24. Dezember 2019

Weihnachtskleid Sew Along 2019 - Finale

Heiligabend, wow!
Die Zeit fliegt...
Wobei, hier war immerhin noch so viel Zeit, 
dass neben dem offiziellen Weihnachsrock tatsächlich in den
letzten beiden Tagen noch ein weiterer entstanden ist.
Aber da es hier ja eh seltener am Nähen als an den Fotos hängt,
zeige ich Euch den wohl erst im neuen Jahr ;-)


Das hier soll heute ja auch die Bühne für das Finale des Weihnachtskleid Sew Alongs 
sein! Und tatsächlich war der Rock dann auch in Windeseile fertig genäht, als
endlich mal alle Zutaten im Haus waren. Keine erhöhten Anforderungen und
auch die recht knapp gehaltenen Ottobre-Anweisungen sind ausreichend,
wenn man schon den ein oder anderen Rock genäht hat.
Natürlich musste ich ihn, ausgehend vom Originalschnitt, deutlich kürzen, 
denn erstens bin ich klein und zweitens mag ich Winterröcke grundsätzlich
eher kürzer. Der Sitz ist super und lässt auch ausreichend Bewegungsfreiheit.


Die Pintuck-Falten gehen erwartungsgemäß in dem wilden Muster etwas unter,
zumindest von weitem, da werde ich sicher nochmal ein eher einfarbiges
Exemplar nachschieben. Fürs erste bin ich mit dem Versuch aber recht zufrieden.
Die übrigen Weihnachtskleid-Ergebnisse findet Ihr wie immer 

Ich wünsche Euch einen wunderbaren Start in die Weihnachtstage
und eine entspannte, gemütliche Zeit.
Habt es schön! ♥

21. Dezember 2019

Aus der Weihnachtswerkstatt

Für die in der Familie zu beschenkenden Kinder hatte ich mir
dieses Jahr eine echte, unbezahlbare Fleißarbeit vorgenommen:
ein Memory zu nähen :-)


Das entsprechende Panel mit 24 verschiedenen Motiv-Pärchen hatte
ich schon im Sommer bei Susa erstanden, sogar zweimal, aber das
ist wahrlich keine Arbeit für laue Sommerabende.
Beim akuraten Aufbügeln der riesigen Vliesstücke kann man sogar im 
Winter die Balkontür sperrangelweit öffnen und gerät trotzdem 
ordentlich ins Schwitzen!


Damit ist der lästigste Teil der Arbeit allerdings auch schon ganz
am Anfang erledigt, das Zusammennähen (ich habe mir immer Dreierreihen 
zugeschnitten, um das ganze möglichst handlich zu halten) und Ausschneiden ist
ausgesprochen meditativ und das Herz hüpft, je höher der Stapel wächst...


Ich mag die Motive sehr, sehr gerne, viel Liebe und viele Tiere, genau 
das Richtige für das tierverrückte Kroppzeuch im Kindergartenalter hier :-)


Auf dem Panel war außerdem noch Platz für eine Tasche, in der man
die Kärtchen nett verstauen kann. Ein richtiges Komplettpaket, sowas
mag ich manchmal wahnsinnig gerne - nicht denken, sondern
einfach machen *ggg*


Und was ich am Anfang, beim Vlies-Aufbügeln, tatsächlich kaum für möglich
gehalten hätte: ich habe das zweite Spiel direkt hinterher genäht!
Zwei Riesenhaken auf der weihnachtlichen To-Do-Liste....

18. Dezember 2019

Eingelegter Camembert

Geschenke aus der Küche liebe ich ja grundsätzlich sehr -
die kann man verbrauchen, stehen nicht rum und stauben ein und
die Beschenkten freuen sich über Leckereien, die man vielleicht
nicht jeden Tag auf den Tisch bringt.

