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15. Februar 2018

Mehrweg-Brötchenbeutel { RUMS }

Ganz große Liebe ♥


Klassische, genähte Brötchenbeutel nutzen wir hier ja schon sehr, sehr lange.
Mir fehlte aber noch eine Alternative für den Fall, dass wir hier im Dorfsupermarkt 
oder so mal Brötchen kaufen - die zahlt man ja erst an der Kasse und packt sie
zu diesem Zwecke in bereitliegende, halbdurchsichtige Papiertüten mit Plastikfenster,
auf dass die Kassierer*innen den Inhalt erkennen können, ohne in den Tüten 
rumwühlen zu müssen *iihbäh*


Etwas ähnliches schwebte mir nun auch zur Dauerverwendung vor, denn selbst wenn es 
mal reine Papiertüten gibt (und die gibt es selten), ist das ja auch keinen Deut besser,
die nach einmaliger Verwendung wegzuwerfen....
Ich kaufte also tatsächlich mal Brötchen im dafür vorgesehenen Beutel, 
trennte zuhause dann die Tüte von der Fensterfolie und
 fusionierte diese mit einem hübschen Stück Stoff zu einem neuen Beutel :-)


Dazu habe ich zwei Rechtecke in reichlicher Brötchentütengröße zugeschnitten und bei 
einem davon dann mit der Zackenschere ein Fenster ausgeschnitten - diese 
uralten Baumwollstoffe fransen fast alle kaum, da geht das gut, ansonsten 
müsste man das Fenster halt versäubern oder umsäumen.... 
Dann habe ich von links die Folie mit Stylefix fixiert und anschließend mit langem Stich 
angenäht. Anschließend muss man nur noch eine Längsseite des Beutels 
rechts auf rechts schließen, oben einen Tunnel einschlagen und abnähen 
und anschließend Boden und andere Seite schließen (bis unterhalb des Tunnels).
Kordel einziehen, fertig.

Anfangs war ich übrigens skeptisch, wie lange diese Lochfolie wohl durchhalten würde -
die ist wirklich dünn und eigentlich ja nur für den Einweggebrauch produziert.
Inzwischen kann ich aber sagen, dass sie sich zum Glück als deutlich haltbarer erweist
als erwartet. Zur Not könnte man natürlich auch eine neue hinternähen,
aber das ist ja nicht der Sinn der Sache ;-)


Das Gewicht spielt hier im Gegensatz zu den Obst- und Gemüsebeuteln keine Rolle, 
da ja nichts gewogen wird. Deswegen darf der Beutel ruhig etwas üppiger ausfallen. 
Aus meiner Erfahrung der letzten Jahre heraus habe ich auch hier wieder einen bunten 
Hingucker-Stoff gewählt - der fällt ins Auge, man guckt, und im Idealfall 
regt es zum Nachdenken über die eigenen Tütengewohnheiten an ;-)
Ich hatte schon so viele nette Gespräche am Kassenband, man könnte fast
gewohnheitsmäßig zur Supermarktbrötchenkäuferin werden *g*


So, und nu isses passiert:
Ich habe es zum ersten Mal seit August mal wieder geschafft, etwas in den 
großen RUMS-Pool zu schmeißen, hurra!
Schnell rüber damit, ich freue mich....

31. August 2017

Fein verhüllt { RUMS }

Bei der Durchsicht meiner Bilder (jaja, ich arbeite den Rückstand auf ;-) ist mir aufgefallen, 
dass ich Euch dieses neue Vintage-Schätzchen noch gar nicht gezeigt habe:


Zur Erstkommunion der Großen hatte ich mir ja eine Hülle für mein Gesangsbuch genäht,
  hier habe ich davon erzählt. Das habe ich dann auch froh ein paar Jahre mit mir herumgetragen, bis.... 
das Bistum zum ersten Mal seit Menschengedenken eine Neuauflage herausbrachte.
Natürlich in einem anderen Format *hmpf*


Also musste irgendwann ein neues her - und damit natürlich auch wieder eine neue Hülle ;-)
Denn es gibt haufenweise neue Lieder, die ich alle nicht kenne und neue Nummern sowieso.
So ein Liturgie-Profi bin ich dann auch nicht, dass ich das freihand geregelt bekomme *g*


