27. Februar 2014

Alle Jahre wieder

... gilt es ab heute, die Faschingstage irgendwie unauffällig zu überstehen.
Ein paar Ausflüge haben wir schon geplant, ein bißchen Räumen im Haus, ein bißchen Faulsein.
Wird schon ;-)


Die Große hat heute schon frei - das Kleinchen allerdings feiert noch Kindergartenfasching.
Den letzten überhaupt für die Fluchtenfamilie!


Ihr großer Wunsch in diesem Jahr war, eine Waldelfe zu werden.
"Mit Hut und Flüüüüüüüügeln!" 
Und damit haben wir tatsächlich geschafft, was ich vor Jahren als völlig unmöglich abgetan habe:
Wir sind prinzessinnenfrei durch die Kindergartenjahre gekommen! *five*
Nix gegen Prinzessinnen, wirklich nicht, das Kleinchen ist auch oft eine.
Aber die dreihundertste Prinzessin im Karneval, das ist doch öööööde.
Finden auch die Mädels ;-)


Flügel haben wir in ausreichender Anzahl in der Verkleidungskiste, da waren auch passende grüne dabei.
Den Hut habe ich hier bei Ida Elfe entdeckt.
Dazu habe ich eine Anni zum Kleid verlängert und aus einfachem, himmelblauen Baumwollstoff genäht.
Ich glaube, mit einer schönen Applikation wird es auch nach Fasching noch eine Existenzberechtigung im Kleinchenschrank bekommen....

25. Februar 2014

Fenster und Türen { Zeig uns Deine Stadt|2 }

Hey, auf geht es zur zweiten Runde von "Zeig uns Deine Stadt"!
Das Februar-Thema - Zeig uns Fenster und Türen Deiner Stadt - hat mich erst mal ziemlich ratlos zurückgelassen. Denn Fenster und Türen gibt es (vermutlich nicht nur hier ;-) ja nun wie Sand am Meer und ohne Nachdenken sind mir direkt unzählige eingefallen, die wirklich schön sind, eine Geschichte haben oder sonst wie Erwähnung finden müssten. Also vielleicht besser auf ein Thema beschränken? Eine Epoche? Einen Stadtteil? Aber wie ich es auch drehte und wendete, es blieben immer zu viele auf der Strecke.
Schlussendlich bin ich dann einfach losgezogen und habe draufgehalten *g*

Seid Ihr dabei, auf einer kleinen Runde durch die Trierer Altstadt?



Angefangen habe ich im Domviertel. 
Erste Anlaufstelle für Touristen ist dort die Dom-Information, die sich hinter diesem wunderbaren Tor versteckt.


Direkt gegenüber liegt das gotische Portal der Liebfrauenkirche, eines meiner liebsten Kirchenportale überhaupt.
Die Kirche ist direkt an den wirklich imposanten Dom drangebaut, eine Doppelkirche quasi - aber sie braucht sich wirklich nicht zu verstecken.


Der Eingang des Domes, der noch aus Zeiten des Römischen Reiches stammt, ist deutlich schlichter, dafür sind die Geschichten, die sich darum ranken, umso schillernder *g* Schuld daran ist "deen Duhmstaan" neben dem Eingang, der Domstein, von unzähligen Kindergenerationen blankgerutscht. Der Legende nach hat ihn der Teufel auf den Dom werfen wollen, weil er beim Bau der Kirche böse verladen wurde - wer mag, kann hier ein bißchen mehr darüber lesen.


Umrundet man den Dom, kommt man an diesem hübschen Seiteneingang vorbei....


... bevor man sich in dem engen, uralten Viertel hinter dem Dom verliert.
Eindeutig eine meiner Lieblingsecken in Trier - hier habe ich schon mal ein bißchen mehr davon gezeigt.


Dort finden sich unzählige Türen, die durch hohe Mauern führen.


Ich mag Mauern ja sehr, ich finde, sie vermitteln Geborgenheit - vermutlich bin ich deswegen auch so gerne in diesem Viertel...