Hilfreich ist es natürlich, wenn man dabei den kulinarischen
Geschmack der zu Beschenkenden kennt. Dann kann man
sich nämlich auch schon mal an speziellere Dinge wagen -
zum Beispiel an diesen eingelegten Camembert,
der vor dem Verschenken ein wenig ziehen sollte,
aber ansonsten blitzschnell zubereitet ist:


Einen runden Camembert nach Wahl in kleine Tortenstücke schneiden,
Eine rote Zwiebel sowie drei bis vier Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden.
Alle drei Zutaten zusammen mit zwei/drei Thymianzweigen in ein
ausreichend großes Glas schichten (die kleinen Bügelgläser
vom Möbelschweden eignen sich zum Beispiel perfekt!) und
mit Öl aufgießen - ich habe je zur Hälfte Olivenöl
und Rapsöl genommen. Im Kühlschrank aufbewahren und
mindestens vier bis fünf Tage ziehen lassen.

15. Dezember 2019

Weihnachtskleid Sew Along 2019 - Zwischenstand

Yay, heute gibt es den ersten Zwischenstand beim diesjährigen 
Weihnachtskleid Sew Along. Der ist bei mir auch wirklich noch
sehr "zwischen", der Stand...


Hier gibt es nämlich zu allererst auch eine Planänderung zu vermelden,
der schöne, großblumige Retro-Stoff ist nämlich leider vom Tisch.
Aus einem ganz einfachen, simplen Grund:
Er hat nicht gereicht. *arghl* Erst dachte ich, es läge am Verschnitt aufgrund des
üppigen Musters, aber auch beim Futterstoff wurde es mit der in der
Anleitung angegebenen Stoffvorgabe mehr als knapp - ein bisschen mehr
Luft wäre da sicher hilfreich gewesen.


Lustigerweise flatterte mir just an dem Tag ein Stöffchen ins Haus, das
ich ebenfalls für einen Rock vorgesehen hatte. Auch das war nicht genug
Menge für den Pintuck-Rock, dessen Vorderteil aufgrund der Biesen
 doch deutlich breiter ist als normal. Aber diesen Stoff konnte
ich ja völlig problemlos nachbestellen, allerdings warte ich noch darauf.
Ich denke, morgen ist er in der Post, dann noch waschen und trocknen
und weiter gehts.... Bisher habe ich aus dem vorhandenen Stück Stoff
das Vorderteil und den Bundstreifen zugeschnitten, die Pintuckfalten
abgenäht, den Bund verstärkt und der Futterrock ist auch schon
weitestgehend zusammengesetzt :-)


Aus Versehen habe ich statt neun erst mal nur sieben Pintuck-Falten genäht.
Offensichtlich habe ich die äußerste im Schnittmusterbogen-Gewirr
übersehen. Das ist nun nicht schlimm, die kann ich ja einfach
nachträglich noch anzeichnen, allerdings bin ich mir nach einer ersten
Sichtprobe nicht sicher, ob der Rock dann nicht eventuell zu eng würde -
obwohl ich das Kleid ja auch in 38 nähte und es perfekt passte. Hm.
Ich warte jetzt einfach mal, bis die beiden rückwärtigen Teile auch
angesetzt sind und entscheide dann nach Anprobe. Da die Weite im
Futterrock vorne nur eingereiht wird, bleibe ich da lange flexibel.


Nächste Woche muss ich nun also noch:

- rückwärtige Teile zuschneiden
- Oberstoff zusammensetzen
- nahtverdeckten Reißverschluss einnähen
- Rock und Futter zusammensetzen
 - Bund annähen
- Knopfloch
- Knopf annähen

Sollte zu machen sein, falls nichts Gravierendes dazwischenkommt.
Wie es bei den anderen Weihnachtskleid-Näherinnen aussieht, könnt Ihr wie
immer hier auf der Liste im MeMadeMittwoch-Blog sehen.

12. Dezember 2019

12 von 12 { Dez 2019 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag -
so funktioniert 12 von 12
Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
  hier bei Caro in der Liste.