Ich habe also mal wieder in den ganz alten Stöffchen gekramt und mich diesmal für sonnigrote Äpfelchen entschieden, kombiniert mit ein paar zurückhaltenden Blümchen. Wieder, weil bewährt, mit Bindeband und schmalen Trägern, 
weil ich immer noch gerne gänzlich taschenlos zur Kirche gehe.
Die breiten Laschen bieten natürlich auch wieder viel Platz für die gesammelten Andenkenbildchen -
und der knallige 70er-Jahre-Rosenkranz passt auch wieder dazu ♥


Pünktlich zur Kommunion des Kleinchens hatte ich die schnieke Verpackung fertig und ich hoffe inständig, dass bis zur Firmung der Großen im nächsten Jahr nicht nochmal jemand das Liederbuchrad neu erfinden will . Aber die Mühlen der katholischen Kirche mahlen ja allgemein sehr langsam, ich bin also optimistisch ;-)
So, und jetzt rasch rüber in den großen RUMS-Pool damit!

15. Juni 2017

Klavierhocker im Wandel der Jahreszeiten { RUMS }

Als es neulich plötzlich so warm wurde, hatte ich das plötzliche Bedürfnis, die Farbharmonie
 in unserem Wohnzimmer radikal zu ändern. Heller. Und kühler.
Sommerlich halt.

Da die beherrschenden Grundfarben genau aus diesem Grund ja weiß und grau sind, ist das gar kein Problem: andere Kissenbezüge und andere Decke (unser Fundus diesbezüglich ist recht groß - mit Schuhen kann man mich ja nicht locken, aber Kissen und Decken gehen immer ;-) Dazu ein bißchen farblich passende Deko und fertig ist das umgefärbte Wohnzimmer.


Neben ein paar neuen Kissenbezügen (zeige ich Euch auch noch) habe ich vor allem den Klavierhocker neu behäkelt. Das ist ein alter Industriehocker, schön zum Drehen, aber die Holzoberfläche ist ein wenig spröde, deswegen macht sich ein Bezug als Puffer zwischen Sitzfläche und Po der Großen immer ganz gut *g* Statt dem bisherigen Puderrosa gab es jetzt maritime Töne, kombiniert mit dem obligatorischen Grau.


Gehäkelt habe ich wie schon beim Wackelkissen (das übrigens immer noch kein bisschen ribbelig ist,
 die Wolle eignet sich wirklich gut auch für rustikale Projekte!) mit MyBoshi No.1.
Der Stern in der Mitte ist einem beiebigen Häkeldeckchenmuster entnommen, die Bögen rundherum habe ich mit Luftmaschen improvisiert und dann einfach wieder einen Kreis aus Stäbchen gehäkelt. Ab erreichen der Sitzflächengröße ohne Zunahme und danach nochmal zwei Reihen mit regelmäßigen Abnahmen - so bildet sich eine schöne, abgerundete Kante, wodurch der Bezug auch ohne eingezogenes Gummi schön fest sitzt.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden - weniger allerdings damit, dass sich mir seither so gar kein neues Häkelprojekt aufdrängt. Dabei hätte ich solche Lust! Vielleicht sticke ich als Übersprungshandlung erst mal was. Ich war früher ein echter Handstick-Addict, ich konnte wirklich jeden noch so komplizierten Stich! Eventuell ist es an der Zeit, mal zu schauen, was davon noch übrig ist ;-)

Vorher darf der schnieke Sitzbezug aber noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool!
Euch allen einen sonnigen Tag, auch wenn Ihr vielleicht nicht die Segnungen des Feiertags
genießen dürft, so wie wir.....

18. Mai 2017

Schnell, schneller, Tube-Top { RUMS }

So schnell, wie dieses Top genäht ist, so schnell muss heute auch der Blogpost gehen -
denn der Garten ruft ;-)

Als es anfangs der Woche plötzlich so unfassbar warm wurde, verzog ich mich
rasch in die Kleine Werkstatt, um mal endlich umzusetzen, was ich schon seit vermutlich zwei Sommern
auf dem Zettel hatte: ein Tube-Top nach dem Tutorial von FrauLiebstes.
Blitzschnell genäht, gut sitzend und hölle praktisch.


Nicht, dass ich sowas im Alltag auf der Straße tragen würde, aber um bei der Gartenarbeit ein bißchen Bräune einzufangen, ist es einfach perfekt - und dafür habe ich die letzten Tage auch ausgiebig genutzt :-))

Und jetzt schnell rüber in den großen RUMS-Pool damit!
Denn auf mich warten jetzt noch ein paar Gemüsepflanzen, die dringend eingesetzt werden müssen,
wo es doch heute ein wenig kühler und bewölkt werden soll.....

