fachliteratur, von den besten
Pferdehacks über die Erziehung von Fohlen und Jungpferden bis
zur Physiotherapie für Pferde. Braucht man alles! Ebenso natürlich ein paar neue
Produkte für die Putzkiste(n). Daneben hatte sie sich aber auch
ein wenig Handlettering-Material gewünscht und ein bisschen letzte Deko
für ihr neues Zimmer. Das größte und beste Geschenk jedoch
war meine alte, große Kamera, generalüberholt und mit allem Zipp und Zapp.
Die Missi ist nämlich eine leidenschaftliche und talentierte Fotografin,
die die Kamera fast überall hin mitschleppt und ab und an würde ich
meine auch ganz gerne mal wieder selbst benutzen ;-)
Coronabedingt stand unsere traditionelle Wer-kommt-ist-da-Sause mit Familie,
Nachbarn und Freunden natürlich nicht zur Debatte, selbst draußen wären da zu
viele Menschen aus zu vielen unterschiedlichen Ecken zusammengetroffen.
Die Missi tendierte, ähnlich wie ihre Schwester in diesem Alter, eh eher dazu,
gar nicht zu feiern, aber da hatte sie die Rechnung ohne ihre liebste Freundin gemacht.
Die beiden kennen sich seit... ach, eigentlich schon immer, denn auch ihre
großen Schwestern sind schon seit dem Kindergarten beste Freundinnen.
Es gibt Fotos von den beiden, wo sie klitzeklein und Hand in Hand bei der ersten
Klassenwanderung ihrer Geschwister mitlaufen ♥ All die Jahre sind die
zwei seither ein Herz und eine Seele, auch wenn die Freundin ein paar Monate älter ist
und dieser Altersunterschied über die Einschulungsgrenze hinweg dafür gesorgt hat,
dass sie nie in eine Klasse gegangen sind. Die Freundin schon eingeschult, die
Missi noch im Kindergarten? Egal. Die Freundin schon auf dem Gymnasium, die
Missi noch Grundschülerin? Egaaaal.... Und das hat sicher auch dafür gesorgt,
dass sich unsere Jüngste in allen Schulen immer sofort und völlig unkompliziert
einfügte. Sie kannte ja schon alles ;-)
Diese Freundin jedenfalls kam schon vor ein paar Wochen mit dem Wunsch auf uns zu,
für die Missi ein Überraschungspicknick in den Weinbergen organisieren zu wollen.
Sie hatte alles bis ins Detail geplant, eine kleine, sorgsam ausgewählte Gästeliste erstellt,
alle eingeladen und zur Geheimhaltung verpflichtet - wir mussten nur noch einen
Teil des Caterings übernehmen. Nichts lieber als das! Tatsächlich (und wider Erwarten ;-)
ließ sich die Planung bis zum Ende unter der Decke halten und so bekam die Missi
gestern bei selbstverständlich bestem Wetter ein sensationell schönes, kleines
Picknick mit ein paar Freund*innen unter einem Baum in den Weinbergen.
Sogar eine gemeinsame Pferdefreundin aus der alten Reitgruppe war dabei,
die sie seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen hatte und die eine
wahnsinnig weite Anfahrt hatte. Einfach nur toll!
Bestimmt der beste 13. Geburtstag, der unter den momentanen Bedingungen
möglich war. Manchmal kann dieses 2020 doch was.
Kulinarisch hatte in diesem Jahr die Große wieder das Zepter übernommen,
die ist einfach die beste Geburtstagstortenbäckerin dieser Familie, auch gerne
frei nach Schnauze. Diesmal wurde es eine kleine, hohe Torte, gestapelt aus
das ganze ummantelt von Schoko-Ganache und dekoriert mit Macarons.
Letztere nicht selbstgemacht, zu unserem endgültigem Untergang
hat kürzlich nämlich eine Filiale des luxemburgischen Hofbäckers in der
Stadt aufgemacht und bessere Macarons gibt es eventuell nirgendwo.
Und da Oreos für die Missi ja sowieso die besten Kekse weit und breit sind,
gab es sie auch noch in Muffin-, pardon, Cupcake-Form. Dieses
Frosting aka Buttercreme, das aus Muffins Cupcakes macht, halte ich
persönlich ja eigentlich für komplett verzichtbar, aber dieses hier
war gar nicht mal soooo schlecht ;-) Sie wurden auch restlos alle
aufgegessen!
Das war nun also der letzte Familiengeburtstag für dieses Jahr.
Das heißt, wir können uns nun mit vereinten Kräften auf den
Geburtstag der Großen im Februar vorbereiten, den ACHTZEHNTEN!
Ups. Das wird dann wohl nochmal eine ganz andere Hausnummer,
so emotional :-)
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