Frühstück mit Zeitung. Irgendwas war anders, aber ich habe dann doch erst 
beim vorletzten Löffel festgestellt, dass ich den halben geriebenen Apfel
vergessen hatte. War aber auch ok.


Mittach für die Große, die heute bis nach fünf Schule hat.
Da die Thermobox offenbar noch in ihrem Zimmer steht, heute mal
Rohkost, Dip, paar Panini und was Süßes.


Am Vormittag arbeite ich eine lange Liste ab.
Bank, Post, Nähladen, sowas. Und einen Ausflug zum Wertstoffhof, denn
wir haben am Wochenende weiter gründlich gemistet und das Auto vom
Mann ist randvoll mit Zeug. Gewesen. Sehr befreiend.


Anschließend muss ich noch ganz kurz in die Stadt, wo ich um viertel vor
zehn den allerletzten Parkhausplatz ergattere. Alle irre. Ich erledige mein
Ding und mache drei Kreuze, dass wir schon alle Weihnachtsgeschenke
im Haus haben. Keine Stadt mehr für mich bis zum neuen Jahr, zumindest
innerhalb der Ladenöffnungszeiten ;-)


Wieder zuhause, schnelles Fast Food aus dem Tiefkühler organisieren.
Kürbissuppe und gekochte Rote Bete. Die Suppe bekommt die Missi zusammen
mit zwei Waffeln, die auch noch eingefroren waren. Die Rote Bete werde ich in 
Butter anbraten (habe ich gestern auf insta gelernt, dass das sehr lecker ist)
und zum letzten Stück Lasagne von gestern essen.
Und ja, in Gläsern einfrieren funktoniert super, mache ich seit Jahren so.
Stapelt sich gut und man sieht, was drin ist.
Bei Flüssigkeiten muss man halt ein wenig Luft lassen.


Bisschen Zeit ist noch, also reibe ich (bzw. die Maschine) auch noch den Rotkohl
für heute abend, dann kann der schon mal schön in seiner Salatsauce ziehen.
Dann hole ich die Missi von der Schule ab, Essen, bisschen Mittagspause.


Nachmittags machen wir uns außerplanmäßig auf den Weg zum Stall, 
das Kind hat noch eine Reitstunde nachzuholen von neulich, als sie sich 
böse das Knie geprellt hatte (WIE böse das war, lässt sich unschwer daran
ablesen, dass sie eine Reitstunde absagte ;-) Da oben schneit es - hervorragend,
bei uns unten hat es noch nicht mal geregnet. Ich hoffe, es bleibt bei dem
Schauer, denn wir sind immer noch mit dem Kombi unterwegs und der
bekommt erst übermorgen seine Winterschlappen....


Außerplanmäßige Reitstunde bedeutet auch außerplanmäßiges Pferd.
Eines, mit dem die Missi nur so mittelgute Erfahrungen hat (als sie es zum
ersten Mal ritt, war das Pony ganz neu im Stall und noch nie im Leben in einer Gruppe 
geritten, dementsprechend harte Arbeit mit mäßigem Erfolg war diese Stunde *g*)
- aber sie ist guter Dinge, das heute trotzdem zu rocken.
(Spoiler: tut sie auch.)


Absolut. Keine Frage. #teampommesundcola. Leider bin ich noch satt vom Mittagessen, 
sonst hätte ich ernsthaft einen kleinen spontanen Abstecher ins naheliegende Restaurant 
erwogen ;-) Stattdessen dann doch die obligatorische Seerunde, immerhin ist es
inzwischen wieder trocken. Also von oben.


Ok, eine halbe Seerunde. Für eine ganze wird es im Moment eindeutig zu früh
dunkel *hmpf* Im Januar wird alles besser....
Stattdessen setze ich mich also auf die Tribüne der Reithalle und schaue den
Kindern zu. Könnte ich stundenlang. Wären meine Bandscheiben und Gelenke
nicht so morsch, würde ich glatt selbst nochmal anfangen.