Auf dem Weg zum Hauptmarkt habe ich über einer Tür am Palais Walderdorff Julius Cäsar entdeckt - den kannte ich an dieser Stelle auch noch nicht. Aber die Römer sind hier halt überall...


Rund um den Hauptmarkt fallen zum einen der Durchgang zu St.Gangolf ins Auge (jahaaa, es gibt hier wirklich viele Kirchen auf engstem Raum ;-)....


... und zum anderen der Eingang der Löwen-Apotheke, der ältesten Apotheke Deutschlands.
Jedesmal, aber wirklich jedes Mal, wenn ich dort vorbeikomme, muss ich darüber nachdenken, wie es in so einer Apotheke wohl im Mittelalter zuging. Und habe dabei immer sofort die "Parfum"-Bilder von Jean-Baptiste Grenouille im Kopf *grusel*


Auf dem Weg Richtung Porta Nigra ist die Tür im Dreikönigshaus der wahre Hingucker.
Sie liegt im ersten Stock - keine Ungewöhnlichkeit bei Häusern, die im Mittelalter erbaut wurden, konnte man sich so doch durch bloßes Leiter-Hochziehen vor ungebetenen Gästen schützen...


Absolut sehenswer ist darüber hinaus das Haus Simeonstraße 54.


Darin befindet sich die erste Eisdiele Triers, die gleichzeitig, das habe ich auch heute erst beim Recherchieren gelernt, die älteste von derselben Familie geführte Eisdiele Deutschlands ist.


Verlässt man den Hauptmarkt in die andere Richtung, gibt es besonders in der Fleischstraße viel zu gucken.
Zum Beispiel das Haus des Blumenladens...


... der Brasserie...


... oder des Schuhladens ♥
In dieser Straße verpasst man wirklich etwas, wenn man nicht über die Schaufenster hinausschaut!


In der Verlängerung stößt man auf ein eher unscheinbares Haus, vor dem sich aber täglich, sommers wie winters, unglaubliche Touristenmassen drängeln, meist fernöstlicher Herkunft.
Erst ein kleines Schild verrät das Geheimnis - hinter diesen Fenstern wurde Karl Marx geboren.


Für mich ging es aber weiter durch die Nagelstraße, vorbei an der 
tollen Jugenstilfassade der Genussgesellschaft ...


... und dem Tor des Priesterseminares in der Jesuitenstraße.


Mein Ziel war der Konstantinplatz, wo zwei sehr unterschiedliche Fenster spektakulär aufeinandertreffen:
nämlich die der Basilika, einer römischen Palastaula, in der Kaiser Konstantin in der Antike Hof hielt, und die des Kurfürstlichen Palais, einem typischen rosa Rokkoko-Sahnebaiser-Bau.


Ein herrlicher Gegensatz :-)


Durchquert man den anschließenden Palastgarten, begegnet man übrigens auch noch ein paar ehemaligen Fenstern, nämlich an den Kaiserthermen, einer von drei alten römischen Bäderanlagen der Stadt.


Mein Auto habe ich dann in der Neustraße wiedergefunden - auch dort gibt es ein bemerkenswertes Jugenstilhaus, vor dessen Tür man sich einbilden könnte, man stünde in Paris ;-)


Besonders sehenswert sind hier außerdem noch die Hausnummern 23 mit ihren Zunftzeichen (und wegen des herrlichen Ladens im Erdgeschoss - überhaupt ist die Neustraße die interessanteste, weil weitgehend kettenfreie Einkaufsstraße in der ganzen Stadt)...


... und das gleich danebenliegende Tor des Königlich Preußischen Grenzpostamtes *g*


So, und ganz schnell auf dem Heimweg musste ich noch den Eingang einer Weinkellerei in der Gilbertstraße mitnehmen. Irgendwann zeige ich Euch auch mal das ganze Gebäude, das ein echter Hingucker zwischen den ganzen Jahrhundertwendehäusern ist....


