31. Januar 2018

Schneller Sweater

Hach, ich hatte ja ganz vergessen, wie praktisch das ist, wenn ein halber Meter Stoff
 für ein ganzes Outfit reicht ;-)
Da findet sich ja immer ein Restchen im Stoffschrank, das noch groß genug ist....


So zum Beispiel dieses wunderbare Stück Faultier-Sweat, das am Wochenende
zu einem blitzschnellen Hoodie für den (noch!) jüngsten Neffen verarbeitet wurde.
Jahaaa, es geht 2018 nämlich munter weiter mit dem innerfamiliären Kinderreigen!
Hach ♥


Trotzdem der Neffe noch recht klein ist, habe ich bewusst eine Variante mit Kapuze gewählt, 
denn gerade, wenn Kinder viel im Tuch getragen werden, finde ich das auch bei den Jüngsten schon
recht praktisch, wenn man mal rasch was über den Kopf (oder die Augen ;-) ziehen kann.
Auf dem Weg zur Mülltonne oder so *g*


sogar als Freebook gibt, vielen Dank dafür!


Was ich allerdings keineswegs vergessen habe, seit unsere eigenen Kinder den Babygrößen
 entwachsen sind: wie furchtbar frickelig doch diese winzigen Arm- oder Beinbündchen anzunähen sind *schwitz*
Aber wenn sie dann mal dran sind, entschädigt der Anblick dann doch für einiges ;-)
In diesem Sinne werde ich dann wohl mal weiter in meinen Kinderstoffresten
wühlen gehen.....

26. Januar 2018

Freitags-Favoriten XIX

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über 99 Luftballons, Straßennamen
und einen nicht so süßen Käsekuchen.


99 Luftballons - mit Abstand einer der größten Hits der Achziger, oder?
Für mich der erste, an den ich mich aktiv erinnere. 1983 war ich acht Jahre alt.
Überhaupt ist der Podcast "Die größten Hits und ihre Geschichte" immer sehr hörenswert.


Straßennamen erzählen vom Leben. Manche häufen sich regional, manche gibt es in nahezu jeder
 Stadt und die wenigsten gibt es nur einmal. Hier in der Nähe gibt es einen Ort, da kreuzen sich drei
 Straßen, die heißen "Auf der Acht", "Zur Acht" und "Obere Acht". 
Nunja. Man muss ja nicht immer kreativ sein ;-)
Häufigster Name? Hauptstraße. War ja klar.


ALS - amyotrophe Lateralsklerose - ist eine echte Arxxlochkrankheit, für die es leider immer noch 
viel zu wenige Therapieansätze gibt. Leider muss ich gar nicht weit gucken, um die verheerenden Auswirkungen im Freundeskreis sehen zu können. Aber was löst die Krankheit eigentlich aus?


Die Stoffmarkt-Termine für's erste Halbjahr trudeln ein.
Zum Beispiel hier oder hier.


Die Schlimme Helena hat ein Käsekuchen-Rezept verbloggt, das ich unbedingt ausprobieren muss!
Die Füllung klingt sensationell und als Boden imaginiere ich dazu den klassischen Butterkeksboden.
Njamnjamnjam.


Oder, wenn es noch weniger süß sein soll, wie wäre es mal mit Rosenkohl-Pizza?
Im Krieg der Rosenkohlhasser und -freunde stehe ich nämlich ganz klar auf der Seite der 
Liebhaber und freue mich immer auf den ersten Frost!


Euch einen wunderbaren Start ins Wochenende!
Hier gab es heute Zeugnisse und das werden wir angemessen feiern, indem wir
so faul wie irgend möglich rumgammeln werden ;-)

23. Januar 2018

Schnelles Brownie-Träumchen

Für die Kombination aus Brownies und Oreos lassen unsere Mädchen ja alles stehen und liegen.
Zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Deswegen muss ich nicht lange nachdenken, welchen Teig ich zusammenrühre, wenn es zum
 Beispiel darum geht, an langen Hausaufgabennachmittagen eine Motivationsspritze
 aus dem Hut zu zaubern.


Mein persönliches Verhältnis zu Brownies ist ja eher gestört - ich bin einfach nicht so sozialisiert, 
für mich muss Kuchen locker und fluffig sein, sonst ist da was falsch gelaufen.
Von diesen hier esse aber sogar ich, meist futtere ich den durchgebackenen Rand weg *g*
Darüber hinaus muss ich mir über die Verwertung eh keine Gedanken machen,
das übernimmt dann schon die Tochtergesellschaft....