27. April 2017

Neues iPad - neue Verpackung {Taschen Sew-Along}

Eh klar, oder?
Ist ja fast das Schönste an so einer Neuanschaffung ;-)


Dass es für mich ein Vintagestöffchen sein musste, war gesetzt und in frischen Frühlingsfarben habe ich zum Glück eine breite Auswahl ;-) Hier ging es aber noch einfacher, denn Stoff und Appli sind ein Upcycling von einem Wickelrock, 
der langsam etwas fadenscheinig wurde.
Das Stückchen hier war aber noch top in Schuss...


Das April-Thema des Taschen Sew-Along kam mir ganz gelegen - ich hatte es mangels Zeit eigentlich schon 
im Vorfeld abgehakt, aber so eine Hülle ist ja nun wirklich schnell genäht und 
das Thema lautet "Mit Knopf" - wie passend :-)


Ursprünglich hatte ich nur eine Gummischlaufe dazu geplant, aber kurz vor knapp entschied ich mich doch noch für eine Klappe. Der Knopf ist ein Flohmarktfund und sicher so alt wie ich - passt also gut zum Stoff ;-)
Farblich wundersamerweise auch, obwohl ich sehr, sehr viel Zeit (ok, die längste im ganzen Nähprozess..) 
damit verbracht habe, abwechselnd Knöpfe in grün und lila auf dem Stoff hin- und herzuschieben.
Der gelbe war und blieb einfach mit Abstand der beste.


So, jetzt schicke ich das Schätzchen schnell rüber in die Sammlung vom Taschen Sew-Along, hier bei greenfietsen oder
 hier bei 4Freizeiten (die Sammlung ist dieselbe), bevor der April schon wieder vorbei ist *huch*
Und rüber in den großen RUMS-Pool darf es natürlich auch ♥

20. April 2017

Kleiner Rundumschlag { RUMS }

Wir haben noch Ferien, es ist arxxkalt draußen, unsere Agenda ist weitestgehend abgearbeitet (Schuhe fürs Kommunionkind! Ein Kleid für die Schwester! Geschenke! *hooray*) und die Sonne schickt mir tolles Licht in die Kleine Werkstatt -
die ideale Gelegenheit, mal wieder ein bißchen ziellos vor mich hinzuwerkeln.
Hach, das mag ich so....


Herausgekommen ist dabei unter anderem ein neuer Schlüsselanhänger für die Gartenwohnung - ein Utensil, 
das ich hier in den Sommermonaten quasi ununterbrochen an mir trage ;-)
Klein sollte er sein und da ich die Toffeenosed-ITH-Katze wirklich sehr liebe, war sie natürlich meine erste Wahl. 
Als Brosche trage ich sie schon ewig mit mir herum, als Kissen ziert sie das Kleinchenbett und jetzt 
eben auch meinen Schlüssel.


Und wo ich schon mal an der Stickmaschine saß, rutschten auch noch ein paar andere Schlüsselbänder mit Schlaufen hinterher - dank neuem Laptop habe ich ja endlich wieder Zugriff auf meine Dateien, 
das ist schon sehr praktisch *g*

Und das Katzenschätzchen, das darf jetzt noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool,
bevor wir uns in den vorletzten Ferientag stürzen....

30. März 2017

Der erste Rock des Jahres {RUMS}

Der erste Rock des Jahres ist eigentlich nur ein Proberock aus dem einzigen rocktauglichen Stück Stoff,
das ich spontan in ausreichender Menge im Haus hatte.
Aber dafür schon ziemlich tragbar :-)


Ich habe nämlich einen wunderbaren, teuren Retroblumen-Stoff auf dem Tisch, den ich nicht ohne vorherige
 Passform-Kontrolle anzuschneiden wagte. So ein A-Linienrock ist bei einem gleichgerichteten Muster 
doch schon ein ganz schöner Stofffresser!


Der Schnitt ist aus dem Rock-Festival von Madame Zsazsa - aber schick umgesetzt mit Beleg, seitlichem Zipper und Unterrock. Das Buch habe ich schon ein ganzes Jahr hier liegen und immer wieder begeistert durchgeblättert. Die Aufmachung ist genau mein Fall und die Schnitte alle schön - keine Ahnung, warum es mal wieder so lange gedauert hat,
bis ich mal eines umsetzen konnte....


Aber jetzt liegt der nächste schon zugeschnitten hier - läuft!
Das Wetter ist im Moment schließlich schon absolut rocktauglich *jubilier*
Und dieser hier, der darf noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool - mal schauen, 
ob ich überhaupt noch weiß, wie das geht.....