Zurück zuhause, genau wie die Große. Endlich.
Wir halten einen kleinen Plausch in ihrem Zimmer, während sie Hausaufgaben macht.
Inklusive einer kleinen Finanzspritze, denn sie hat heute abend noch Kurstreffen
mit geplanter Nahrungsaufnahme. Spitzenplanung, nach elf Stunden Schule.
Aber die haben ja alle völlig unterschiedliche Stundenpläne...


Jetzt noch schnell den Salat fertig machen und dann ab auf die Couch.
Die Missi macht noch Hausaufgaben und der Mann und ich werden
gleich knobeln, wer die Große später dann aus der Stadt abholen wird.
Ich denke, meine Chancen stehen gut, weiter die Couch warmhalten zu
dürfen, denn ich hatte ja gestern abend schon die Fahrschul-Tour :-))

10. Dezember 2019

Schal fürs Leben 2019

Manchmal kann man ja wundersamerweise Deadlines halten, obwohl davon nicht
auszugehen war. So hätte ich zum Beispiel in keinem Fall gedacht, dass ich 
heute, am Internationalen Tag der Menschenrechte, meinen "Schal fürs Leben"
würde tragen können, den ich erst vor ziemlich genau vier Wochen begonnen 
habe, zu stricken....


Tatsächlich trage ich ihn aber nun schon seit über einer Woche, denn im Perlmuster
war ich durch den Cardigan noch so richtig schön drin und die kurzen Schalreihen
waren pure Erholung gegen die meterlangen Reihen zuvor.
Außerdem habe ich sehr auf den ersten Farbwechsel hingefiebert (und danach
auf jeden weiteren, immer wieder auf Grün wartend ;-) Kein Wunder,
nach elf Monaten grau, grau, grau...


Die "Schal fürs Leben"-Aktion gibt es schon seit einigen Jahren, jedesmal liebäugelte
ich damit - aber erst in diesem Jahr konnte ich endgültig nicht mehr wiederstehen,
denn die Farben sind genau meine, die werde ich sicher sehr viel tragen!


Man mag von der Aktion halten, was man möchte (oft wird zum Beispiel kritisiert, 
dass der im Kaufpreis enthaltene Spendenbetrag vergleichsweise gering sei - aber wer öfter 
mal Wolle kauft, weiß, dass die alles andere als billig ist und Logistik und Vertrieb gibt es 
auch nicht umsonst. Und jedem steht es frei, seinen Spendenbetrag nach Belieben 
aufzustocken...) -  gegen die Gräuel des Krieges ein Zeichen zu setzen, für
Menschenrechte und Solidarität mit Geflüchteten, ist aber in jedem Fall
richtig und wichtig.

Deswegen trage ich meinen neuen #schalfürsleben nicht nur heute mit Stolz,
und wem das zu wenig ist, dem sei es freigestellt, seinen eigenen Beitrag
zu ein bisschen mehr Hoffnung für Geflüchtete zu leisten.
Finanziell, aktiv oder emotional - alles ist besser als nichts :)

5. Dezember 2019

Tagebuchbloggen { 5. Dezember 2019 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

Frau Brüllen fragt das an jedem fünften Tag des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.
Ich fasse mich heute sehr, sehr kurz, denn es ist Nikolausabend, die
Stiefel stehen schon vor der Tür und aus dem Haus muss ich auch noch mal....


5.50 Uhr: Wecker, aufstehen, muss ja.
Dunkel, kalt, fürchterlich. Ich hasse die dunkle Jahreszeit.

7 Uhr: Küche. Ich habe Brotdosen gepackt und für die Große Nudeln mit Pesto gekocht,
die hat heute lange Schule. Frühstück, Adventskalender plündern, die Missi lernt Vokabeln.
Kurz darauf ist die Familie aus dem Haus.

