31. Mai 2016

Rückblick { Mai 2016 }

Gelesen: "Meine Zeit mit Anne Frank", das Buch von Miep Gies, eine der Unterstützerinnen der Untergetauchten.
Dieses Buch habe ich als Teenie verschlungen und lese es bis heute immer wieder gerne.
Unzählige Leseproben auf dem Kindle, von denen viele auf meine Leseliste gewandert sind.
Reiseführer. Und "Kauderwelsch - Niederländisch Wort für Wort."
Diese Sprache zu lernen, reizt mich ja enorm.

Gesungen: alte Fußballhits, als Einstimmung auf die EM

Gesehen: Das Meer. Die Frauenkirche, die Wartburg, Amsterdam und noch viel mehr.
Lange Wochenenden sind Rumkomm-Wochenenden.

Gehört: "Fest und Flauschig", das neue Podcast von Oli Schulz und Jan Böhmermann.
Ich habe "Sanft und Sorgfältig" am Sonntagabend echt vermisst und mir sogar
extra Spotify runtergeladen ;-)

Getrunken: Aber so gar nix Spektakuläres. Wasser halt. Und Getreidekaffee.
Ach nee, doch was: selbstgemachten Rhabarber-Sirup im Wasser.

Gegessen: Gebakken kibbeling met frietjes, "Fish n'Chips" auf holländisch - schmeckt nirgendwo besser als
auf der Decke am Strand und der Gang zum Büdchen ist einmal täglich ein Muss, wenn wir dort sind.

Gelitten: unter infernalischen Rückenschmerzen, erzähl mir was Neues.....
So schlimm wie diesen Monat war es aber schon lange nicht mehr.

Gekocht: Demzufolge mit wenig Elan, aber immerhin jeden Tag was Leckeres ;-)
Viel Spargel war immer noch dabei.

Gebacken: ein paar Brote, Wochenendkuchen und einen Stapel Zitronen-Muffins für den Strand.

Gelacht: mit der Familie. Und mit Freunden.
Mehr kann man wirklich nicht erwarten :-)

Gefreut: Ganz im Geheimen, dass der Gatte unseren wirklich schon ziemlich räudigen, weißen Wohnzimmerteppich mit einem Glas Rotwein endgültig ins Jenseits befördert hat. Im Hinblick auf die mittelfristig eh anstehende Renovierung habe ich jetzt sehr mutig einen farbigen gekauft, der sowohl zur alten als auch zur neuen Wohnzimmerfarbe passen wird.

Geärgert: Dass die momentane, rosalastige Deko dazu definitiv nicht mehr passt ;-)

Genäht: endlich mal wieder was zum Anziehen, ein Täschlein für den Sew-Along und ein bißchen Dekokram,
Kissen und so. Sie oben. Zeige ich Euch noch...

Gestrickt: die obligatorischen Reihen an der Jahresdecke, wobei die letzten fünf heute noch zu erledigen sind. Da kam mir ein kleines Häkelprojekt fürs Kleinchenzimmer in die Quere sowie die Tatsache, dass die Decke langsam wirklich zu groß wird, um sie überall hin mitzunehmen.

Gekauft: einen Rock und einen Seesack auf einem holländischen Flohmarkt, auf dem gleichzeitig auch meine oberliebe Frau Stöffchen eingekauft hat. Blöderweise haben wir beide nicht hochgeguckt und erst hinterher gemerkt, dass wir beide dort waren *hmpf* Flohmarkt-Paralyse!
Außerdem Nachschub an festen Seifen für die Haare und die Dusche, wo ich schon mal in der Großstadt war.

Gewagt: den Grill anzuwerfen. In Jacke und unter dem regenfesten Balkon.
Aber länger konnten wir nun wirklich nicht mehr warten!

Gespielt: "Ich sehe was, was Du nicht siehst". Geht beim Kleinchen immer.

Gefeiert: die viele freie Extra-Familienzeit im Mai.
Und einen Geburtstag über den Dächern von Trier.

Gesportelt: Im Rahmen der Rückenmöglichkeiten ganz ordentlich, es waren aber auch Tage dabei,
wo selbst "auf den Beinen halten" schon eine sportliche Aufgabe war.

