29. März 2018

Oster(eier)-Werkstatt

Seit vielen Jahren schon schmücken wir ja die Zweige im Flur mit bunten
Stoffeiern aus Vintagestoffen. Dieses Jahr trug es sich aber zu, dass ich bei der
lieben Susa einen neuen Hasen im Gefäß erstand und der sich einfach auf der
Flurkommode am wohlsten fühlte ;-)


Irgendwie sahen die kunterbunt gemixten Eier aber komisch dazu aus, also gab es einen
Satz neue in passenden Hasenfarben.... Wie ich diese blitzschnellen Eier nähe, habe ich
hier schon mal beschrieben. Und auch die Hasen am Band sind nach einem
ganz ähnlichen Prinzip genäht.


Und so haben wir in diesem Jahr mal ganz andere Osterfarben im Flur.
Ich mag das sehr so und vermutlich bekommen wir dann in der Küche oder im Wohnzimmer 
einfach noch einen weiteren Osterstrauß. Einen Satz kunterbunte Eier 
habe ich ja nun noch im Angebot ;-)

27. März 2018

Häkeldecke 2018 - März

Monat 3 schon bei meinem Jahresprojekt #einedeckefürdiecouch -
und ich habe mich tatsächlich ans Zusammenfügen gemacht:


Zwei, drei Grannys hatte ich probeweise mal zusammengenäht, aber das überzeugte mich 
irgendwie nicht so. Also das Ergebnis schon, aber das Herumhantieren mit der dicken 
Nadel, das ständige Ein- und Ausfädeln - das machte einfach keinen Spass.


Schlussendlich habe ich das also alles wieder aufgetrennt und bin zum klassischen Zusammenhäkeln
übergegangen. Einfache Kettmaschen in die hinteren Maschenglieder. Das geht schnell und ist
sehr ordentlich. Auf der Rückseite ergibt sich eine Linie.....


... und auf der Vorderseite sehen die Grannys aus, als würden sie einfach nur nebeneinander
liegen. Das gefällt mir ausgesprochen gut so :-)


Jeweils 15 Grannys hat eine Reihe und die Fäden habe ich völlig strebsam auch gleich vernäht -
denn nichts ist schlimmer, als am Ende stundenlang Fäden in der Decke verschwinden
zu lassen... (Hat was vom klassischen Klorollenhütchen, so zusammengerollt, oder? *gacker*)
Stand heute habe ich also zwei ordentliche Rollen sowie 15 neue Grannys für den März.
Der Plan ist, die bis zum Wochenende auch noch zusammenzufügen.


Im April würde ich mich freuen, auch die Querverbindungen zu schaffen.
Alternativ wäre es aber auch ok, ein paar Grannys vorzuarbeiten,
quasi als Puffer für die (hoffentlich ganz schnell) nahenden warmen Tage ;-)

Für diesen Monat sammelt Bella hier wie immer die Zwischenstände.

23. März 2018

Freitags-Favoriten XXI

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - besser spät als nie, heute unter anderem über Einstimmung
auf Ostern, Rückengesundheit und den nicht besonders attraktiven
Gegenentwurf zu Trumps "buy american".


Origami-Osterhasen - und Projekt fürs Wochenende.
Wenn das Wetter es schon nicht erlaubt, muss man sich wenigstens kreativ 
auf die kommenden Feiertage einstellen ;-)


Die taugen sicher auch zur Einstimmung, zumindest, falls ich irgendwo noch 
einen entsprechend großen Hasenausstecher auftreiben sollte....


Oder lieber Hasengirlanden aus alten Buchseiten? Einen gehäkelten Hasenschwamm?
Ein Osterkörbchen? Wenn man anfängt, sich umzuschauen,
hat man schnell die Qual der Wahl.


Rückengesundheit -  so wichtig und zwangsläufig mein Thema....
Und ja, was das betrifft, halte ich Smartphone-Nutzung für eine Erfindung des Teufels.
Wenn man den Kopf zum Handy neigt, lastet auf der Halswirbelsäule eine Last 
von 22(!!) Kilo. Keine weiteren Worte nötig....


Einen Tag lang nur deutsche Produkte konsumieren?
Gar nicht so einfach! Ein Selbstversuch.


