5. Februar 2014

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? ................... { Tagebuch-5 im Februar}

Frau Brüllen will mal wieder wissen "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" - das fragt sie an jedem 5. Tag des Monats und wer noch alles mitschreibt, seht Ihr wie immer hier bei ihr im Blog :-)

6.15 Uhr: eine halbe Stunde nach dem Wecker schaffe ich es doch schon, mich aus dem Bett zu schälen.
Schlecht geschlafen und sooooo erkältet. (Gut, objektiv gesehen das erste Mal seit über einem Jahr, aber das macht es gerade irgendwie auch nicht besser. War aber klar - gegen eine Erkältung, die sogar die notorisch dauergesunde Große streift, bin ich eindeutig machtlos....) Auf dem Weg in die Küche wecke ich das inzwischen nicht mehr wirklich erkältete Kind, das morgens gerne noch eine halbe Stunde im Bett liest, und versuche dann bei Tee und Zeitung, den Kopf wenigstens ansatzweise klarzubekommen.

7 Uhr: Die Große erscheint zum Frühstück und wir plaudern ein wenig, während ich Schulbrote schmiere und die Spülmaschine verräume. Nachdem sie aus dem Haus ist, wecke ich das Kleinchen. Schön eins nach dem anderen
heute ;-) Wir kuscheln eine Runde, dann gibt es auch für sie Frühstück.

7.45 Uhr: Der Gatte verlässt das Haus und das Kleinchen sitzt immer noch neben ihrem Teller.
Seit dem Zeitungsprojekt im Kindergarten ist sie die zuverlässigste Zeitungs"leserin" im ganzen Haus.
Ich räume derweil meine allmorgendliche Runde durch das Erdgeschoss, nur unterbrochen von diversen "Was steht hier, Mami? Und hier? Und hier unter dem Bild?" Wird Zeit, dass das Kind lesen lernt!
Jetzt muss es aber erstmal Anziehen und Zähneputzen.

8 Uhr: Wir verlassen das Haus Richtung Kindergarten. Jeden Morgen später im Moment, aber das zu ändern, schiebe ich mal ganz elegant auf die hellere Zeit nach den Osterferien ;-)
Im Kindergarten ein kurzer Plausch mit der Leiterin und dann schnell wieder nach Hause.
Es regnet Bindfäden, na danke...


8.10 Uhr: Kurzer Blick in die Kleine Werkstatt, aber irgendwie lockt mich da gar nichts. Ich glaube, heute vormittag gebe ich mir frei und verziehe mich lieber mit einem heißen Tee mit Honig und dem Kindle nochmal in mein Bett. Ich lese gerade "Ich kauf nix!" - einThema, was mich aktuell sehr beschäftigt. Keine Ahnung, wann ich mir zum letzten Mal im Laden was zum Anziehen gekauft habe. Genäht, klar. Oder auch erkreiselt ja, aber das ist ja nix Neues, sondern verlängert nur den Lebenszyklus einer Klamotte :-)

9.15 Uhr: Das Telefon weckt mich. Nach einem Plausch mit dem Gatten fühle ich mich immerhin fit genug, mich zehn Minuten lang meinen mails und Rechnungen zu widmen, bevor ich einen kurzen Abstecher in den Dorfsupermarkt machen und in der zukünftigen Kleinchenschule noch ein paar Anträge abgeben muss.
Wo ich schon mal unterwegs bin, bestelle ich im Pfarrbüro auch noch gleich eine Messe.
Jahrgedächtnis für die Omama - unmöglich kann das schon so lange her sein :(


10.30 Uhr: Wieder zuhause, bringe ich erst mal eine schöne Linsensuppe auf den Herd.
Mit roten Linsen diesmal, denn die anderen habe ich nicht auf Anhieb gefunden und heute noch weniger Nerv auf sinnloses Gesuche wie sonst schon. Während es auf dem Herd munter köchelt, genehmige ich mir ganz unmunter ein kleines zweites Frühstück, bevor ich mich dem allernötigsten Haushaltskram widme....