Gefühlt: Zufriedenheit und Tiefenentspannung, ein Zustand, der immer eintritt, sobald ich einen Strand betrete.

Geknipst: Oh, SO viel! Und so viele schöne Dinge ♥
Und endlich habe ich es mal geschafft, mir Dropbox auch aufs Handy zu laden - das macht meine Bildverwaltung auf dem Laptop so viel schneller und einfacher....


Mehr Rückblicke gibt es .... gar nicht hier beim Schäfchen *schnüff*
Aber Traditionen muss man trotzdem pflegen, gell? ;-)

28. Mai 2016

Biskuitrolle mit Erdbeer-Quark { Ich back's mir }

Das Thema diesen Monat bei #ichbacksmir ist "Biskuit".
Lieblingskuchen!
Biskuit geht immer: locker, leicht, sommertauglich - und einfach ♥


Und genau davon möchte ich Clara mit diesem Röllchen überzeugen, auch wenn ich das Rezept vor Urzeiten 
schon mal hier im Blog hatte. Es ist ein echter Dauerbrenner bei uns 
und wird auch von Besuch immer gerne genommen ;-)


Als erstes fünf Eier trennen. 
Das Eiweiß mit 2 EL Zitronensaft steif schlagen und kaltstellen. Das Eigelb mit 250 Gramm Zucker sehr. 
sehr lange kräftig verrühren, bis der Zucker sich komplett gelöst hat. Das dauert durchaus ein paar Minuten. 
Die Mischung wird dabei immer heller und ist am Ende fast weiß.
Das Eiweiß auf die Masse geben, 125 Gramm Mehl darübersieben und vorsichtig kurz mit einem Spatel unterheben.
Gerade so, dass das Mehl von der Eimischung aufgenommen wird
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad
(Ober-/Unterhitze) in ca. 8-10 Minuten hellbraun backen.


Aus dem Ofen nehmen und sofort auf ein feuchtes Küchentuch stürzen. Dazu legt man das Tuch am besten über das Blech, fasst es rechts und links zusammen mit den Blech an (mit Topflappen! ;-) spannt es leicht
und dreht die ganze Geschichte komplett um.
Es klappt aber auch, wenn man das Backpapier aus dem Blech hebt und dann mit Schwung auf das Tuch stürzt.
Der Biskuit ist da gar nicht so zimperlich!
Das Backpapier abziehen, die Teigplatte mit dem Küchentuch von der langen Seite her aufrollen
und im Tuch abkühlen lassen.


In der Zwischenzeit 200 Gramm Sahne mit 50 Gramm Zucker und einem Päckchen Sahnefest steif schlagen 
und mit 200 Gramm Magerquark vermischen. Etwa 250 Gramm Erdbeeren halbieren, 
kleinschneiden und unterheben.


Den Biskuit wieder aufrollen und die Quarkmasse darauf verstreichen. Dabei an den drei äußeren Kanten etwas aussparen, 
da sich die Masse beim Aufwickeln zu den Rändern hin"verdrückt". Von innen nach außen aufrollen,
 dabei nicht zu feste drücken. 
Eine Weile kaltstellen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben, fertig!
Geht natürlich auch mit beliebigen anderen Beeren - Heidelbeeren, Himbeeren:
alles lecker!
Oder man ersetzt den Mager- durch Vanillequark, auch toll ;-)


Ganz viele weitere Biskuit-Rezepte gibt es hier bei Clara - ich freue mich schon sehr darauf, mich da durchzuklicken :-)

Euch allen ein schönes Rest-Wochenende ♥

26. Mai 2016

Feiertags- { RUMS }

Schon ganz lange wollte ich mir einen Basic-Rock nähen - 
komplett ohne Tüdelkram und ohne farbige Akzente, 
so dass man wirklich alles dazu tragen kann.
Trotzdem stand es gerade nicht akut auf dem Plan - aber dann stolperte ich letzte Woche 
im komischen Stoffladen über einen Ballen, der im Weg rumlag und wusste:
DAS wird ein Basic-Rock!