Im Moment sind die Große und der Mann zum Skifahren, aber sobald sie 
zurück sind, wird es diese Spaghettinester geben.
Das ist ja mal sowas von klar *yummi*


Euch allen ein wunderbares Wochenende!
Hier gab es heute Ferien und das Kleinchen und ich sind wild entschlossen,
maximal faul zu sein und den Bücherstapel zu reduzieren :-))

21. März 2018

Häkel-Knautschbeutelchen

Gestern abend überfiel mich der spontane Drang, etwas zu nähen.
Für mich.
Nicht weiter verwunderlich nach zwei Wochen, die ich nahezu komplett
in meinem Wohnzimmersessel gelebt habe....
Es musste endlich mal wieder was Produktives her!


Da es aber schnell gehen musste, fiel meine Wahl auf ein Etui - statt auf die dringend anstehende 
Abarbeitung der langen Klamottenliste....


Ich brauchte nämlich dringend etwas, worin ich das Material für die Häkeldecke 2018
transportieren kann - drei Wollknäuel, eine Häkelnadel, eine Schere.....
Mehr braucht es nicht, aber das hätte ich gerne immer beieinander.


Meine Wahl fiel auf mein Knautschbeutelchen, das ich schon viel zu lange nicht mehr
genäht habe :-) Das Material ist ein fester Vintage-Baumwollstoff, sicher so alt wie ich selbst.
Die Kleeblätter hatten mich einfach sofort überzeugt. Klar, oder?


Durch den breiten Bauch ist das Beutelchen sehr geräumig und trotzdem klein genug,
in jeder Tasche Platz zu finden. Tatsächlich schleppe ich meinen Häkelkram nämlich wirklich
überall hin mit, wo auch nur die geringste Wartezeit droht...
Das ist der unschlagbare Vorteil von Granny Squares, die lassen sich überall 
problemlos weghäkeln.
Und so wächst die Decke planmäßig weiter, während ich mich jedesmal wie ein
Schnitzel freuen kann, wenn ich irgendwo das rosa Gute-Laune-Schätzchen 
aus der Tasche ziehen kann.
Hach :-)

14. März 2018

Pläne

Während ich letzte Woche maximal krank unter meiner dicken Decke im Sessel saß
und versuchte, die schrecklichsten Gliederschmerzen meines Lebens
mäßig erfolgreich mit Kuchen und Tiefkühlpizza zu betäuben,
habe ich die viele Zeit immerhin genutzt, um meine Nähpläne für die nächste Zeit
ein wenig zu konkretisieren.


In diesem Jahr stehen noch ein paar Familienfeiern an - eine Kommunion, 
ein bis zwei Taufen, zwei runde Geburtstage und vor allem die Firmung der Großen.
Da letztere unglücklicherweise für Dezember angesetzt ist, brauche ich idealerweise
ein Outfit, in dem ich mir auch dann nicht die Hacken abfrieren werde -
ganz im Gegensatz zu den Feiern im Sommer. Hoffentlich ;-)
Der Plan ist also, mir mehr als ein Teil zu nähen.
Angedacht sind ein Kleid, ein Rock, ein Shirt, eine Tasche und ein fettes Halstuch -
alles in dunkelblau und senf und untereinander kombinierbar. 
Passende Strickjacken in diesen beiden Farben habe 
ich bereits, auch dunkelblaue Riemchen-Pumps und hohe Stiefel.
Fehlten nur noch Pumps oder Ballerinas in senf, dann wäre ich für alle
Eventualitäten gerüstet, denke ich.
Bei ganz viel Zeit hätte ich auch noch einen passenden Mantelschnitt im Auge...

Auf die geräumige Tasche aus dunkelblauem Oilcloth freue ich mich ganz besonders -
glaube ich fast, eine senfgelbe brauche ich auch noch dazu.
Taschen kann man ja wohl nie genug haben und meine Lebensgeister
erwachen so ganz langsam auch wieder ;-)

5. März 2018

Tagebuchbloggen { 5. März 2018 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

Frau Brüllen fragt das an jedem fünften Tag des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

3.21 Uhr: Ich werde wach, nachdem ich bis hierher auch schon nur sehr oberflächlich
geschlafen habe. Das Kleinchen (Himmel, ich soll sie doch nicht mehr
so nennen - ich sehe schon, ich werde hier in Zukunft auch mit "K1" und "K2"
operieren müssen ;-) ist krank - zum ersten Mal überhaupt seit Juli vergangenen Jahres,
nach diversen fiesen Lungengeschichten seit dem letzten Winter.
Deswegen bin ich jetzt eventuell maximal unentspannt, was aus dem ersten
Infekt seitdem wohl werden wird....
Ich schaue also nach ihr, aber sie schläft bei mäßiger Temperatur.