26. Januar 2017

Kuchentransporter reloaded { RUMS }

Viele Jahre schon transportiere ich meinen Süßkram in alternativen Verpackungen,
  hier und hier hatte ich schon über meine heißgeliebte Kuchen-Transporttasche geschrieben.


Nun trug es sich aber zu, dass ich sie neulich mal versehentlich in eine etwas zu heiß eingestellte Waschmaschine 
gesteckt hatte, was sie mir recht übelnahm *örks* Funktionabel wäre sie zwar noch, aber nicht mehr 
so wirklich präsentabel ;-)


Da ich aber quasi unmittelbar wieder einen Kuchen zu transportieren hatte (feierwütige Weihnachtszeit und so ;-) 
und diese Tasche mit Deckel schon ein etwas aufwändigeres Nähprojekt ist, musste eine schneller zu
 realisierende Alternative her.


Zum Glück hatte ich zu der Zeit schon die Geschenkeplanung abgeschlossen und damit meine Pinterest-Boards frisch durchforstet, weswegen mir fast sofort wieder diese Anleitung in den Sinn kam, die ich schon länger mal 
ausprobieren wollte.
Gefüttert habe ich die wirklich blitzschnell genähte Tasche mit einem Stück Duschvorhang-Stoff, so dass man 
sie problemlos auswischen und auch waschen kann.
Bei passender Temperatur idealerweise *hüstel*


Den ersten Praxistest hat das Schätzchen gleich am nächsten Tag mit Bravour bestanden, deswegen darf es jetzt 
Und weil es so wunderbar funktioniert hat und so schnell zu nähen war, hat die liebste Schwägerin auch noch
 eine zu Weihnachten bekommen :-)

Aber jetzt, wo ein wenig Ruhe eingekehrt ist in der Kleinen Werkstatt, 
werde ich mich auch noch mal an meine bewährte Variante mit "Deckel" setzen.....
Die muss ich einfach wieder haben!

1. Dezember 2016

Kennt Ihr das? { RUMS }

Ihr braucht wollt ein neues Kleid (in meinem Fall eines für die Kommunion des Kleinchens - im letzten 
Frühjahr habe ich wochenlang nach einem schönen(!), schwarzen(!!), kurzen(!!!) Kleid gesucht, völlig vergeblich. 
Im Frühjahr gibt es keine schwarzen Kleider. Also bin ich dieses Jahr schlauer und suche in der Vorweihnachtszeit, 
da findet man schöne schwarze Kleider en masse ;-), bestellt eine Auswahl und stellt dann zuhause fest, 
dass Eure Figur doch erheblich von der des Tragemodels im Internet abweichen muss, weil die Kleider 
an Euch plötzlich ganz anders aussehen?


In meinem Fall hakt es immer vor allem an der Länge - "Unser Model trägt eine 34 bei einer Größe von 1,75 Metern." 
Tja, leider bin ich aber mal eben schlappe zehn Zentimeter kleiner und ob ein Kleid eine Handbreit über 
oder zwei unterm Knie endet, macht optisch doch schon einen deutlichen Unterschied.
Oft hängt auch die Taille auf der Hüfte oder der Ausschnitt bis zum Bauchnabel...


Ich stehe dann also immer vorm Spiegel und versenke erst mal zehn bis 20 Stecknadeln in so einem Kleid, bis man die ursprünglich gewollte Form wenigstens wieder ansatzweise erahnen kann.
Und im nächsten. Und im übernächsten.
Schließlich habe ich ja ein paar Kleider zur Auswahl bestellt.
Und spätestens nach dem dritten habe ich keine Lust mehr - das Ändern ist so zeitaufwändig (und macht 
sooo wenig Spass!), dass man in der Zeit auch gleich ein neues Kleid nähen könnte.
Eines, das passt.


Und genau das habe ich dann auch getan ;-)
Und zwar nicht für die Kommunion (ein auf Anhieb passendes war diesmal tatsächlich ganz unten im Karton - 
es ging dem Tragemodel nur knapp bis unter die Pofalte und hat bei mir daher die perfekte Länge *g*), 
sondern für jetzt sofort direkt. Das Alice Dress von Tessuti ist es geworden - in das hatte ich mich 
im Sommer schon verliebt, weil es alles hat, was ich an einem Kleid schätze: schöne, alltagstaugliche Weite, 
eine Empirenaht und Eingrifftaschen!