Eine Valeska ist es mal wieder geworden, und wenn sie ordentlich gebügelt ist, 
fällt sie auch vorne schön *g* Oben wieder mit Jerseybündchen und diesmal 
weniger gekürzt als sonst immer in letzter Zeit. 


Das Material ist mittelfest, jeans-ähnlich, aber gaaaanz weich und mit kleinem, dezentem Fischgrät-Muster. 
Ein Traum! Und sogar die Taschen blieben Ton-in-Ton...
Jetzt noch ein schwarzer Rock, und ich bin saniert ;-)

So, und jetzt schnell rüber in den großen RUMS-Pool damit - hier ist heute Feiertag und somit 
schon Wochenende, was für ein Traum ♥

24. Mai 2016

Sommer? Wo?

Ach egal jetzt. Tun wir einfach mal so, als ob ;-)
Auch wenn uns die Wettervorhersage von Tag zu Tag vetröstet - 
irgendwann MUSS es ja mal warm werden!


Nachdem ich heute den ganzen Tag lang immer wieder versucht habe, irgend eines der Kinder zu motivieren, mal schnell ein Foto von mir zu schießen ("Jetzt nicht! Später! Ooch, muss das denn sein? Später! Morgen reicht doch sicher auch noch!"), habe ich mich eben kurzentschlossen für die Variante Umziehen und Puppe rausschleppen entschieden. 
Nächstes Mal mache ich das gleich, geht deutlich schneller ;-) 

Es ist auch nur konsequent, denn auf eben dieser Puppe war das Shirt schon ein paar Wochen aufgezogen, 
obwohl nur noch der schon umgebügelte und gesteckte Saum fehlte. Eine Sache von fünf Minuten,
 sollte man meinen *kopfkratz*


Das Geheimnis lüftete sich nach Säumen und Anprobe, denn da fiel mir doch schon wieder ein, warum ich 
diese Joana irgendwann im frühen Frühjahr in die Ecke geschoben hatte:
Sie war insgesamt zu weit und vor allem viel zu lang.
Warum ich den Saum so gesteckt hatte, entzieht sich meiner Kenntnis *g*
Also unten großzügig wieder abgeschnitten, seitlich um eine Nahtbreite verschmälert, neu gesäumt, angezogen, gepasst!

Beim nächsten Mal nehme ich am Rückenteil in Taillenhöhe noch etwas Breite weg, muss ich mir direkt mal auf dem Schnitt vermerken. Da ich ein leichtes Hohlkreuz habe, ist dort schnell mal ein bißchen zu viel Stoff. 
Aber sonst: top!

Also ich wäre dann mal so weit und würde wärmeres Wetter nehmen ;-)

23. Mai 2016

Tacosalat!

Endlich war am Wochenende mal Grillwetter!
Und Grillzeit ist Salatzeit, oder?
Wobei dieser Salat wirklich nicht zwingend eine Grillbeilage sein muss - der geht auch locker als eigenständige Hauptmahlzeit durch. Perfekt zum Beispiel zu Fußballspielen, wie sie diesen Sommer ja wieder zahlreich anstehen ;-) 

Auf Instagram kam die Frage nach dem Rezept, also bitte -
here we go:


Vorab: das ist eine wirklich große Portion - als Beilage reicht das für eine große Grillsause.
Für ein Familienessen genügt locker die Hälfte. 

600 Gramm Rinderhackfleisch (es funktioniert auch ganz wunderbar mit guten Soja-Schnetzeln, wenn man es lieber vegetarisch mag)  zusammen mit einer kleingewürfelten Zwiebel und einer gehackten Knoblauchzehe krümelig anbraten. Eine kleine Dose passierte Tomaten dazugeben und etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und ggf. etwas Chilipulver würzen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Derweil je ein Glas Mais und Kidneybohnen abtropfen lassen - die kann man zusammen ins Sieb kippen, kommt später eh zusammen - drei große Tomaten würfeln und 200 Gramm Käse (Cheddar oder Bergkäse) reiben.