5.35 Uhr: Ich bin nicht mehr wirklich eingeschlafen und jetzt endgültig wach.
Diesmal winkt mir das Kleinchen zu, als ich den Kopf durch die Tür stecke.
Sie kann nicht mehr einschlafen, ist sonst aber ganz guter Dinge.
Ich mache ihr eine CD an und sie döst noch ein bisschen weiter.
Unmittelbar danach klingelt der Wecker der Großen, nach der ich dann
gleich auch noch schaue. Die ist aber heute topfit, nachdem sie am Wochenende auch
etwas schwächelte. Das ist schon von Klein auf ihre klassische Art,
Infekte abzuhandeln, die andere tagelang lahmlegen: paar Stunden bisschen durchhängen,
und zack - wieder fit ;-)


6.40 Uhr: Da ich ja heute nur ein Frühstück zu erledigen habe,
habe ich mir noch ein Stündchen mit Buch im Sessel gegönnt,
als Ausgleich für die miese Nacht. Jetzt Müsli und Pausenbrot-Box
für die Große, die bei mir in der Küche frühstückt und dann zum Bus verschwindet.
Kurz darauf folgt der Gatte, der heute volles Programm hat.

7.30 Uhr: Das Kleinchen mag noch kein Frühstück, lieber inhalieren.
Ich rufe in der Schule an, um sie abzumelden und erfahre, dass wie erwartet eh die halbe
Klasse fehlt - "Mal schauen, ob ich noch jemanden finde, dem ich die
Hausaufgaben mitgeben kann!"
Das Kleinchen inhaliert und schaut dabei eine Serie auf dem iPad, während ich
frühstücke.

8.30 Uhr: Ich habe Kartoffeln geschält, denn das Kind wünscht sich Pürree zum Frühstück,
ihr klassisches Krankessen. Während sie ein paar Löffel verdrückt, versuche ich in
Dauerschleife die Telefonsprechstunde des Kinderarztes zu erreichen, während ich
parallel unsere Medikamentenbestände checke. Ich empfinde das Kleinchen als so mittelkrank -
Temperatur, schlimm verschleimt, aber ganz fidel. Dick erkältet halt.
Vielleicht auch ein Streifschuss der hier enorm grassierenden Grippe gerade -
sie ist ja geimpft...

9.30 Uhr: Ich habe es aufgegeben, den Kinderarzt zu erreichen und entscheide eigenmächtig,
dass heute mal mit Salbutamol-Zusatz inhaliert wird. Derart verschleimt kann ein bisschen
Bronchienerweiterung nicht schaden. Bloß nix festsetzen lassen!
Nasenspray haben wir auch noch, Tropfen zum Lösen, alles fein...
Also nochmal Inhalieren und anschließendes Klopfen fürs Kleinchen.

10 Uhr: Ich lasse das Kind in der Obhut des aktuellen Schmökers und fahre rasch
einkaufen, mit klarem Auftrag: "Fußballsticker, ein Klebeheft und was zu Lesen bitte!"
Aber sicher doch. Ich parke und klappere alle relevanten Läden zu Fuß ab, weil
ich ein wenig Sorge habe, heute sonst eindeutig zu wenig Bewegung zu bekommen.

11 Uhr: Fertig eingekauft und zwischendurch einen akuten Fieberschub erlitten, der sich aber
dann doch nur als lustige Anpassungsstörung meines Körpers an den enormen
Temperaturanstieg heute entpuppte. Unfassbar, wie warm einem zehn Grad vorkommen können,
wenn es vorgestern noch fett gefroren war. Ich bin kurz davor, mir die Kleider vom Leib zu reißen ;-)
In der Stamm-Apotheke hole ich mir noch kurz die Freigabe für meine eigenmächtige Salbutamol-
Verordnung, außerdem noch Hustensaft und neues NaCl....

11.30 Uhr: Wieder zuhause starte ich die erste Waschladung des Tages und lese dem Kleinchen
eine Weile vor. Dann wieder Inhalieren und Klopfen, der ganze Mist löst sich leidlich gut und es
pfeift auch nix *aufholzklopf* Ich kümmere mich ums Mittagessen (Tortellinisalat für die Große und
mich, Kartoffelpürre und Ei fürs Kleinchen) und telefoniere in der Zeit mit dem Mann.