Dieses Fenster fand ich übrigens gleich daneben - was es damit auf sich hat, muss ich noch rausfinden.
Ich weiß, dass es ein Aquarell von Goethe aus der Gegend gibt, wo dieses Schild den Freiheitsbaum ziert.
Warum das nun aber gerade in Trier in der Gilbertstraße hängt, das weiß ich auch nicht!

Puh, das war viel.
Richtig viel.
Aber hoffentlich nicht zu viel ;-)

Weitere Fenster und Türen findet Ihr hier bei den Shootingqueens.
Ich freue mich schon aufs Stöbern!

Und falls Ihr noch nicht genug habt, bedient Euch gerne am ersten Beitrag der Reihe - Typisch Trier! - und auf Instagram gibt es unter dem hashtag #zeigunsdeinestadt auch einiges zu sehen....

24. Februar 2014

Wolke reloaded

Ein Wolkenkissen nach der hübschen Anleitung von Misses Cherry hatte ich ja hier schon 
zu Weihnachten verschenkt. 


Seither liebäugele ich ganz stark mit einem Modell für meine Couch, jetzt musste aber erst nochmal ein Geschenk her. 
So ist das doch irgendwie immer, oder? *g*


Diesmal für einen Storm-Chaser - denn für wen wäre eine Wolke wohl angemessener 
als für einen passionierten (Un)Wetterjäger??

23. Februar 2014

Elf ♥

Gestern ist unsere Große sensationelle elf Jahre alt geworden - und obwohl wir ja am Tag selbst traditionell immer nur mit der (zugegebenermaßen erweiterten Freunde-) Familie feiern, kamen da ganz schön viele Menschen zusammen! 
Muss am Wochenende gelegen haben :-)


Da die Bilder alle noch auf der Kamera schlummern und ich heute vieeeel zu faul bin, an diesem Zustand etwas zu ändern, zeige ich Euch einfach mal einen kleinen Handyzusammenschnitt von Instagram.
KUCHEN interessiert Euch doch eh am meisten *ggg*


Ein Kuchen mit Smarties ist für die anwesenden Kinder seit Jahren ein Muss, diesmal steckte ein super-leckerer Marzipan-Rührkuchen unter der Schokodecke.


Dazu gab es die zitronigen Mini-Gugls von Frau HaHaEll, wobei ich den Zitronensaft immer direkt in den Teig gebe und den Puderzucker am Schluss als Deko über die Gugelchen stäube.
Geht auch und schneller - und bei diesem Backmarathon war der Zeitfaktor nicht unerheblich ;-)


Die Große wünschte sich eine Maulwurftorte.
Für den Teig habe ich Smilas Rezept genommen, gefüllt wurde er allerdings mit unserer heißgeliebten Schokokuss-Quarkcreme - das war eine SUPER-Kombination, kann ich nur weiterempfehlen!
Die Kuppel nachher mit den Krümeln zu bedecken, hat die Küche übrigens in einem ähnlichen Zustand zurückgelassen, als wenn ich gleich Blumenerde genommen hätte *g*
Aber es hat sich echt gelohnt - wir haben einen neuen Lieblingskuchen....


Dazu gab es eine Trümmertorte....


... ebenfalls auf Tochterwunsch aber diesmal mit Erdbeeren statt Kirschgrütze.
Die ersten Erdbeeren nach der langen Herbst-Winter-Durststrecke sind ja echt immer eine Offenbarung.
Wie die riechen!
Ach wär doch nur schon Sommer......