Etwa eine dreiviertel Flasche Tex-Mex-Sauce (oder eine ganze dieser kleineren Grillsaucen-Flaschen, ob normal oder "hot", das bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen) sowie einen Becher Crème fraîche zum Fleisch geben. Alle Zutaten in eine große Schüssel füllen und ordentlich vermischen.

Einen Eisbergsalat kleinschneiden und auf die Chilimasse geben.
NICHT vermischen! 
So zubereitet kann der Salat mehrere Stunden oder auch über Nacht in den Kühlschrank. Vor dem Verzehr eine halbe Tüte etwas kleingekrümelter Nachos (Parika oder Käse, ganz nach Gusto) auf den Salat geben und alles umrühren.

Der Salat schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr lecker.
Wenn wir wissen, dass wir zwei Tage davon essen, machen wir aber auch immer zwei Schüsseln, so dass 
Salat und Nachos immer knackig frisch reinkommen.
Bei den Zutaten kann man variieren, ich mag zum Beispiel einen höheren Knackanteil gerne und würfele dann noch 
eine rote Paprika und/oder eine halbe Salatgurke mit hinein.

Guten Appetit und einen schönen Start in die (hier sehr kurze!) Woche ♥

20. Mai 2016

Gartenwetter

Unser Vorgarten ist bisher das Garten-Stiefkind. 
Der verholzungsfreie Lavendel verholzt nach bald 15 Jahren doch irgendwann und die Bodendeckerrosen 
sehen auch nur maximal acht Wochen lang schön aus und wuchern die restliche Zeit lang unkontrolliert durch die Gegend. 
Ständig muss man sie schneiden und kann die blutenden Wunden und Dornen in den Händen danach gar nicht zählen. 
Jeden Herbst versuche ich, sie systematisch totzuschneiden, aber die sind nahezu unkaputtbar :-p


Erst jetzt, nach vielen, vielen "Oh guck mal, die Rosen kommen auch wieder" *grrrr*-Jahren tun sich die ersten Lücken auf, 
die nun nach und nach vom Unkraut befreit und mit freundlicheren Blumen bepflanzt werden. Erst mal vorwiegend 
mit ein- oder zweijährigen Pflanzen, bis die Lücken zahlreich genug sind für ein gänzlich neues Konzept.
Nach einer Woche graben und pflanzen finde ich es zumindest wieder soweit ansehnlich, dass ich fast bereitwillig 
jäte, rupfe und schneide - alleine heute viele, viele Stunden lang.

Das und die Tatsache, dass nun nach den Eisheiligen auch der Gemüsegarten richtig durchstartet und Aufmerksamkeit braucht, sorgt für die momentan doch recht ausgeprägte Schreibflaute hier ;-)
Immerhin finde ich noch Zeit zum Nähen, wenigstens ein bißchen, so dass mir das Blogmaterial nicht ausgeht. 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so.
Heute habe ich die spärliche Nähzeit (in den Regenpausen ;-) allerdings komplett mit dem Auftrenner verbracht. 
Andere Geschichte.

Euch allen ein wunderbares Wochenende! ♥

16. Mai 2016

Himbeeressig, schnell gemacht

Die warme Jahreszeit und die Grillsaison sind ja geradezu prädestiniert für grüne Salate - egal ob als Beilage 
oder Hauptmahlzeit. Das Dressing mache ich dabei am liebsten mit Obstessig in jeder Form an, da er 
milder und fruchtiger ist als normaler Essig.


Eigentlich hatte ich für diese Woche, saisongerecht, Erdbeer-Essig auf der Liste, aber dann waren plötzlich alle Erdbeeren aufgegessen (das passiert hier ständig, echt schlimm!! *ggg*), langes Wochenende und nur noch eine halbe Packung Himbeeren in der Tiefkühlung.
Da muss man einfach mal flexibel sein, das Prinzip ist eh dasselbe ;-)

200 Gramm Himbeeren (frisch oder TK, die müssen dann auch nicht auftauen) in eine Flasche mit weitem Hals oder ein großes Schraubglas geben und mit 500 ml hellem Essig auffüllen.
Ich nehme dafür gerne weißen Balsamico - wohlwissend, dass der mit dem Balsamico im eigentlichen Sinne nix zu tun hat - aber ich mag den etwas süßeren, runden Geschmack. Alternativ geht auch Weißwein- oder Apfelessig.
Wie bei allem gilt auch hier: die Qualität der Zutaten entscheidet auch über den Geschmack des Endproduktes ;-)

Wer es noch etwas milder mag, gibt zusätzlich einen Esslöffel Honig dazu.
Flasche verschließen und an einem hellen, warmen Ort ziehen lassen und dabei einmal täglich auf den Kopf stellen, 
damit das Obst sich umlagern kann.

