29. März 2023

Saftiger Kuhfleckenkuchen mit Kirschen

 Heute habe ich ein Rezept für Euch, das für mich einer der Klassiker
war, wenn es darum ging, Kuchen zum Beispiel zu irgendwelchen 
Schulveranstaltungen mitzubringen - schnell gemacht, optisch
ansprechend, leicht zu transportieren und immer ganz schnell verkauft ;-)

Weil er nämlich super saftig und meeeega lecker ist. Auch 
familienintern ist er ein absoluter Allzeit-Dauerbrenner und 
wird immer wieder sehr gerne von allen genommen.


Mögt Ihr auch? Bitte schön:

Die Menge ist passend für ein halbes Blech (oder eine große, runde Springform), 
für ein ganzes Blech einfach die Menge der Zutaten verdoppeln.

Ein Glas Kirschen in ein Sieb gießen und gründlich abtropfen lassen.

Im Anschluss für den hellen Teig zwei Eier mit 
75 Gramm Zucker schaumig schlagen und anschließend 125 Gramm Butter 
unterrühren. 125 Gramm Mehl mit einem halben Päckchen 
Backpulver vermischen und zusammen mit 
75 ml Milch unter die Eiermasse rühren.

Den cremigen Teig in die gefettete Form streichen und die abgetropften
Kirschen darauf verteilen.

Für die Kuhflecken 100 Gramm Butter, 75 Gramm Zucker, 100 Gramm
Mehl und 25 Gramm Kakao verrühren. Der Teig ist deutlich fester als der
helle, so kann man mit den Fingern sehr gut kleine Stücke abzupfen und
als Häufchen auf den hellen Teig und die Kirschen setzen. Plattdrücken
muss man sie nicht, das erledigt später der Ofen.


Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Heißluft) etwa 20-25 Minuten lang
backen, bis der helle Teig leicht gebräunt ist. Stäbchenprobe bietet sich an.
Abkühlen lassen, nach Wunsch noch mit ein bisschen Puderzucker bestäuben
und genießen. Der Kuchen schmeckt auch am nächsten und übernächsten
Tag noch sehr lecker, aber bedauerlicherweise ist er dann meistens 
längst schon aufgegessen ;-) 

Guten Appetit ♥

20. März 2023

Homeoffice Hoodie

 Dieser Hoodie ist mit Sicherheit der wärmste, den ich
jemals genäht habe und er hat mir im vergangenen Winter
(ab heute kann man das ja so sagen, hurra!) an meinem
diesmal doch etwas runtergekühlten Schreibtisch 
und in der Kleinen Werkstatt sehr gute 
Dienste geleistet.


Genäht aus dem dicksten Wintersweat, den ich vermutlich aus exakt
diesem Grund in den letzten Jahren nie vernäht hatte, denn 
normalerweise stehe ich eher auf einen Zwiebellook aus vielen
dünneren Schichten. Die Kapuze gefüttert mit dem Rest
eines susalabim-Schätzchens und farblich passend dazu
mit einem Plot am Saum, der auch schon sehr lange hier
rumlag und der mir für einen Homeoffice-Hoodie
sehr passend erschien. Denn tatsächlich arbeit ich 
mittlerweile auch schon seit 20 Jahren dauerhaft zuhause
und liebe immer noch alles daran :)

Der Schnitt ist ein Hoodie Hudie von Prülla 
in Größe M, der ohne jegliche Anpassungen sitzt
wie angegossen - und die eingefaltete Taschenlösung
ist echt mal was anderes...
Den gleichen warmen Wintersweat habe ich auch
noch in dunkelblau hier liegen, allerdings etwas 
weniger. Daraus werde ich dann wohl eine weitere Version
ohne Taschen nähen, obwohl mir das echt schwerfällt. 
Kleidungsstücke ohne Taschen gehören 
eigentlich verboten! Aber gut, das Projekt des
Jahres 2023 lautet ja bekanntlich „Stoffabbau“, da
muss man auch mal Kompromisse eingehen...

12. März 2023

12 von 12 { März 2023 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - 
so funktioniert 12 von 12. Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, 
seht Ihr wie immer HIER bei Caro in der Liste


Sonntägliche Rumgammelei. Nicht im Bild: Dass wir alle
um halb vier schon mal länger wach waren, weil die Große 
und der Freund zum Skifahren aufgebrochen sind und da 
offenbar auch erst das Auto gepackt haben. Wir schlafen bei
offenem Fenster, den Rest kann man sich denken.


Seit zwei Tagen haben wir statt Nachtfrost immer 
Nachtschnee, obwohl es tagsüber eigentlich ziemlich 
warm ist. Spooky.


Der Rest vom Fest. Gestern abend gab es Pizza, denn die
Missi hat dieses Wochenende Dressurlehrgang und die
(wirklich gute) Pizzeria liegt praktischerweise direkt 
auf dem Weg vom und zum Stall. Gelegenheiten 
muss man nutzen und so.