Und mit Langarmshirt und Strickjäckchen ist es auch ganz wunderbar wintertauglich...
Gerne mehr davon!
Jetzt aber schnell rüber in den großen RUMS-Pool damit - ich muss heute nämlich 
noch einen Wohnzimmertisch bauen und dringend los jetzt ;-)

Ach, aber vorher muss ich noch was über den Stoff sagen:
Das ist ganz leichtes, aber trotzdem sehr warmes Winter-Javanaise, das sich schon auf dem Ballen 
ganz fantastisch anfühlte und auch wunderbar fällt. 
Ein Traum!
Auf dem Ballen und als Kleid.
Dazwischen war es eher dauerhaft nahe dran, aus dem Fenster zu fliegen - grauenhaft zu verarbeiten,
flutschig, fusselig und kaum zu bändigen.
Alptraum! *g*
Hat sich aber gelohnt.....

10. November 2016

Spültücher stricken und anderes { plastikfreies RUMS }

Spül-, Putz- und Waschlappen - das ist auch so ein Bereich, in dem man im Haushalt 
ganz leicht Plastikfreiheit schaffen kann.
Leicht - aber nicht immer günstig. Es gibt wirklich wunderhübsche Putztücher zu kaufen, aber leider sind die auch wunderhübsch teuer. Und wenn man jeden Tag eines in die Wäsche wirft und trotzdem nicht täglich 
waschen möchte, braucht man ja schon einen gewissen Vorrat ;-)

Ich bin also irgendwann dazu übergegangen, meine Spültücher selbst zu stricken, das geht blitzschnell und man 
muss auch nicht ständig an der Nadel hängen, denn die sind wirklich richtig lange haltbar *g*
Wichtig ist nur die Wahl des Materials. Reine Baumwolle ist ideal, denn dann kann man die Tücher später 
in die Kochwäsche tun - und das sollte man auch!
Topflappengarn eignet sich gut oder auch diverse Babygarne.
Letzere sind feiner, dadurch werden die Tücher dünner, das mag ich lieber.


Einfach kraus rechts mit Knötchenrand (damit es sich nicht wellt, dazu immer die erste Masche jeder Reihe 
einfach abheben) so lange in Reihen stricken, bis das Garn aufgebraucht ist.
Mit einem Knäuel Babygarn und einer 4er Nadel bekommt man bei 45 angeschlagenen Maschen so genau 
einen schönen, quadratischen Lappen heraus, der saugfähig ist und gut in der Hand liegt.
Viel besser als jedes gekaufte Putztuch....

Und weil es so schön ist, hier noch meine All-Time-Favorite-Sammlung für selbstgemachte Putzutensilien, 
die aus unserem Haushalt nicht mehr wegzudenken sind und viele herkömmliche, fast immer plastikverpackte 
und mit Chemie vollgestopfte Produkte ersetzt haben:


Toll, oder?
Wovon ich aber absolut und aus tiefster Überzeugung abrate, auch wenn es meiner Erfahrung nach die beliebtesten 
plastikfreien Putz-Rezepte im weiten Netz überhaupt sind:
Waschpulver oder Spülmaschinenreiniger selbst zu machen.
Die reinigen zwar alle wirklich hervorragend, machen aber langfristig die Maschinen kaputt (read my lips - 
der Gatte ist Profi auf dem Gebiet und weiß, wovon er spricht) - und es ist keinesfalls im Sinne der Nachhaltigkeit 
(und des Geldbeutels ;-) sich dann alle paar Jahre neue Haushaltsgeräte kaufen zu müssen....


Herkömmliche Putzmittel (und Lappen ;-) gibt es bei uns übrigens durchaus auch noch - Waschmittel und Spülmaschinenreiniger eben, Gallseife und verschiedene Fleck-wegs, WC-Reiniger und Desinfektionsmittel, diese Wischlappen für die Klappschrubber und ein paar Mikrofasertücher, die ich wirklich abgrundtief hasse, allein ihrer Haptik wegen *grusel* und Küchenpapier - aber das braucht man auch nur noch selten, 
wenn man immer passende Lappen zur Hand hat ;-)
Ich bin da wirklich nicht dogmatisch, aber wenn sich etwas schnell(!) und einfach(!!) selbst machen lässt 
und in der Praxis funktioniert, dann bin ich gerne dabei....

