31. August 2017

Fein verhüllt { RUMS }

Bei der Durchsicht meiner Bilder (jaja, ich arbeite den Rückstand auf ;-) ist mir aufgefallen, 
dass ich Euch dieses neue Vintage-Schätzchen noch gar nicht gezeigt habe:


Zur Erstkommunion der Großen hatte ich mir ja eine Hülle für mein Gesangsbuch genäht,
  hier habe ich davon erzählt. Das habe ich dann auch froh ein paar Jahre mit mir herumgetragen, bis.... 
das Bistum zum ersten Mal seit Menschengedenken eine Neuauflage herausbrachte.
Natürlich in einem anderen Format *hmpf*


Also musste irgendwann ein neues her - und damit natürlich auch wieder eine neue Hülle ;-)
Denn es gibt haufenweise neue Lieder, die ich alle nicht kenne und neue Nummern sowieso.
So ein Liturgie-Profi bin ich dann auch nicht, dass ich das freihand geregelt bekomme *g*


Ich habe also mal wieder in den ganz alten Stöffchen gekramt und mich diesmal für sonnigrote Äpfelchen entschieden, kombiniert mit ein paar zurückhaltenden Blümchen. Wieder, weil bewährt, mit Bindeband und schmalen Trägern, 
weil ich immer noch gerne gänzlich taschenlos zur Kirche gehe.
Die breiten Laschen bieten natürlich auch wieder viel Platz für die gesammelten Andenkenbildchen -
und der knallige 70er-Jahre-Rosenkranz passt auch wieder dazu ♥


Pünktlich zur Kommunion des Kleinchens hatte ich die schnieke Verpackung fertig und ich hoffe inständig, dass bis zur Firmung der Großen im nächsten Jahr nicht nochmal jemand das Liederbuchrad neu erfinden will . Aber die Mühlen der katholischen Kirche mahlen ja allgemein sehr langsam, ich bin also optimistisch ;-)
So, und jetzt rasch rüber in den großen RUMS-Pool damit!

29. August 2017

Bretagne, meine Liebe ♥

"Das ist ein echter Seelenplatz - für mich nicht nur der schönste Strand,
sondern vielleicht sogar überhaupt der schönste Platz der Welt."


Das schrieb ich während des Urlaubs zu diesem Bild und ich habe es seither sicher schon ein paar hundertmal angeschaut. Ich liebe diesen Ort so sehr und an diesen Strand zu kommen ist für mich immer der absolute Höhepunkt 
egal welcher Bretagne-Reise.


Der Gatte hat hier die Sommerferien seiner Kindheit verbracht, der Glückliche, und findet den Familienstrand 
immer noch blind. Als er mich vor über 20 Jahren zum ersten Mal hierher brachte, wusste ich gleich: 
hierher muss ich immer wieder kommen - und den Kerl behalte ich auch ;-)


Aber auch sonst fühle ich mich an diesem äußersten Zipfel Frankreichs immer unglaublich wohl - 
dort ist es so entspannt und unaufgeregt und die Farben und die Luft sind fantastisch.


Deswegen habe ich mich auch total gefreut, als wir zu Beginn unserer zweiten Roadtrip-Woche in Saint-Malo 
Halt machten, der ersten Stadt in der Bretagne und gleich so typisch.
Ich mag diese wuchtige Granit-Architektur sehr, sie hat für mich einen ganz hohen Wohlfühlfaktor... 


Und an jeder Ecke Hortensien, soweit das Auge reicht.
Hach.


Und überhaupt: Blumen, Blumen, Blumen....
Das Klima ist da schon sehr günstig für alles, was wächst.
(Und für Kleinchen, die ihre Lungen sanieren wollen - tatsächlich war sie in Woche 2 ihren lästigen Husten los 
und die anhänglichen Schatten unter den Augen endlich auch ;-)


Wir haben uns immer hart an der Küste entlang Richtung Westen gearbeitet, über unsere Schlafplätze
 werde ich noch gesondert berichten.


