24. September 2020
Kuchen geht immer, oder?
18. September 2020
Dreizehn ♥
Wir haben keine Kinder mehr im Haus, nur noch Teenies.
15. September 2020
Mediterraner Tortellinisalat
12. September 2020
12 von 12 { Sep 2020 }
Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag -
so funktioniert 12 von 12. Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht,
seht Ihr wie immer hier bei Caro in der Liste.
9. September 2020
Sommertuch { strick.strick }
5. September 2020
Tagebuchbloggen { 5. September 2020 }
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
Frau Brüllen fragt das an jedem fünften Tag des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT-Einträge findet Ihr wie immer hier.
7.30 Uhr: Ich werde wach, von irgendwelchem unchristlichen Krach.
Also streng genommen unterhalten sich Leute auf der Straße. Eventuell
über ein paar Autos hinweg, jedenfalls ist es laut genug zum Aufwachen,
denn die Fenster stehen auf und normalerweise ist es hier einfach totenstill.
Einschlafen funktioniert nicht mehr, denn auch der Mann pusselt offenbar
schon im Haus rum, der hat heute einen frühen Termin.
Also Griff zum Buch. Auch gut.
8 Uhr: Ich höre die Missi nach unten tapsen. Auch früh an.
Die beiden klappern in der Küche, ich bleibe lieber liegen.
Gemütlich frühstücken ist heute eh nicht.
9 Uhr: Irgendwie vergeht die Zeit verdammt schnell, wenn man
so im Bett rumliegt ;-) Der Mann und ich halten ein kurzes
Schwätzchen, dann verabschiedet er sich ins Büro. Eigentlich
wollte er die Große mitnehmen, die ihm samstags manchmal hilft,
aber unten in der Gartenwohnung regt sich noch kein Leben.
Dafür aber im Nachbargarten, dort startet eine Motorsäge.
Da immer noch alle Fenster aufstehen, ist das dann wohl mein
endgültiges Aufstehsignal, hmpf. Ich finde die Missi im Wohnzimmer
vorm Fernseher, sie guckt die Nanny. Alltime-Serienfavorit beider
Kinder! Ich scheuche sie hoch, denn eigentlich hatte sie andere
Pläne ;-) Frühstücken mag sie nicht, sie verschwindet zum Anziehen.
10 Uhr: Ich habe gefrühstückt und derweil die Zeitung gelesen und unsere
wöchentliche Rewe-Bestellung auf den Weg gebracht. Das Gröbste mache
ich immer samstags beim Frühstück und sichere den Abholslot,
sonntags ergänzen wir das dann noch mal, nachdem wir den Essensplan
für die kommende Woche gemacht haben. Nach dem Frühstück bringe ich
rasch mit dem Rad den Biomüll weg und hänge auf dem Rückweg noch eine
klitzekleine Waldrunde dran. Als ich wieder zuhause bin, steht die Große
in der Küche und sucht ein Behältnis für ihr Porridge, "denn ich muss ja
noch ins Büro - warum ist denn der Papa schon weg??" Haha, lustig,
um zehn... Da ich eh noch irgendwann zur Post muss und draußen immer
noch die Motorsäge röhrt, biete ich ihr an, sie zu fahren, dann muss
sie nicht mit dem Rad los.
10.30 Uhr: Selbstverständlich fährt die Große, auch recht.
Am Büro wechsle ich auf den Fahrersitz und werde schon im Wegfahren
nochmal vom Mann angehalten, der mir noch zwei Hermes-Päckchen aufs
Auge drücken möchte. Während ich warte, lade ich mir die Eilmeldung
des Luppen-Podcasts runter. Elf Minuten, das reicht genau für die Rückfahrt :)
Ich liebe ja Fußball-Podcasts aller Couleur, aber dieser hat sich in
kürzester Zeit an die Spitze gespielt....
Bei der Post finde ich einen halblegalen Parkplatz und muss auch nur
kurz vor der Tür warten. Bei Hermes kann ich sofort rein, habe aber erheblich
mehr Mühe mit dem Gepäck - die beiden "Päckchen" vom Mann sind
riesige Pakete. War ja klar...
11 Uhr: Wieder zuhause. Die Missi kruschtelt in der Garage rum,
räumt ihre "Sattelkammer" (ein ordentlich geführtes Regal) auf,
putzt ihre Reitstiefel und vergrößert meinen Wäscheberg.
Ihr klassisches Samstagsprogramm. Frühstücken mag sie immer
noch nicht. Ich schicke sie an die Hausaufgaben.
11.30 Uhr: Im Nachbardorf heult die Sirene los, ich schaffe es gerade
noch, aufzuspringen und alle Fenster zuzuwerfen, bevor es auch
bei uns losgeht. Das ist jeden ersten Samstag im Monat so, da
haben wir Routine.
12.30 Uhr: Die Missi macht Hausaufgaben, ich pflanze ein paar erste
Herbstblumen auf dem Balkon, gieße, pflücke Zwetschgen und höre dabei
Podcast mit Stöpseln im Ohr (die Motorsäge!) - diesmal "Hotel Matze",
aber immer noch Fußball, denn ich habe die Folge mit Toni Kroos am Wickel.