Eigentlich zu spät zum Frühstücken, denn wir müssen heute
auch früh zu Mittag essen. Gibt also nur einen Kaffee im 
Sessel für mich, mit der Zeitung von gestern.
Schlagzeilen aus der Hölle.
Während ich da sitze, trudelt ein Video-Familiencall von
der Großen ein, die gerade ihre Ferienwohnung bezogen hat.
Ich bin noch nicht mal richtig auf, und die sind schon in
Österreich. Andere nutzen ihre Zeit echt besser als ich ;)


Mittwochabend waren wir in München beim (spitzenmäßigen)
ChampionsLeague-Spiel gegen PSG. Heute schaffe ich es endlich, 
unsere Tasche zu verräumen, bisher war ich damit beschäftigt, 
meinen anschließenden Sozialkater (75.0000 Menschen! Laut! Voll! 
Aufregend!) zu pflegen. Protipp übrigens:
Wärmesohlen! Also solche, die sich bei Luftkontakt
aufheizen. Das Spiel war abends um neun, es war kalt, 
hat gestürmt, wir waren insgesamt über vier Stunden auf
der Tribüne und ich habe wirklich NULL gefroren.
Ein echter Gamechanger!


Zu Mittag gibt es Pizzareste, in der Pfanne aufgebacken.
Für mich definitiv die beste Methode, die Pizza ist dann
wie neu. (Und wenn man sie von beiden Seiten anbrät, hat man
auch noch Käsekruste :)


Im Anschluss bringen wir die Missi zum Stall, zweiter Tag
vom Dressurlehrgang. Nächstes Wochenende geht auch die
Turniersaison wieder los - aber noch mehr kann sie gar nicht 
mehr dort sein, ich bleibe also gelassen *g*


Der Mann und ich fahren weiter zur Lieblingsfreundin, denn 
das Patenkind hat Geburtstag. Wie man am Geschenk
(Buch, Büchergutschein, Jutebeutel) unschwer erkennen kann, 
ist es nicht mehr ganz so klein, sondern wird heute 17.
Shocking!


Ebenfalls unschwer zu erkennen: Hier feiert eine
zukünftige Krankenpflegerin. Ok, sie hat noch zwei
Jahre bis zum Abitur, aber sie ist wild entschlossen.
So straight war ich in dem Alter definitiv nicht.
Wir essen leckersten Kuchen und haben es 
mehr als nett.


Auf dem Rückweg sammeln wir die Missi wieder ein.
Morgen schreibt sie eine Französischarbeit - bedeutet, sie hat 
keine Zeit zu verschenken heute.
Mr. Psycho* frisst immer sehr elegant. Pendant zum 
abgespreizten kleinen Finger quasi.

*(So heißt er selbstverständlich nicht wirklich, wird aber 
nicht ohne Grund so genannt. Ist aber uneingeschränkt 
liebevoll gemeint. Er sieht halt häufig Gespenster.)


Wieder zuhause. Schnell das Auto einstöpseln, solange es
noch hell ist und das Dach unseren Strom produziert.
Speichern können wir den leider (noch) nicht.


Aus demselben Grund starte ich auch schnell noch eine
Maschine mit Wäsche, bevor es für mich auf die Couch 
geht. Sozialkater, die zweite ;) War es aber wert. Beides.
Die Missi wird den Abend jetzt lernend verbringen, der 
Mann und ich haben noch ein bisschen was aus der 
Mediathek zu gucken und ein bisschen stricken werde
ich auch noch. Mehr wird aber definitiv nicht mehr 
passieren...

Stop, ich korrigiere: Es kommt ja heute
„Wer stiehlt mir die Show?“ Könnte also doch
noch ein längerer Abend werden. 

6. März 2023

Zehn Jahre…

Zehn Jahre ohne Dich. 
Zehn Jahre sind seither vergangen, aber 
ich denke trotzdem noch jeden Tag an Dich.
Du fehlst so sehr.
Hier im Haus, im Garten, in unserem Leben, 
in meinem Herz.


Danke Oma, dass Du so lange Teil meines Lebens warst.
Unseres Lebens. Dass auch meine Kinder Dich noch
gut kannten und sich gerne erinnern. 
Für Deine Warmherzigkeit, Deine endlose Geduld,
Dein unvergleichlich leckeres Essen.  
Und besonders dafür, dass ich für Dich immer 
genau so richtig war, wie ich bin. 
Manchmal höre ich im Traum noch Deine Stimme 
und das ist wunderschön. Ich glaube ganz fest 
daran, dass es Dir gutgeht, wo immer 
Du jetzt auch sein magst.


Das, was Du warst,
werd ich behalten.
Die Art, wie Du lachtest,
wird mich immer begleiten.
Das, was Du glaubtest,
geht nie verloren.
Ich heb alles auf und
halt es geborgen.
Den Mut und die Kraft,
Deine Weisheit - und auch
den Moment, als Du gingst.