Erstmals haben wir unser Ziel ja nicht anhand der Wetterkarte ausgesucht - normalerweise weichen wir ja eher Richtung Süden aus, wenn uns kein stabiles Hoch erwartet (diesmal wäre es Kroatien geworden, aber dort wäre es mir in diesem Jahr dann doch deutlich zu heiß gewesen ;-) aber in diesem Jahr war klar, dass wir in jedem Fall an die Nordsee fahren, denn dem Kleinchen war Reizklima verordnet worden.


Und trotz zweifelhafter Vorhersagen hatten wir größtenteils wirklich Glück mit dem Wetter.
Trocken, angenehm warm und die meiste Zeit sonnig....


(Wobei die Große beharrlich behauptet, das Wetter sei durchgehend eine schlimme Zumutung gewesen -
 für sie wären erst die kroatischen 35 Grad+ sowas wie akzeptables Urlaubswetter gewesen *g*)


Ebbe und Flut erreichen dort drüben echte Extreme, so dass man nicht nur zwischen Booten wandern,
 sondern auch ganz toll Muscheln und Crevetten finden kann.


Und natürlich sind auch die Muscheln der Bretagne die schönsten der Welt ♥
Eh klar jetzt, nicht wahr?


Und wenn die Flut kommt, lässt es sich mit etwas Mut und etwas weniger Kälteempfindlichkeit ganz wunderbar schwimmen. Bis auf die Große haben wir aber alle davon Abstand genommen (der Mann und ich freiwillig, das Kleinchen nicht so ganz, die durfte noch nicht) und haben die Wellen von draußen bewundert ;-)


Es gibt sogar Strände, wo man fasst so toll surfen kann wie am Atlantik.
Je nachdem, wo man sich an der Felsenküste befindet, gibt es hoch brechende Wellen und sanft 
auslaufende Badewannen sogar an ein und demelben Strand.


Nur einmal hat es so richtig geschüttet, ausgerechnet an dem Tag, als wir an meinem Herzensziel ankamen. Zum Glück gibt gleich beim schönsten Strand der Welt auch den schönsten Campingplatz, wo sogar Regen eine Wonne ist. 
(Sage ich, fragt lieber nicht die Große *g*)


Da dort ja immer noch ein nicht unerheblicher Teil der Familie die Sommerwochen verbringt, hatten wir auch reichlich Schlechtwetterbeschäftigung - und sogar ein Auto, nämlich das vom Uropa der Kinder, das lange Jahre hier in Trier herumgefahren ist und nun seinen Lebensabend am Meer verbringen darf.... Mit ein bißchen Quetschen haben wir auch alle reingepasst, man darf nur nicht so pingelig sein, was Anschnallen oder so betrifft.
Diese Deutschen auch immer, also echt....
Fährt doch!


Artischocken - auch ein ganz großes Thema rund ums Familiendorf.
Ich kann ja gar nicht genug davon bekommen, der Rest bevorzugt aber dann doch eher den Crevettenfang und -verzehr (Crevettenkochen im Wohnmobil: Zu-mu-tung, ich sag's Euch. Dieser Fischgeruch in allen Ecken! Da lob ich mir doch die unaufdringliche Artischocke. Oder die bestellte Pizza im familieneigenen Bretagnehaus ;-)


So, und jetzt lasse ich Euch mit ein paar letzten Bildern vom Campingplatz alleine.
Der liegt auf einem kleinen Felsvorsprung direkt am Meer, rundherum nur Strand und Felsen.
Bis auf ein Sanitärgebäude null Infrastruktur, aber die braucht eh kein Mensch, wenn er solch einen Ausblick haben kann....
Ein Seelenort, fürwahr!

Und als nächstes zeige ich Euch dann, dass es auch in der Normandie ganz schön ist ;-)








Gute Nacht 

25. August 2017

Freitags-Favoriten XIV

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über wenig nostalgische Hermann-Erinnerungen,
Fußball und Melonen-DIYs....