Mögt Ihr auch?
Um das graue Januarwetter zu vertreiben vielleicht?
Die Teigmenge ist ausreichend für eine kleine Form, ich backe sie in einer Auflaufform, 
die etwa 25x25 Zentimeter groß ist.
Das Rezept ist laktosefrei und turboschnell mit einem Schneebesen zusammengerührt.


Mit einem Schneebesen 200 Gramm Zucker mit zwei Eiern und 110 Gramm Sonnenblumenöl 
(ich habe auch schon Rapsöl genommen, das verbackt sich und schmeckt nicht raus) 
kräftig verschlagen.
60 Gramm Mehl mit 30 Gramm Backkakao und zwei Prisen Salz vermischen, zu der Zuckermasse 
geben und nur eben so lange unterrühren, bis die trockenen Zutaten nass und der Teig homogen ist.
Zwölf Oreos in sehr grobe Stücke hacken und zwei Drittel davon unter den Teig heben.
Die Masse in die gefettete Form geben und verstreichen.
Die übrigen Keksbröckchen auf dem Teig verteilen und im vorgeheizten Backofen
bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa 25 Minuten backen.
Bei der Stäbchenprobe dürfen noch Schokobröckchen am Stäbchen kleben,
aber kein flüssiger Teig mehr.


Die Brownies auf einem Gitter in der Form auskühlen lassen (natüüüüürlich kann man sie auch schon
  heiß warm anschneiden, das matscht dann nur ein wenig ;-) Anschließend in Würfel schneiden 
und aus der Form heben. Die Brownies sind außen knackig und innen saftig und schlotzig,
wie es sich eben gehört.

Guten Appetit ♥

12. Januar 2018

12 von 12 { Jan 2018 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12
Und wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
  hier bei Caro in der Liste.


Dritter Schultag nach den Ferien. 
Alles noch ziemlich zäh und alle sind totfroh, dass heute Freitag ist.
Brotdosen fehlerfrei (einmal vegetarisch, einmal nicht) zu füllen, schaffe ich aber schon wieder
mit knapper Not...


Wenn alle aus dem Haus sind, kommt meine Frühstückszeit.
Im Winter fast jeden Morgen gleich: zwei ausgepresste Orangen, ein riesiger Getreidekaffee 
und eine noch riesigere Schüssel mit Paleo-Haferflocken-Overnight-Oats, angerührt mit Milch
 und Hüttenkäse, garniert mit gebratenen Äpfeln und Nüssen sowie einem kleinen Rest vom 
leckeren Spekulatius-Mandel-Topping. Nein, daran ist nichts Paleo *g*, so heißt nur die 
Basis-Müslimischung und die ist echt lecker ;-)


Schnelle Erledigungsrunde am Morgen.
Post, Bank und so.
Hier wurde die Große getauft - Mensch, ist das schon lange her......


Wieder zuhause setze ich mich hin und starte einen Telefonmarathon.
Termine für Zahnarzt, Osteopath, Physiotherapie und Einlagenkontrolle, munter auf
die Familie verteilt. Garniert mit ein paar Überweisungen und ergebnislosem Geplauder
mit der Krankenkasse. Der einzige Arzt, der meine Bandscheibenhorrorschmerzen zuverlässig
in den Griff bekommt, ist nämlich ein privater und somit sind die Rechnungen leider auch mein
Privatvergnügen *humpf* Ein verdammt teurer Luxus!
Wenn das so weitergeht, arbeite ich bald nur noch zur Finanzierung 
zuverlässiger Schmerzlinderung :(
Aber wenn's hilft...


Da das Laufen mir oft immer noch sehr schwer fällt, ich mich aber trotzdem so viel wie möglich
 bewegen soll, gehe ich halt spazieren. Auch nett, kostet aber leider sehr viel mehr Zeit.
Und Weitsprung war leider auch nie meine Disziplin, deswegen gab es hier eine
spontane Routenänderung ;-)


Leider gibt es hier auf dem Dorf bis auf den Briefkasten quasi keine Wege, die man zu Fuß erledigen
kann - aber Glas wegbringen, das geht auch. Beinahe hätte ich mein Glasbeutelchen aber wieder mit nach Hause nehmen müssen, weil irgendein asozialer Depp seinen Silvesterpartymüll vor den Containern abgeladen hat. 
Pfui Spinne. Leute gibt's...