Zwischendrin schicke ich dem Mann noch unseren Aldi-Einkaufszettel,
es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden da auf dem Heimweg noch
reinspringen.
13.30 Uhr: Mann und Große sind zurück, tatsächlich mit den Einkäufen.
Der Mann macht Feuer, die Große schimpft rum ("schon wieder Grillen,
Fleisch, bäh, das stinkt so, immer müssen wir Grillen, möp..."),
ich mache einen riesigen Pott Parmesan-Spaghetti. Die sind die
perfekte Grillbeilage, wenn es nicht so knallheiß ist und außerdem
gut für die Laune ;-) Die Missi deckt den Tisch, die
Große hat ihre Terrassentür verrammelt, "weil ihr so rumstinkt!"
Auch gut, dann wasche ich halt keine Wäsche. Gibt Schlimmeres.
14 Uhr: Essen. Die riesige Schüssel Spaghetti lockt auch die Große
nach draußen, die Wespen sind von unseren reichlichen Trauben am
Carport abgelenkt und so ist uns eine sehr friedliche Mahlzeit vergönnt.
15 Uhr: Die Restfamilie putzt - die Große ihre Wohnung, der Mann und
die Missi die Autos. Da die Missi bzw. der Stall und ihre Pferde hier der
größte Dreckfaktor in den Autos ist, muss sie da immer ran.
Zwischendurch gönnen der Mann und ich uns einen Kaffee auf der Couch
und beschließen, mit dem heutigen Tag die Poolpflege für dieses
Jahr einzustellen. So früh waren wir noch nie, aber irgendwie sind die
Aussichten nur so mittel. Plan also für die kommende Woche:
Wasser ablassen bis zum Ventil, Überwinterungsmittel in den Rest,
Pumpe abbauen und Feierabend.
17 Uhr: Der Mann ist auf der Couch, die Missi lernt und die Große bügelt im Wohnzimmer
stocksauer ihre Bettwäsche, weil ich mich geweigert habe. Aber ich war gerade dabei,
sämtliche Küchengeräte zu entkalken (das könnte man hier quasi täglich tun!) und
fühlte mich damit mehr als ausreichend beschäftigt. Anschließend helfe ich der
Missi noch, ihre Französisch-Hausaufgaben in PDFs umzuwandeln, damit sie die
in die Schulbox laden kann. Der Mann geht Nägel suchen, weil die Große noch
ein paar Bilder aufhängen möchte. Die Große sucht mal wieder nach einem
Auto für sich - damit verbringt sie im Moment Stunden und hat sich schon ein
fundiertes Wissen angeeignet.
18 Uhr: Die Missi räumt auf und schaut dabei ihre Serie auf dem iPad weiter, der Mann
beschäftigt sich inzwischen ebenfalls mit Autos und der damit verbundenen Anschaffung
einer Ladebox für zuhause und ich habe mich in die neue Kleine Werkstatt verzogen.
Die ganze vergangene Woche habe ich hier geräumt und sortiert, weil es endlich
nicht mehr zu heiß dazu war. Heute werde ich tatsächlich fertig. Als letztes steht
nur noch eine große Kiste mit UFOs auf dem Zuschneidetisch. Ich beschließe,
die als erstes in Angriff zu nehmen und gnadenlos alles wegzuschmeißen, was
bis nächsten Samstag nicht fertiggenäht ist. Ich brauche den Druck ;-)
19.30 Uhr: Der Mann hat Salat gemacht, die Missi schmiert sich noch einen
Wursttoast dazu, und während wir essen, bekommen wir ein Update über
die neuesten Auto-Erkenntnisse des Mannes. Die Große hat Besuch von einer
Freundin, die sehen wir nur ganz kurz, als sie auf der Suche nach Backpapier
in der Küche vorbeikommt. Offensichtlich machen die sich ihr eigenes Essen.
20.30 Uhr: Die Missi ist bettfertig, jetzt gammeln wir alle drei auf der Couch
und gucken #DSWNWP. Ich habe dabei tatsächlich schon das erste UFO am
Wickel, ein T-Shirt, das ich irgendwann mal im Urlaub mit drei Rieger-Hasen
bestickt habe. Aus unerfindlichen Gründen fehlten dem letzten Hasen noch
Augen und Mund. Muss man nicht verstehen, jetzt ist es in zehn Minuten
erledigt.
21.30 Uhr: Seit der letzten Stunde hat sich eigentlich nichts getan.
Wir haben Spass, ich stricke inzwischen und unten in der Wohnung
eskalieren die Mädels. Entweder sie tanzen, oder sie machen Sport.
Gut, dass die Große nicht unters Dach gezogen ist *ggg*
Irgendwann demnächst muss die Missi dann auch mal im Bett
verschwinden, denn die hat morgen ziemlich früh eine
Springstunde im Reitbeteiligungsstall. Der Mann und ich
werden später noch knobeln, wer sie begleitet (Sonntags eigentlich
eher der Mann, aber beim Springen schaue ich auch unheimlich
gerne zu. Andererseits könnte ich natürlich auch richtig lange
im Bett bleiben, ganz ohne Motorsäge. Schwierig ;-)
Jedenfalls ist für uns auch nicht allzu spät Feierabend heute,
das ist mal klar...