Kennt Ihr noch Hermann? Den Teig?
In meiner Kindheit und Jugend war der lange Zeit allgegenwärtig und ich hatte ein sehr gespaltenes Verhältnis zu ihm:
die Vorstellung, durch wieviele Hände der schon gegangen war und wie alt Teile des Ansatzes.....
Näääää *grusel*
Für jemanden wie ich, der schon harmlosen Kuchenbuffets in Schulen mehr als kritisch gegenüber steht,
ist das nicht wirklich das Paradies ;-)
Geschmeckt hat er allerdings immer lecker, zumindest in meiner Erinnerung, und deswegen
werde ich jetzt sicher mal einen eigenen Hermann ansetzen.
Ganz ohne Kettenbrief-Getue....
Und inzwischen gibt es natürlich auch Hermine, die glutenfreie Schwester ;-)


Sitzheizung gibt's nicht!
Schönes neues Format auf ZDFneo, gestern ging es schon weiter...


Und ich stehe dazu. Ich springe wirklich über viele Schatten, aber über diesen nicht.


Arjen Robben hat einen bewegenden Brief an sein jüngeres, 16jähriges Ich geschrieben.
(Hier gibt es auch Auszüge auf Deutsch.)
Ein Spieler, der immer noch sehr kontrovers diskutiert wird - ich habe ihn gerade letzte Woche wieder live in der Allianz-Arena spielen und vor allem am nächsten Tag trainieren sehen und kann nur meinen Hut ziehen vor seinem 
absoluten Willen und seiner Hingabe zum Verein. 
Für mich immer noch einer der Königstransfers der letzten zehn Jahre....


Melonen gehen immer - vielleicht auch mal als Wimpelkette?
Oder als Halsschmuck?


Euch allen ein wunderbares Wochenende -
Ich glaube, bei uns wird es mal Tacos geben!

23. August 2017

Weiter geht's....

Wow, nun ist der August schon fast vorbei und ich bin immer noch mitten im Sommerentspannungsfeeling -
dabei hat die Schule wieder begonnen und ich habe nach beinahe zwei Monaten dann doch mal die Maschinen in der Kleinen Werkstatt entstaubt (und kämpfe noch gewaltig mit Wiedereinstiegsproblemen ;-) Zum Glück ist es draußen
noch angemessen sommerlich warm, was den Einstieg in die Alltagsroutine erleichert, auch wenn es morgens
schon deprimierend dunkel ist, wenn der Wecker klingelt.
Vor knapp vier Wochen erst sind wir aus dem Urlaub zurückgekommen und es fühlt sich an,
als wäre es Lichtjahre her....


Aber die zwei völlig entschleunigten Roadtrip-Wochen durch die Normandie und meine geliebte Bretagne haben uns allen sehr gut getan - nach einer Woche Meerluft waren das Kleinchen und ich sogar unseren lästigen Husten los,
Reizklima rocks!

So sind die Kinder nun also gesund und erholt in das neue Schuljahr gestartet - das Kleinchen ins letzte Grundschuljahr und die Große als Neuntklässlerin in eines, das neben der nun dritten Fremdsprache auch nochmal ganz neue Fächer
und den ersten Nachmittagsunterricht ihres gar nicht mehr so kurzen Schülerlebens bereithält ;-)
Wir grooven uns langsam ein....

Für mich steht dagegen in dieser Woche das zügige Abarbeiten des Zettelhaufens an, der sich in der langen Pause in der Kleinen Werkstatt angesammelt hat - und dann bin ich auch noch wild entschlossen, die Urlaubsbilder zügig zu sichten
und endlich die Renovierung des Kleinchenzimmers anzugehen, zu der wir uns die ganzen faulen Ferien lang
nicht aufraffen konnten.
Man darf gespannt sein, was das wird *g*

Hier jedenfalls wird jetzt so langsam wieder Leben einkehren, bevor ich gar nicht mehr weiß, wie das geht, diese Bloggerei.... Auf geht's ins neunte Jahr!