Jetzt darf das rosa Schätzchen aber erst mal noch rasch rüber in den großen RUMS-Pool - bevor ich Euch 
auch noch die nächste Liste um die Ohren haue, wo ich gerade so schön im Flow bin. Vielleicht von
 praktischen Küchen-Helferlein oder selbstgemachten Junkfood-Vorräten *g*

27. Oktober 2016

Geldbeutel meets Angstgegner {Taschen Sew-Along}

Der aufmerksamen Leserschaft wird nicht entgangen sein,
dass es im September hier keinen Beitrag zum Taschen-Sew-Along gab.


Das lag daran, dass ich mich schon früh dazu entschieden hatte, das September- ("Shopping-Queen: Geldbeutel") 
und Oktober-Thema ("Ich pack das! Mein Angstgegner") zu fusionieren und mir 
eine Machwerk-Grete zu nähen :-)


Richtige Taschen-Angstgegner wollten mir nämlich auch nach heftigem Nachdenken einfach keine einfallen 
(ich glaube ja ganz fest an "Kannste eine, kannste alle" ;-) 
Diesen Geldbeutelschnitt dagegen schiebe ich schon seit Jahren zaudernd von einer Ecke in die andere,
die vielen Seiten Anleitung schienen mir auch beim wiederholten Durchlesen doch recht undurchsichtig...


Nun aber musste ich ja ran - Plan ist Plan....
Ich habe dann einfach stoisch Punkt für Punkt durchgearbeitet und auch jedes Schnittteil immer erst dann 
zugeschnitten wenn ich es brauchte - immer in der Hoffnung, dass mir dann schon klar werden wird,
 wofür es gedacht ist *g*
Ist auch aufgegangen, der Wunsch - war dann gar nicht soooo schwer, eigentlich überhaupt nicht.
Hatte ein bisschen was von Origami....


Das einzige, was mir wirklich gar nicht gefallen hat, war, dass ich ganz am Ende nochmal quer durch das 
Außenteil nähen sollte, das behagte mir optisch gar nicht.
Ich habe es dann so gelöst, dass ich die Naht in den applizierten Vintage-Blumen versteckt habe.
Der Reißverschluss ist auch nicht abgesteppt, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das durch den Seesack 
und die vielen Lagen auch nur einigermaßen ordentlich werden kann und ich bin da ja ein wenig, äh....
  pedantisch eigen *g*


Auch so ist das Ergebnis weit weg von meinen üblichen Perfektionsansprüchen, aber ich finde es 
trotzdem ganz.ganz toll ♥ Es überhaupt gewagt zu haben, dass es funktioniert hat, das Ergebnis - alles klasse. 
Darf zweifellos rüber in den großen RUMS-Pool und zum Oktober-Sew-Along natürlich auch :-)

Und ist die Grete nun keine Angstgegnerin mehr?
Hm. Weiß ich noch nicht so genau...
Ich muss sie sicher nicht ständig nähen, aber wenn ein neuer Geldbeutel her muss oder es mal gilt,
einen zu verschenken, werde ich sie in Zukunft sicher deutlich leichteren Herzens zur Hand nehmen!

29. September 2016

Ein erstes Winterkleid { RUMS }

Ok, es ist erst Herbst, gerade so - aber so ein bisschen Vorbereitung kann ja nicht schaden.
Deswegen habe ich nicht nur bereits ein warmes Kleid genäht, sondern es sogar schon ausgeführt.
Kurz. Im schattigen Wald ;-)


Für Kleider bin ich ja prinzipell eh immer zu haben, deswegen war ich auch gleich angefixt, 
als es darum ging, für Julia einen neuen Schnitt zu testen. 
Vor allem, wenn er auch noch Wintertauglichkeit verspricht....


Das Kleid hat nämlich einen hohen U-Boot-Ausschnitt, der sich hervorragend mit Schals oder Tüchern verträgt und schmale, lange Ärmel. Um das Kleid in Form zu bringen, kann man, je nach Vorliebe, hinten oder vorne lange Taillenabnäher einlegen. Ich habe sie hier hinten abgenäht, das brachte mir schon genügend Form. 
Dies hier ist mein erstes Probemodell. 
Im Vergleich zum nächsten ist es mir oben noch ein wenig weit, es fällt schöner, wenn es oben bis zur Taille 
richtig eng anliegt - das zeige ich Euch dann demnächst, denn auf einem Winterkleid-Bein 
kann man ja bekanntlich nicht stehen *g*


Ich mag es aber trotz seiner Unperfektheit echt gerne, was nicht zuletzt am hohen Kuschelfaktor des dicken Winterjerseys liegt, den ich neulich auf dem Stoffmarkt entdeckt hatte....
Die Ärmel habe ich deswegen auch extra lang geschnitten, denn die ziehe ich mir gerne bis über die Finger, 
wenn es so richtig frisch wird...