Nach zwei Wochen den Essig durch ein Mulltuch gießen und in einer heiß ausgespülten Flasche dunkel aufbewahren, 
so hält er sich ewig.

Funktioniert auch wunderbar mit Brombeeren oder Erdbeeren - letztere sollte man möglichst klein schneiden, 
denn je mehr Schnittfläche, desto mehr Geschmack geht auch in den Essig über.

12. Mai 2016

12 von 12 { Mai 2016 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12
Und wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
  hier bei Caro in der Liste :-)
Schon Mai, unglaublich....
Hier gibt es heute nur eine Kurzfassung, mein Bett ruft ganz laut!


Nur noch vier Wochen bis zur EM - Stickerzeit mal wieder!
Der Morgen beginnt mit einer Tauschrunde bei den Mädels aus der anderen Ecke des Internets.
Es gibt weniger erfolgreiche Arten, in den Tag zu starten.


Als die Familie aus dem Haus ist, setze ich mich noch rasch etwas an meinen Schreibtisch.
 In Hanni und Nanni an der Wand habe ich dabei immer gutgelaunte Begleitung ;-)


Danach muss ich erst mal in die Horizontale.
In den letzten Tagen quält mich mein Rücken wieder außerordentlich und wenn es ganz arg ist, hilft nur noch, sich auf den Boden zu legen. Beine im rechten Winkel ablegen und schon ist das Leben wieder Dein Freund. 
Zumindest, solange Du liegenbleibst :-p
So früh am Morgen schon den letzten Joker ziehen zu müssen, ist allerdings echt Mist!


Hilft aber alles nix, das Büro ruft.
Letzte Woche waren wir ja unterwegs und so hat sich ein ziemlicher Papierstapel angesammelt.


Schon Mittag!
Donnerstag ist Kinder-Einsammeltag.


Kurze Verzögerung an der Dorfschule, denn der Hausmeister verteilt Geburtstags-Goodies und es kommt zu 
kurzzeitiger Rudelbildung, in die sich natürlich auch das Kleinchen noch stürzen muss.


Sieht vielleicht nicht lecker aus, schmeckt aber Bombe.
Dreierlei Schokopudding ohne Tüte auf dem schon deutlich kleineren Bürostapel.


Schneller Zwischenstopp zuhause, gerade ausreichend zum Hausaufgaben kontrollieren, 
Kaffee trinken und Noten einsammeln.


Über die sieben Berge fahren wir zum Klavierunterricht der Großen.
Der Raps gibt im Moment wirklich alles, auch ohne Sonne.


Nach Hause fahren lohnt sich nicht, also vertreiben das Kleinchen und ich uns die Zeit mit Pippa 
und ein paar Reihen an der Jahres-Strickdecke.


Wieder zuhause ruft der Küchenboden nochmal ganz laut nach mir.
Die linke Hand zeigt latente Ausfallerscheinungen und nach mehr als zehn Schritten am Stück auch das rechte Bein. Ersteres ist ziemlich normal, letzteres nicht und vermutlich den langen Autofahrten am Wochenende geschuldet. Ich lasse mir das Telefon reichen und vereinbare einen Termin beim Osteopathen. Nur noch fünf Tage durchhalten...
Aber immerhin stimmt die Aussicht von hier unten ;-)


Und außerdem bin ich ja zum Glück nicht die einzige, die hier im Haus Abendbrot zubereiten kann.
Wenn die Große das übernimmt, wird es sogar immer besonders farbenfroh!

Und Euer Tag so?