Mittach.
Nicht sehr dekorativ, aber mörderlecker: Wirsing-Untereinander.
Finden zumindest das Kleinchen (uuuuh, darf ich nicht mehr so nennen, ich brauche dringend 
was Neues!) und ich, die Große verschwindet türenknallend, worauf das Kleinchen seelenruhig
auch noch deren Teller leert. Dabei hatte ich sogar einen fleischlosen Zweitpott, pfffft.


Der Schüsselschrank, erfreulich plastikfrei. Symbolbild dafür, dass ich heute in jeder freien Minute
die Küchenschränke geräumt, sortiert und gewischt habe. Tagesaufgabe.
Am Ende reichte es sogar noch für das Abwaschen der Türen, heureka!
Das war echt nötig....


Am späteren Nachmittag dann nochmal eine kleine Spazierrunde, 
diesmal im Städtchen....


.... während die Große beim Friseur sitzt,
wo ich später noch ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch schaffe.
Nie ohne Lesestoff aus dem Haus, wirklich nie! ;-)


Als alle wieder zuhause sind, gibt es die inzwischen fast obligatorische Freitagspizza,
die ich fast nicht mehr schaffe zu fotografieren, weil wir alle vier so hungrig sind.


Und jetzt: endlich wieder Bundesliga, hurra!
Den Hinrunden-Start haben wir im August live im Stadion gesehen,
das Rückspiel gibt es heute dann auf der Couch.
Da ist es auch wärmer ;-)

11. Januar 2018

Häkeldecke 2018 - Januar

Neues Jahr, neue Häkeldecke?
Naja, nicht ganz, die letzte ist schon drei Jahre her, dazwischen habe ich nur welche gestrickt ;-)
Aber in diesem Jahr ist mir mal wieder danach, und überhaupt brauchen wir dringend noch 
eine weitere Decke auf der Couch. Für die Winterzeit, wenn im Wohnzimmer die 
Grautöne vorherrschen, zusammen mit einem Hauch rosa....


Das Farbschema stand also schnell fest - größtenteils dunkelgrau soll sie werden, eventuell minimal meliert,  kombiniert mit ein bisschen Hellgrau und Rosa. Bei der Häkeldecke 2015 hatte ich Sun City
 von Schachenmayr verhäkelt - das war auch hier meine erste Wahl, denn die Wolle ist auch jetzt, nach zwei Jahren Dauernutzung, wie neu. Keine Knibbel, keine Fäden, nix. Super!
Der Laden in der großen Stadt hatte die Wolle zwar noch im Angebot, allerdings keinen einzigen
Grau- oder Rosaton :-p Ich nahm also probehalber, nach stundenlangem Vergleich, anderes Garn
mit nach Hause, ein Knäuel von jeder infrage kommenden Farbe....


Ähnlich unspezifisch gestaltete sich dann auch die Mustersuche ;-)
Immerhin wusste ich, dass es wieder eine Granny-Decke werden sollte. In jedem Fall.
Das ist einfach so super praktisch, diese kleinen Dinger kann man überall und jederzeit mal 
zwischendurch häkeln und ich mag auch nicht, wie in den letzten beiden Jahren, im heißesten 
Sommer wieder eine riesige Decke auf den Knien liegen haben....
Außerdem sieht man hier den schnellen Erfolg, immer wieder, wenn man ein neues 
Quadrat auf den Stapel packen kann.


Mein Favorit war lange dieses Granny, aber bei näherer Betrachtung war es dem 2015er  
doch zu ähnlich, als dass es den (gar nicht so unbeträchtlichen) Mehraufwand wert gewesen
wäre. Außerdem ist es kleiner und es ist schon ein Unterschied, ob man für 
eine Decke derselben Größe am Ende 140 oder 180 Grannys häkeln musste ;-)
Schade, aber vielleicht nehme ich das mal für ein Kissenprojekt her....


Mit diesem asymmetrischen Granny (ich habe das übrigens nur vom Foto abgezählt, die Anleitung
 hat sich bei mir nämlich nicht geöffnet) verhielt es sich anders. Gehäkelt ist das schnell, aber ich 
war - und bin - mir unsicher, wie das auf der großen Fläche einer Decke wirken würde.
Zumal ich auch nach langem Nachdenken keine Ahnung habe, wie ich dieses Muster sinnvoll 
und mit maximaler Wirkung zusammenfügen sollte.
Auch hier: das Muster probiere ich wohl erst mal an einer Kissenhülle aus.


