Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer
hier.
Heute seit fünf Jahren, happy Birthday!
Tatsächlich war ich
damals auch schon dabei - ich glaube, ich muss mal ein
bisschen nachlesen, wie es zu dieser Zeit hier zuging.
Hier sind noch Ferien, ich fasse mich also eher kurz heute.
6.50 Uhr: Ich werde von Licht und Vogelgezwitscher geweckt.
Frühling! Ein Traum....
Ich bleibe noch ein wenig liegen und ziehe dann mit einem Buch in den
Wohnzimmersessel um. Ganz große Ferienliebe!
7.30 Uhr: Eine der ersten Taten am Morgen ist es im Moment, nach den Pflänzchen
im Frühbeet zu schauen. Es werden gerade täglich mehr :-)
Der Mann kommt dazu, wir klönen kurz, dann fährt er zur Arbeit.
Ich erledige meinen täglichen Sport, danach Frühstück und Zeitung.
Beim Reinholen der Zeitung ärgere ich mich (mal wieder) kriminell über Hermes,
die gestern abend scheinbar (mal wieder) ein Paket bei den Nachbarn
abgeladen haben, obwohl wir zuhause waren....
Das können später die Kinder holen, sind ja schließlich auch ihre Turnschuhe,
die da warten.
8.30 Uhr: Fertig gemacht (Küche, Bett und Outfit ;-)
Ich laufe in die Kellerwohnung, wo dank Timer eine fertige Maschine
Wäsche auf mich wartet. Schnell aufgehangen und zwei Kisten Kram mit
nach oben genommen. Gestern habe ich massig Zeug in lokalen Verschenk- und
Verkaufsgruppen eingestellt und es ist fast alles schon weg.
Manche Sachen deponiere ich jetzt vor der Haustür, wo sie im Laufe des
Tages abgeholt werden sollen, eine Kiste kommt in den Kofferraum.
9 Uhr: Die Kinder schlafen noch.
Ich fahre zum Bäcker und lade unterwegs noch ein Ostergeschenk-Bäumchen
bei meiner Mama ab, das am Sonntag nicht ins Auto passte.
Wieder zurück regt sich wenigstens die Kleine. Ich hinterlasse den Kindern
Brötchen sowie ein paar To-Dos und fahre zum Mann ins Büro.
11 Uhr: Konzentriert und mit Hochdruck gearbeitet. Ferien halt.
Jetzt rufe ich zuhause an, habe die Kleine an der Strippe, bitte darum, schon mal
Schuhe und Jacke anzuziehen, weil ich gleich käme und erfahre, dass
die Große gerade duscht. Herrlich, dann kann ich ja noch ein Stündchen
weiterarbeiten *augenverdreh*
11.40 Uhr: Wieder zuhause. Die Kleine sucht ihre Schuhe, die Große sehe ich gar nicht,
die Küche sieht auch nicht aus wie gedacht, aber immerhin wartet ein vielversprechendes
Paket auf mich. DHL, da funzt das ;-) Das Auspacken verschiebe ich aber auf später,
jetzt muss ich erst mal die Kinder hetzten. Eine Viertelstunde später sitzen wir
tatsächlich im Auto, heureka!
12 Uhr: Die Familie ist zum ersten Mal komplett für heute, an Omas Esstisch.
Donnerstags werde ich mittags bekocht, das genieße ich sehr....
Nach dem Essen sucht sich die Kleine noch ein paar alte Bücher aus dem
Jugendbuch-Stapel der Tante raus, während die Große das System unserer alten
LÜK-Kästen (die ohne den durchsichtigen Deckel ;-) zu entschlüsseln versucht.
Sie ist ganz stolz, als sie am Ende das richtige Muster präsentiert.
Es geht um Endungen mit -d und -t - Kleinchenstoff, das nehmen wir direkt mal mit!
12.55 Uhr: Kurz vor knapp finden wir in der Stadt noch einen Parkplatz in der Tiefgarage.
Wie immer in den Ferien ist die Stadt rammelvoll mit Touristen. Leider nicht nur unter,
sondern auch über Tage. Wir müssen ganz schön drängeln, um in fünf Minuten
einmal die komplette Fußgängerzone zu queren.