10. Mai 2016

Mein Insta-Wochenende im herrlichen Osten

Das vergangene, sehr lange Wochenende haben wir mal wieder genutzt, ein wenig kreuz und quer
 durch Deutschland zu reisen. 
Mai und Juni sind und bleiben einfach unsere primären Kurztrip-Monate ;-)
Diesmal haben wir das Land quasi einmal komplett vom äußersten Westen in den äußersten Osten durchquert. 
Das geht immerhin schneller als in den Hohen Norden, so wie letztes Jahr an Himmelfahrt....


Unser erstes Ziel war Dresden, wo wir ein wunderbares, altes Hotel am Stadtrand bezogen, vor dessen Tür 
gleich eine Straßenbahnstation lag. Also ließen wir das Auto unter den Bäumen stehen 
und uns durch die Stadt chauffieren.


Stundenlang bummelten wir durch die sommerlichen Straßen, schauten uns die klassischen Sehenswürdigkeiten an, 
die Gassen, den Elbstrand und linsten auch in ein paar Hinterhöfe.


In Dresden war ich zuletzt Anfang der Neunzigerjahre - damals war die Frauenkirche nicht viel mehr als ein schwarzer Steinhaufen. Später arbeitete ich bei einer Bank, die den Wiederaufbau finanziell unterstützte und eng begleitete. Seither fühle ich mich dieser Kirche und seiner Geschichte sehr verbunden und es war schon lange ein Herzenswunsch, sie endlich mal in alter Pracht sehen zu dürfen. Und ja, ich fand es wirklich überwältigend, es gibt keinen anderen Ausdruck dafür.
Ich habe mein Herz an diese Kirche verloren ♥


Ansonsten haben wir mehrfach lecker gegessen, die Gläserne Manufaktur von Volkswagen besichtigt
und dann noch einen ausgedehnten Vormittag im wunderbaren Erich-Kästner-Micromuseum verbracht - zu einer Zeit, als wir eigentlich schon längst wieder auf der Piste sein wollten ;-)
Aber man muss eben Prioritäten setzen!
Immerhin haben wir jetzt auch (unter anderem!) eine Comicversion von "Pünktchen und Anton".
Das Kleinchen ist im Himmel!


Dass wir später aus Dresden wegkamen, fand aber auch niemand tragisch, glaube ich - denn das Wetter war eigentlich viel zu schön für unser nächstes Ziel. Und so verbrachten wir wirklich nur einen Abend und eine Nacht im Tropical Islands - für mich, die noch nicht mal unter Zwang einen Centerpark oder ähnliches betreten würde, war das auch wirklich mehr als ausreichend, mag ich doch weder urlaubende Menschenmassen noch schwüle Hitze *g* 
Aber wir hatten es den Kindern versprochen - der Gatte war mit der Großen schon mal auf dem Weg nach Berlin dort und seither wollte das Kleinchen das unbedingt auch mal erleben.
Nun hatten wir Glück, denn abends und nachts war nicht so viel los und das Wetter war deutlich warm genug für den (wirklich netten) Außenbereich - aber mir hat es als Eindruck wirklich gelangt.
Zum Runterkommen sind wir anschließend in den Spreewald gefahren.
Dort war ich genauso lange nicht mehr wie in Dresden, aber es war noch genauso zauberhaft, 
wie ich es in Erinnerung hatte. 
Und die Große ist jetzt spreewaldgurkensüchtig ;-)


Völlig ungeplant legten wir dann auch noch einen Zwischenstopp in Leipzig ein, gerade lang genug, um durch die Stadt zu bummeln und das Kneipenviertel zu finden.
Am Rande des Thüringer Waldes schlugen wir dann unser Nachtlager auf und am nächsten Morgen ging es weiter nach Weimar. Dort war ich unmittelbar nach der Wende mal, mit einem Sonderzug. Trier und Weimar waren Partnerstädte im geteilten Deutschland und gleich nach der Wende konnte man mit diesen Sonderzügen die Partnerstädte erkunden. Wir wurden damals von einem unglaublich netten Pärchen den ganzen Tag im Trabi durch die Straßen kutschiert, selbstgekochten Borschtsch inklusive und die Stadt hat wirklich einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.