Zu guter Letzt, unfassbar und langweilig, aber wahr, ist es tatsächlich wieder das 
2015er Granny geworden. Das hätte ich auch schneller haben können *ggg*
Aber das ist und bleibt einfach mein absolutes Lieblingshäkelquadrat.
Diesmal allerdings nur aus drei Farben gehäkelt, wirkt es irgendwie doch ein
bisschen anders, oder?
Die Wolle ist wieder von Schachenmayr. Das Rosa und das Dunkelgrau
sind "Originals Universa", das Hellgrau "Bravo Baby 185", weil es einen solchen
Farbton bei der Universa nicht gab. Von der Stärke her sind sie quasi identisch, 
das geht gut. Insgesamt ist die Wolle etwas dünner als bei der letzten Decke, 
ich verhäkele sie mit einer 4er Nadel.

Die ersten Grannys in der endgültigen Version liegen schon hier und machen mich
ziemlich froh. Ich freue mich auf dieses Projekt, hoffe, dass mir meine Bandscheiben
keinen Strich durch die Rechnung machen und verspreche, dass ich diesmal auch 
etwas genauer Buch führen werde, was meinen Wollverbrauch angeht ;-)
Und in einer freien Minute setze ich mich diesmal vielleicht auch mal an eine
schnelle Häkelschrift....

hier könnt Ihr sehen, wer sich im Laufe des Monats noch so alles einträgt!

8. Januar 2018

Hallo 2018!

Eine Woche ist das neue Jahr jetzt alt - eine Woche, in der wir noch den letzten Hauch des 
Silvesterurlaubs genossen haben, bevor wir in den heimischen Dauerregen zurückgekehrt sind.
Wir haben diese eine Woche lang ausgeschlafen, lecker gekocht, viel gelesen und nur 
das nötigste getan. Wir haben schon meinen Geburtstag gefeiert. 
Endlich mal wieder eine Gelegenheit, so richtig zu feiern und viel zu essen. 
Wurde aber auch Zeit, Mensch ;-)
In der Woche wurde aber auch schon wieder gestorben und die erste Wartezimmer-Rumsitzerei 
in Sachen Bandscheiben habe ich auch schon hinter mir.
Aber so ist es doch mit den neuen Jahren, oder?
Es fühlt sich alles neu an und bleibt doch, wie es ist.
Zum Glück, bin ich in meinem Fall geneigt zu sagen, denn das große Ganze möchte ich, 
obgleich aller momentanen Malaisen, keinesfalls missen :-)


Und so wünsche ich mir für 2018 vor allem Konstanz.
Gesundheit, ausreichend Familienzeit und glückliche Kinder.
Der Rest wird sich finden. 
Regelmäßige Nähzeit zum Beispiel, das wäre mal wieder schön. Also für mich.
Ich habe im Urlaub eine unendlich lange Liste geschrieben, was ich mir alles gerne nähen 
möchte im neuen Jahr. Joah. Nicht wenig davon habe ich völlig unverändert von der
 2017er-Liste übernommen.... Und genau deswegen gibt es in meinem aktuellen Habit Tracker 
auch die Position "Mindestens eine Stunde genäht" ;-))
Und mal wieder denke ich auch darauf rum, das Nähbusiness einfach mal so lange ruhen zu lassen,
bis alle meine privaten Nähwünsche erfüllt sind. Nicht so einfach.
Wie immer werde ich vermutlich spontan entscheiden, der Rücken hat da schließlich auch noch
ein Wörtchen mitzureden und überhaupt habe ich jetzt sowieso noch Winterpause.

Also genießen wir jetzt erst mal die allerletzten zwei Ferientage (ich habe KEINE Ahnung, wie 
hier am Mittwoch morgen irgendjemand pünktlich aus dem Bett kommen soll, 
mich eingeschlossen!?) - für das Einführen neuer Routinen ist es auch nächste Woche immer 
noch früh genug. Auch in meinen Sport muss ich mich nämlich wieder ganz neu reinfinden, 
in den letzten Wochen war fast gar nichts möglich, was über Rumschleppen hinausging
und ich muss dringend diese eingerostete Oma-Gefühl wieder loswerden *seufz*

In diesem Sinne - auf ins neue Jahr,
auf dass es ein gutes, kreatives und gesundes werde!