Glockenschlag 13 Uhr betreten wir die Fußorthopädie,
wo beide Kinder einen Kontrolltermin haben. Gemeinsam mit dem netten Chef echauffiere ich
mich über
unsere unser beider Krankenkasse, die in letzter Zeit alles boykottiert, was nicht
bei Drei auf dem Baum ist. Bei den Einlagen der Kinder habe ich heute vor der nächsten
"Bitte reichen Sie uns zusätzlich noch folgende Unterlagen A-X ein"-Liste kapituliert,
zahle die Dinger selbst und stecke meine Energie lieber in die Suche nach einer
neuen Krankenkasse... Die Füße der Kinder sehen jedenfalls ganz gut aus - noch ein paar
Jahre, dann geht es sicher wieder ohne die Teile :-P
13.30 Uhr: Wir schauen noch rasch nach Schlafanzügen für die Mädels und ein
Festtagsoutfit für die Große, allerdings völlig ohne Erfolg. Stattdessen gibt es
halt ein Eis, man muss flexibel sein, nech?
14.30 Uhr: Auf dem Rückweg liefern wir noch die Kiste im Kofferraum ab,
die gestern abend jemand gekauft hat. Spontan halten wir auch noch bei einem Schuhladen.
Die Einlagen der Kleinen passen nur noch in die Winterstiefel und die Große hätte für die
anstehende Kommunion gerne noch ein Paar Pumps. Leider finden wir weder die
noch hohe Chucks. Aber immerhin ein Paar schöne Ballerinas für die Kleine.
Auf dem Nachhauseweg stehen wir im Stau, wo wir aber immerhin die Bildung einer
sehr schnellen und picobello sortierten Rettungsgasse bewundern können, als
von hinten Rettungswagen und Notarzt nahen.
15 Uhr: Wieder zuhause. Die Sachen vor der Haustür sind alle weg.
Ich gönne mir erstmal ein Käffchen,
die Kinder plündern das Turnschuhpaket. Hier immerhin ein passendes Paar für
beide, halleluja und bye bye Winterstiefel... Die Große chillt, die Kleine ist wild entschlossen,
auf der Stelle eine riesengroße Legowelt zu erschaffen - Zeit für mich, der Küche
zu Leibe zu rücken und im Keller noch ein wenig weiterzuräumen.
Zwischendurch werden weitere Kleinanzeigen-Sachen abgeholt, es leert sich.
17 Uhr: Endlich packe ich auch mal mein Paket aus, das alles hält,
was es versprochen hat - ganz viel wunderbares Material von
Frau Tulpe,
das ich über Ostern bestellt habe. Immer noch schön im Farbschema
blau-senf,
und dazu ein bisschen Glitzer. Ich freu mich drauf...
Die Große entschließt sich, doch noch zum Sport zu gehen, obwohl ihre Freundin
heute unterwegs ist. Ich fahre sie hin, bewundere anschließend die Legowelt und mache den
Fehler, mich kurz ins Kleinchenbett zu legen. Soooooo bequem.
Eventuell bin ich kurz weggedöst, aber die Missi weckt mich schnell wieder und
wir lesen ein bisschen zusammen.
18.30 Uhr: Ich hole die Große wieder ab und sie leistet mir quatschenderweise
im Wohnzimmer Gesellschaft, während ich den unfassbar hohen Bügelberg noch
rasch bezwinge, bevor ab morgen ultimatives Draußen-Wetter angesagt ist.
19 Uhr: Da niemand Hunger hat, bügle ich einfach weiter, schaue Nachrichten und genieße
die Sonne, die tatsächlich noch rausgekommen ist.
19.30 Uhr: Der Mann ist gekommen und macht Abendbrot, während ich den Korb endgültig leere.
Wir essen zusammen und couchen ein wenig. Da die Große dann natürlich GNTM schauen möchte,
wir das aber noch nicht für kleinchentauglich halten, gehört die Couch danach ihr und mir,
der Mann und die Kleine verziehen sich nach oben und spielen dort noch was.
21.30 Uhr: Die Kleine ist im Bett, der Mann wieder bei uns und wir topmodeln
jetzt noch ein Stündchen zusammen, dann ist auch für uns Feierabend.
Morgen schon letzter Ferientag, ach, ach...
Ich finde ja, die Osterferien sollten eigentlich Regenerationsferien heißen
und mindestens doppelt so lange dauern!