Ich habe mich so gefreut, mal wieder dort zu sein!
Es gibt ja solche Orte, wo man sich sofort wohlfühlt - Dresden und Weimar gehören für mich eindeutig dazu....
Auf dem Heimweg gönnten wir uns dann noch einen Abstecher zur Wartburg, auch ein Ziel, das schon ewig 
auf meiner Bucket List stand. Dabei sind wir schon so oft daran vorbeigefahren!

Ein ganz tolles Wochenende war das, nicht zuletzt auch wegen des traumhaften Wetters, auf das man ja 
kaum zu hoffen wagte in diesem Jahr ;-)

5. Mai 2016

Die Reisezeit beginnt { RUMS }

Der Mai ist in diesem Jahr ja gespickt mit Feiertagen, die ich eigentlich immer erst im Juni erwarte.
Aber bitte - man nimmt doch, was kommt ;-)
Und Himmelfahrt auch noch vor Muttertag, sehr spooky dieses 2016.....
Jedenfalls bieten sich diese verlängerten Wochenenden ja immer sehr für spontane Kurzurlaube an.


Diesen Gedankengang habe ich zum Anlass genommen, mal wieder eine Shampoo-Tasche für mich zu nähen. 
Der Begriff ist zwar in diesem Fall sehr irreführend, da ich ja schon lange gar kein Shampoo in Flaschen 
mehr benutze, sondern nur noch feste Seifen.
Aber auch dafür ist diese Tasche perfekt geeignet und ebenso für Zahnbürste & Co.
Einfach ein gutes Format.


Genäht habe ich es aus der alten Übernachtungstasche der Großen, die irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes 
aus allen Nähten geplatzt ist.
Mit neuen Nähten ist sie jetzt allerdings wieder top stabil und außerdem schön wasserabweisend.
Eigentlich ist das wirklich das perfekte Material.
Ihr kennt diese riesigen Jumbotaschen, ne, in die zur Not der komplette Hausstand passt.... 
So kann man ihnen wunderbar ein zweites Leben einhauchen und ein wenig den Müllberg reduzieren!

So, und jetzt rüber in den großen RUMS-Pool damit!
Euch allen ein sonniges, langes Wochenende ♥

3. Mai 2016

Upcycling {Taschen-Sew-Along}

Jeans-Upcycling war das April-Thema beim Taschen-Sew-Along.
Eine meiner leichtesten Übungen, denn durchgeratzte Jeans stehen hier quasi unbegrenzt zur Verfügung ;-) 
Während die Große die ihren eigenständig abschneidet, professionell Schadstellen reinfeilt und dann weiter als Sommershorts trägt, liefern das Kleinchen und der Gatte regelmäßig nicht mehr tragbare Exemplare in der Kleinen Werkstatt ab, 
die ich dann weiterverwerten darf -
was immerhin deutlich attraktiver ist, als sie zu flicken ;-)


Entstanden ist diesmal ein Turnbeutel fürs Kleinchen.
Der Boden schön stabil aus Jeans, den Kombistoff und die Eule hat sie sich dazu selbst ausgesucht.
Hat sie fein gemacht, finde ich :-)


Viel mehr als Schläppchen und eine Trinkflasche müssen da selten rein, denn es ist ein Beutel fürs Kinderturnen. 
Trotzdem habe ich ihn nicht maximalst klein zugeschnitten, denn so kann sie ihn auch mal als Rucksack hernehmen, 
wenn das normale Handtäschlein nicht ausreicht.
Das Kleinchen neigt nämlich durchaus dazu, gerne mal den halben Hausstand mitzuschleppen, 
wenn wir unterwegs sind *g*


Und wo ich schon dabei, die Hose angeschnitten und die Stickmaschine warm war, gab es auch noch ein simples Reißverschluss-Etui und einen Pixibuch-Rumschlepper im selben Stil.

Alle drei dürfen jetzt noch kurz vor Toresschluss rüber in die Sew-Along-Sammelstelle, bevor ich mich 
umgehend dem Mai-Thema widmen werde....
Ich freue mich schon drauf!

1. Mai 2016

Rückblick { April 2016 }

Gesungen: Radiomucke. Gibt viele schöne Lieder im Moment!