12 Uhr: Nach dem Hauhaltsgedöns habe ich mich kurz auf die Couch gesetzt und sitze da immer noch, als es plötzlich dringend Zeit wird, das Kleinchen aus dem Kindergarten zu holen. Und es regnet immer noch....
Auf dem Heimweg unterm Schirm erzählt sie mir von ihrem Vormittag und ich bin heilfroh, als wir wieder zuhause sind (nicht wegen des Berichts, sondern weil ich echt schlapp bin). Jetzt sehe ich auch endgültig ein, dass heute nix geht und sage schweren Herzens den Nachmittagstermin beim Osteopathen ab.

13 Uhr: Das Kleinchen mümmelt schon Linsensuppe, während ich noch Pfannkuchen backe.
Klassisch diesmal, nicht aus dem Ofen. Nach drei Tellern Suppe und noch mehr Pfannkuchen verzieht sich die Missi in die Mittagspause. Die Große appt mich an und bittet um einen Shuttleservice von der Bushaltestelle. Es regnet nämlich immer noch ohne Unterlass....
Ok, ich bin mal nicht so ;-)

13.30 Uhr:  Jetzt sitzt die Große am Tisch, erzählt und vernichtet dabei den Rest der Suppe.
Anschließend gibt es Hausaufgaben für sie und und eine Runde Küche aufräumen für mich.
Anschließend verziehe ich mich mit Buch auf die Couch und genieße die Ruhe...

15.30 Uhr: Die Große ist mit den Hausaufgaben fertig. Ich wundere mich über die Stille im Kinderzimmer und finde das Kleinchen .... schlafend *aahhh* Auf dem Boden, im Spinnenkostüm. Macht sie gerne mal, da muss man echt aufpassen wie ein Luchs.
Ich wecke sie und nehme sie mit auf meine noch warme Couch. Dort lauschen wir der Großen beim Klavierüben und spielen anschließend die ein oder andere Runde MauMau.
Danach vernichten wir die restlichen Pfannkuchen, zusammen mit ein bißchen Obst und Joghurt.
Freundlicherweise ist heute ausnahmsweise mal keines der Kinder verabredet, so dass ich keinen Fuß mehr vor die Tür setzen muss. Stattdessen gucken wir, der misslichen Erkältung geschuldet, eine Runde "Giraffe, Erdmännchen & Co."

18 Uhr:  Die Große und ich haben uns noch ein Weilchen den Französisch-Vokabeln gewidmet, während das Kleinchen seine Puppe bekochte. Danach schicke ich die Kinder zum Aufräumen und Duschen, während ich mich aufraffe und das Abendessen in Angriff nehme: Nudelpfanne mit Schinken und Lauch, lecker. Zwischendrin packe ich noch einen Umschlag mit einem Meter feinen Jersey, den ich heute mittag in der Stoffsuchergruppe spontan verkauft habe.


18.45 Uhr: Der Tisch ist gedeckt. Die Große vertreibt sich die Zeit, indem wir ihr Wörter nennen müssen, die sie dann im Duden nachschlägt (machen sie gerade in Deutsch) - wir stellen dabei fest, dass Obama drin steht, Merkel aber nicht. Das Kind empört sich *g*
Wir fangen an zu essen, der Gatte kommt nach Hause und setzt sich dazu. Wir quatschen eine Runde, dann ziehen die Kinder ab, pur+ anschauen.

19.30 Uhr: Die ganze Familie auf der Couch :-)
Kurz vor acht bringt der Gatte das Kleinchen ins Bett und liest ihr was vor, die Große und ich schauen noch die logo-Nachrichten, dann verschwindet sie auch nach oben. Ich denke, ich werde den Kindern heute sehr früh folgen......

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Da sind wir erst bei 13.00 Uhr und es ist schon so viel abgearbeitet, würde eigentlich für den Rest vom Tag ausreichen ;) Also wünsche ich einen entspannten Abend :)
    Lieben Gruß
    Björn :)

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