Den Schnitt "women No. 22" gibt es ab sofort hier bei lillesol&pelle und rüber 
in den RUMS-Pool darf das Kleidchen natürlich auch noch.
Vielen Dank, dass ich Probenähen durfte ♥

Und dann möchte ich mich nochmal von Herzen für die vielen lieben Worte zu meinem neuen Mantel bedanken - so viel Feedback hat mich wirklich sehr gefreut :-)

8. September 2016

Nochmal FrauAntje { RUMS }

Heute habe ich leider nur ein Foto für Euch ;-)


Aber bevor sich hier im September alles um Mäntel dreht, wollte ich Euch schnell noch meine 
zweite FrauAntje aus Webware zeigen.
Wie schon die erste habe ich sie in meiner üblichen Größe zugeschnitten und oben ein Jerseybündchen angesetzt. Da der Rock recht hüftig sitzt, passt er so auch, wenn man ihn aus nicht dehnbarem Material zuschneidet. Bißchen kürzer habe ich diese Schiffchen-Version hier gemacht, so dass ich sie gut über Leggins und auf dem Fahrrad tragen kann.

Im Urlaub hat der Rock mir so schon gute Dienste geleistet und auch jetzt, bei dem wunderbaren, anhaltenden Sommerwetter, trage ich ihn oft und gerne, deswegen darf er nun auch  rüber in den großen RUMS-Pool :-) 
Und als nächstes werde ich wohl mal ausprobieren, ob sich der Schnitt auch mit Cord umsetzen lässt.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Sommer irgendwann doch mal endet,
auch wenn ich gar nicht dran denken mag...

28. Juli 2016

Frau Antje goes Webware { RUMS }

Röcke kann man doch nie genug haben, oder?
Und ab und an muss es dann auch mal ein neuer Schnitt sein - nicht immer reicht die Menge an
 vorhandenem Stoff für eine Valeska ;-)


Als Alternative hatte ich schon eine ganze Weile Frau Antje von fritzi/schnittreif im Auge: wunderschön 
geschnitten und dann diese Kellerfalten - genau mein Fall *hachz*
Einziger Wehmutstropfen war die Tatsache, dass der Schnitt für dehnbare Stoffe konzipiert ist und ich wirklich eine ziemlich gestörte Beziehung zu Röcken aus Jersey und Co. habe - sie schmiegen sich gerade im rückwärtigen Bereich jeder noch so kleinen körperlichen Unzulänglichkeit an und betonen diese ausgesprochen unvorteilhaft.
Webware ist da doch sehr viel gnädiger *ggg*


Aber da waren diese Kellerfalten ♥
Also schaute ich mir den Schnitt mal intensiver an, maß ein bißchen rum und kam zu dem Schluss, dass ich den Rock 
auch dann über die Hüften bekommen müsste, wenn ich ihn aus Webware nähen würde. 
Also mutig aus einem mittelfesten Baumwollstoff zugeschnitten, sicherheitshalber an den Seitennähten jeweils anderthalb (statt einem halben) Zentimeter Nahtzugabe zugegeben, Falten gesteckt, seitlich geheftet - und dann das Mehr an Zugabe schnell wieder weggenommen.
Passte auch ohne Änderung ;-)


Oben habe ich ein Stück Ringelbündchen angesetzt, so sitzt der Rock wirklich wunderbar, ohne irgendeine Anpassung. 
Das Geheimnis ist, dass er (zumindest bei mir) recht hüftig sitzt und im Bereich der Webware damit weit genug ist, 
um über den breitesten Hüftpunkt zu passen.
Das Weniger an Weite zur Taille hin absorbiert dann das dehbare Bündchen.


Im Alltag (d.h. außerhalb des heimischen Gartens) ist mir das Probestöffchen in der Praxis dann doch ein wenig 
zu hell und latent durchscheinend, um den Rock pur zu tragen, aber mit Leggins geht es gut.


Ein deutlich dunklerer Stoff für Frau Antje Nummer 2 liegt jedoch schon bereit.
Ein guter halber Meter reicht dabei, ist das nicht klasse??
Diesmal werde ich den Rock noch einen Tick länger machen, denke ich, und Taschen in die Seitennähte setzen wollen - 
kein perfekter Rock ohne Taschen, nech?