Oma und Tante leisteten dann noch ihren Beitrag in Form von Brownies und Schwarzwälder Kirsch -
wenn schon, denn schon.... 
Wir hatten einen wunderbaren Nachmittag, entspannen uns heute nach Kräften und werden die Gelegenheit nutzen,
später noch die Reste zu vernichten.
Wäre ja schade drum :-)

20. Februar 2014

Der Dschungel-Schal {RUMS}

Ich bin ja nicht wirklich fernsehtrash-anfällig, aber zweimal im Jahr muss das auch hier sein.
Das alljährliche Dschungelcamp im Januar bedeutet hier: zwei Wochen lang zunehmend und chronisch unausgeschlafen sein, die Gruppendynamik einer handvoll Leute zu beobachten, von denen man die wenigsten vorher überhaupt kannte - und sich dabei königlich zu amüsieren :-p


Und seit diesem Jahr auch: zwei Wochen lang abends auf der Couch richtig produktiv zu arbeiten :-)
Da man sich ja irgendwie wach halten muss, bevor die Chose überhaupt los geht, habe ich mir gleich am ersten Abend die Häkelnadel geschnappt.


Und siehe da: exakt zur letzten Folge hatte ich ein neues Tuch ♥
Eine Punktlandung quasi.
Gehäkelt habe ich nach der wirklich feinen Anleitung von susalabims Blog, mit einer ganz tollen Bio-Baumwolle von Lana Grossa (Linea Pura, 50g/90m) mit eigentlich zu großer 6er Nadel.
Ein paar von Euch haben den Werdegang ja auf Instagram mitverfolgt....


Am Ende habe ich rundherum noch eine Bogenkante gesetzt und einen Knopf zum Verschließen.
Das Tuch ist superweich und warm, aber kein bißchen schwitzig.
Ein echtes Lieblingsteil und perfekt für den offenbar mit großen Schritten nahenden Frühling :-)


Und jetzt schnell ab in den großen RUMS-Pool der Woche damit, denn das nächste Projekt (auch ganz alleine für mich!) ist schon in Arbeit. Ich hänge an der Nadel, eindeutig - auch ganz ohne Dschungel *g*

19. Februar 2014

Schlüsselbeschicker und so...

Schmuck für den Schlüsselbund habe ich an Weihnachten gleich mehrfach verschenkt.
Diesmal in Form von kurzen Schlüsselbändern mit gesticktem Blumenschmuck...


Und weil das solchen Spass gemacht hat, habe ich gleich durchgezogen und auch noch 
welche für mein etsy-Regal gemacht.


Das schwarze hat schon ein neues Zuhause gefunden, aber dem türkisfarbenen werden noch ein paar 
weitere folgen, glaube ich ;-)  


Und jetzt muss ich schleunigst in die Kleine Werkstatt verschwinden und das Kostüm für's Kleinchen fertig bekommen.
 Die hat nämlich für Freitag eine Partyeinladung und bis dahin brauchen muss ich fertig werden. 
Fast eine Woche früher als geplant, also ran.......

17. Februar 2014

Kommt selten vor

... dass die Große Nähaufträge in der Kleinen Werkstatt abgibt (also für Klamotten jetzt, sonst schon ;-), 
aber so eine Lou wie das Kleinchen, die wollte sie auch sofort haben!


SO-FORT!
Aber nun ist das Kind zwar wirklich zart für seine knapp elf Lenze, aber ausreichend Swearshirtstoff 
in der gewünschten Farbe hatte ich für solch ein Projekt dann doch nicht mal eben im Regal liegen.
Sie musste sich also gedulden, bis der bestellte Nachschub ein paar Tage später zuhause eintrudelte ;-)


Grau war ihr ausdrücklicher Wunsch ("nicht dunkel, aber auch nicht so hell", alles klar...) und den roten Sakura dazu 
hatte sie auch gleich zielsicher aus dem Regal gefischt. Glücklicherweise reichte das Stückchen dann auch noch genau für die benötigte 134....


Auch hier habe ich mich wieder am Zierstich-Repertoire der Diva bedient, das klappt so herrlich schnell und unkompliziert. 
Braucht noch jemand eine Cover?? Hier steht eine und langweilt sich *g*


Passt jedenfalls wie angegossen, das Schätzchen und wurde schon ausgiebig getragen.
Auf meinen ausdrücklichen Wunsch mit Jeans, aber ich sehe schon, dass das langfristig eher als Kleid ausgeführt werden wird......