13.30 Uhr: Das Kleinchen hat gegessen, wir haben nochmal gelesen und inhaliert.
Mittlerweile glüht sie ganz schön, ist aber weiter guter Dinge, pfeift nicht und der
Puls ist auch normal. Eine Hausaufgabenbotin hat sich scheinbar auch noch gefunden,
aber das vertagen wir mal entspannt auf morgen. Ich sehe sie ehrlich gesagt diese Woche
eher nicht mehr in der Schule....
Die Große kommt nach Hause, isst und erzählt ein bisschen.
Ich räume derweil die Küche auf.

15 Uhr: Großes Kind macht Hausaufgaben, kleines Kind liest und beiden knallt dabei die
Sonne ins Gesicht. Von null auf Vollfrühling in 24 Stunden. So schön...
Ich mache weiter Wäsche, während das Kleinchen Fußballsticker einklebt und sich
das neue Buch vornimmt, das die Post eben gebracht hat. Ein neuer Haferhorde-Band
pünktlich zur Bettlägerigkeit - was für ein Glück!
Dazu gibt es für jede von uns noch ein letztes Stück Kuchen vom Wochenende.


17 Uhr: Zwischen Wäsche, Vorlesen, Lunge abklopfen, Suppe kochen und Spanisch-
Vokabeln abhören bin ich schnell noch eine kleine Runde spazieren gegangen. 
Weil das Wetter so toll ist und mir die täglichen vielen Schritte wirklich gut tun. 
Hinterher stelle ich allerdings fest, dass das ständige Treppauf-Treppab des Tages schon 
deutlich ausgereicht hatte, um das Tagespensum zu erreichen. 
So kann man sich täuschen....

18 Uhr: Das Kleinchen glüht immer noch, zum Schlafen wird es mal Fiebersenker geben.
Letzte Waschmaschine des Tages. Die Große war auch noch ein bisschen spazieren,
zusammen mit einer Freundin, und kommt jetzt wieder nach Hause.
Noch einmal Vorlesen fürs Kleinchen und eine Dusche für die Große.

19 Uhr: Abendbrot. Das kranke Kind hat eben erst zwei Tassen Kartoffelsuppe à la
Omama verdrückt und mag nix mehr. Sie kommt aber immerhin noch ein Stündchen
zu uns auf die Couch und schaut "Dein Song", während der Mann nach Hause kommt
und den letzten freien Couchplatz ergattert. Als ich das Kleinchen später nach oben
kommandiere, hat sie plötzlich fast kein Fieber mehr. Huch. Komische,
antizyklische Krankheit... Also statt Fiebersenker nochmal inhalieren
und dann Feierabend.

20 Uhr: Quality Couchtime für den Mann, die Große und mich.
Die beiden schauen was im Fernsehen und ich tippe hier.
Und dann ganz schnell ab ins Bett, wer weiß, wie lange mich meine
Lungenentzündungs-Phobie heute nacht so schlafen lässt ;-)

2. März 2018

Freitags-Favoriten XX

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Postkarten ins Gefängnis,
Katzen und allerlei Soulfood. Muss am Wetter liegen ;-)


"Die schönste Karte in ein Gefängnis ist immer die Karte, 
die nicht mehr geschrieben werden muss."
Die wunderbare Mademoiselle ReadOn hat 336 Postkarten an Deniz Yücel
geschrieben - die 337. blieb leer.
Die Freiheit hat das letzte Wort.

Es gibt Gründe, warum Katzen einfach nur
geil sind :-)

"Ich will Ihre Grippe nicht!"
Krank zur Arbeit (oder in den Kindergarten, die Schule, ohja!) ist nicht
pflichtbewusst, sondern egoistisch. Man könnte auch sagen, asozial....
Und ich glaube immer noch fest an die Theorie, dass alle (Kinder und Eltern)
insgesamt deutlich weniger Fehlzeiten hätten, wenn einfach alle mit ihrem kranken
Arxx Po zuhause bleiben würden. Ja, das Thema macht mich echt wütend,
gerade im Moment wieder, aber das ist ja nix Neues :-p

Manchmal brauche ich ein bisschen Abwechslung zu den
Häkeldecken-Grannys - vielleicht schon mal ein Osterhase?
Oder ein Eierwärmer-Schaf?
Himmel, in die Materie sollte ich nicht tiefer eintauchen...

Freitag ist Pizzatag und eventuell wäre da die Vier-Käse-Pizza mit Brokkoli
aus dem Knusperstübchen ein ganz heißer Kandidat heute :-)

Und Schoko-Baiser-Brownie-Kuchen?
Ich bin dabei. Dieses gruselige Wetter kann man nur mit Kuchen
angemessen übertünchen ;-)

Euch allen ein gemütliches Wochenende!