Gesehen: ein paar wirklich schöne Reise-Dokumentationen.
Wird langsam Zeit, dass wir uns mal ernsthaft an die Routenplanung für den Sommer setzen.
Oder wenigstens mal die potenziellen Zielländer ein wenig eingrenzen *g*

Gehört: Bagger und Rüttelmaschine.
Vor dem ersten Kaffee.

Getrunken: definitiv zu viel heißen Tee für April

Gegessen: Quiche. Mit Lauch, mit Spargel und auch ganz klassisch als Quiche Lorraine.
Und super leckere Burger im Burgeramt.

Gelitten: nur unter der Dummheit und Enstirnigkeit vieler Menschen.
Gesundheitlich war es ein guter Monat, sogar der Rücken hat vergleichsweise wenig gemuckt.

Gekocht: Spargel, grün und weiß.
Love it!

Gebacken: ganz schön viel Brot.
Danke liebe Caro, dass Du meine Motivation wieder ein bißchen gekitzelt hast!
Wirklich oft vertreten war dabei Olaf, das Topfbrot - weil es auch am zweiten und dritten Tag noch schön saftig ist.

Gelacht: beim Weimar-Tatort.
Einer der wenigen, die ich nicht verpasse.
Team Tschirner-Ulmen!

Gefreut: über den Frühling. Endlich wieder mit offener Tür kochen, den Balkon als festen Betandteil in die Wohnfläche integrieren, gemähtes Gras riechen und den Bäumen beim Blühen zuschauen ♥

Geärgert: Integration - dafür sind immer nur die anderen zuständig.
Aber gelungene Integration, das liegt an uns allen, an jedem einzelnen von uns.

Genäht: gar nicht mal so wenig, obwohl ich gefühlt eigentlich jede freie Minute im Keller oder im Garten verbracht habe. Scheinbar doch nicht...
Leider war aber immer noch nichts zum Anziehen für mich dabei, das muss sich im Mai wirklich dringend ändern!

Gestrickt: brav die erforderlichen reihen an der Strickdecke.
Sonst nix. Aber ich muss mir dringend noch was Kleines zum Häkeln suchen, so für zwischendurch.
Die Decke wird langsam etwas zu unhandlich, um sie ständig mitzuschleppen ;-)

Gekauft: ein Fahrrad! Mein erstes eigenes, neues, selbst ausgesuchtes Fahrrad seit der Kommunion *g* Seither habe ich immer sehr willig die abgelegten, supertollen Mountainbikes des Gatten übernommen, aber auf einem MTB hocken is' nich' mehr mit zwei Bandscheibenvorfällen im Hals :( Nun sitze ich also ganz ladylike mit geraden Rücken auf meinem pupsnormalen, gut gefederten Fahrrad und bin sehr glücklich, dass radeln damit auch in Zukunft weiter möglich ist....

Gewagt: mit der Lieblingsfreundin ein dubioses Raststättendate wahrnehmen, um ihr eine neue Katze ins Haus zu holen. Die coolste Katze aller Zeiten, die ihr neues Leben bei der Freundin aus tiefstem Herzen genießt.

Gespielt: mit dem Gedanken, mal exzessiv Unkraut zu jäten.
Aber dann wurde es kalt ;-)

Gefeiert: eine Erstkommunion - ein wunderschönes Fest und ganz tollem Gottedienst.
Ich freue mich schon wie Bolle, dass das Kleinchen im nächsten Jahr auch endlich Kommunionkind sein darf :-)

Gesportelt: und wie! Super regelmäßig, absolut konsequent und ohne Wehwehchen.
Unglaublich weite Laufrunden waren dabei (also für meine Verhältnisse ;-)
Danke, Frühling! So darf das gerne weitergehen.

Gefühlt: Man integriert Menschen nicht, indem man sie unter Generalverdacht stellt.
Ich will ja im Ausland auch nicht für einen zündelnden Nazi gehalten werden,
nur weil ich Deutsche bin.

Geknipst: ganz viel Frühling.
Und die Mosel von oben.


Mehr Rückblicke gibt es hier beim Schäfchen :-)