Im Übrigen habe ich natüüüürlich im Zuge der Schnittinspektion als erstes auch eine Jersey-Variante genäht 
(die durch die Kellerfalten gar nicht sooo sehr aufträgt, wie von anderen Röcken gewohnt ;-)

Die zeige ich Euch auch noch, aber erst mal darf diese hier schnell rüber in den großen RUMS-Pool

23. Juni 2016

Today is the day { RUMS }

So ein Union Jack-Täschlein wollte ich ursprünglich eigentlich der Großen zur Klassenfahrt nähen,
aber ich kam nicht dazu. Das Material lag allerdings schon zusammengesucht auf dem Zuschneidetisch und blockierte so
nicht nur andere Projekte, sondern sorgte dafür, dass der Plan auch nicht in irgendeiner
unzugänglichen Hirnwindung verschwinden konnte....


Gestern dann saß ich eigentlich an einem Kleid, aber ich sah dabei auf dem iPad nebenbei eine Reportage über den Brexit, 
meine Twitter-Timeline war voll mit Liebensbekundungen to the British und überhaupt beschäftigt mich das Thema 
schon die ganze Zeit enorm.
Ich bin von Herzen Europäerin, weil ich zutiefst überzeugt davon bin, dass uns das Zusammenrücken der Länder in den vergangenenen Jahrzehnten unbezahlbaren Frieden und Wohlstand gebracht hat. Von den ganzen praktischen Vorteilen im Kleinen, die man gerade hier, wo die Grenzen von Luxemburg, Frankreich und Belgien zum Greifen nah sind, quasi täglich erfährt (und oft gar nicht mehr erkennt, weil sie zur Selbstverständlichkeit geworden sind), gar nicht zu reden.
Ich glaube an Europa und ich hoffe, die Briten tun das heute auch und entscheiden mit Herz und Verstand. 
Man muss den Mut haben, an die Zukunft zu glauben und positiv an die Dinge heranzugehen!
#pleasedontgo


Was ich aber eigentlich erzählen wollte: Ich war im Kopf also so mit England beschäftigt, dass ich das Kleid 
beiseite gelegt und stattdessen endlich das Union Jack-Täschlein genäht habe.
In einem Rutsch und allerkürzester Zeit.
Für mich. Einfach so.

Und deswegen darf es jetzt auch rüber in den großen RUMS-Pool :-)
Und das Kleid, das muss nun warten bis zum Wochenende...

2. Juni 2016

Wir bauen einen Kissenstapel

Im Monatsrückblick hatte ich ja erzählt, warum wir einen neuen Wohnzimmer-Teppich brauchten,
 obwohl mittelfristig dort eh eine umfassende Renovierung ansteht.
Daher habe ich versucht, eine Farbe zu finden, die sowohl dem alten als auch dem neuen Farbkonzept
gerecht wird und bin bei gelb gelandet.
GELB! Und das mir *zuhülf*


Unser Wohnzimmer war bisher mehr eine vorsichtige Symphonie aus Dunkelbraun, Creme und ein wenig Vintage-Rosa ;-) 
Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dauerhaft in einem (dann) grau-gelben Wohnzimmer zu leben - aber so ein paar Monate im Jahr, vielleicht in den usseligen, düsteren Nach-Weihnachtsmonaten, das stelle ich mir nett vor.
Gibt es halt einen grauen Wechselteppich für die übrige Zeit, damit ich mir auch noch einen Stapel 
grüne Kissen nähen kann. Und kunterbunte aus Retrostöffchen *träum*


Jetzt gab es aber erst mal einen eiligen Stapel gelber Kissen, kombiniert mit ein wenig Braun.
Bunt gemischt aus Kaufkissen (die beiden unteren) und schnell genähten - aus Vintage-Frottee, 
einem Schweden-Reststück und Herzchen-Baumwolle.
Alle haben einen nahtverdeckten Reißverschluss und wurden einfach passend zu den vorhandenen Couch-Inlets genäht.
Das weiße ist ein Sitzkissen und gehört auf den Flechthocker (den ich im Übrigen schon seit einer halben Ewigkeit mal umhäkeln will!) und von dem Stoff habe ich zum Glück noch ein gutes Stück übrig, denn ich denke, daraus muss ich auch noch Couchkissen nähen. In Verbindung mit dem knalligen Teppich ist das alles jetzt nämlich schon ziemlich, äh....
GELB *g*

Aber erstmal dürfen diese hier rüber in den großen RUMS-Pool, dann sehen wir weiter ;-)