8 Uhr: Frühstück auf dem Sessel unter der Decke. So ein Tag ist das.
Danach eine halbe Stunde lesen, mails checken, Tagesplan machen.
Mir fällt siedend heiß ein, dass heute schon Nikolausabend ist und ich
dringend noch ein paar Süßigkeiten kaufen muss. 

9 Uhr: Geduscht, aufgeräumt.
Aus dem Haus, erst mal Auto freikratzen. Bäh.
Auf dem Weg zum Laden kitzeln sich die ersten (und wie sich zeigen wird, 
auch die letzten) Sonnenstrahlen des Tages durch den dicken Nebel und 
ich schiebe auf dem Weg spontan eine kleine Spazierrunde ein.
Es ist fett gefroren...
Danach schnell einkaufen und dann zum Mann ins Büro, da wartet
ein Haufen Arbeit auf mich. 

12 Uhr: Zurück zu Hause. Einkäufe verräumen, den Inhalt für die 
Nikolausstiefel auf zwei vorbereitende Häufchen verteilen (muss schnell
gehen abends!) und um die eben gekauften Süßigkeiten ergänzen. 
 Kartoffeln und Möhren für Grillgemüse schnippeln und zusammen
mit etwas Pollo Fino in den Ofen schieben.
Danach wieder mit dem Buch in den Sessel, Rücken entspannen.

13.30 Uhr: Missi zuhause, Essen fertig.
Wir essen, sie erzählt von der Schule und plant den Nachmittag.
Mittagspause.

14 Uhr: Der Mann ruft an und kündigt den Handwerker für die Türen an.
War eine kurze Mittagspause. Aber ich bin ja froh, dass er kommt,
wir hatten nämlich zwei falsche Zargen geliefert bekommen, weswegen
wir seit Anfang der Woche ohne Wohnzimmer- und WC-Tür leben mussten.
Nur so mittellustig.


15.30 Uhr: Das Deckenprovisorium an der Wohnzimmertür ("Es zieht!")
hat ein Ende, beide Türen sind schon halb drin. Ich habe derweil
Nussecken gebacken, Handwerkerkaffee gekocht und treibe jetzt die
hausaufgabenmachende Missi zur Eile an, wir müssen los.

16 Uhr: Die Große von der Schule abgeholt, die wartet jetzt
mit einer Nussbrezel im Auto, während ich die Missi zu ihrem
Zahnarzttermin begleite. Das geht immer schnell - Kontrolle,
bisschen Fluor auf die Zähne pinseln, Zahnspangenplan besprechen
(Januar legen wir als Starttermin fest) und tschüss.
Ab nach Hause.

17 Uhr: Die Große regeneriert von ihrem langen Schultag, die Missi lernt
Vokabeln und ich überwinde mich endlich und rädele mal den Schnitt
für den Weihnachtskleid Sew Along aus. Ich hasse, hasse, hasse das.
Aber dann ist es doch erstaunlich schnell erledigt.
Völlig euphorisiert schneide ich deswegen auch noch eine Tasche zu,
die ich auch gleich zu nähen beginne.

18 Uhr: Der Türenmann ist fertig und ich sitze sehr, sehr lange auf
der Treppe und bewundere den nun fast fertigen Flur. Große Liebe.
Am Wochenende haben wir dann noch ein Date mit der Gehrungssäge
und den Fußleisten, dann sind wir fertig.

19 Uhr: Die Kinder haben je einen Stiefel vor die Tür gestellt.
Ich schiebe Käse-Schinken-Röllchen aus einem Rest Pizzateig in den Ofen
und rühre dann noch ein Brot für morgen zusammen.
Die Große wird abgeholt, heute ist Theoriestunde für den Führerschein.
Der Mann kommt, wir essen Röllchen und schauen mit der Missi ein
wenig fern, was sie so fesselt, dass sie die Stiefel vor der Tür ganz vergisst.
Auch dass ich zwischendurch mal ein Minütchen verschwinde,
bekommt sie gar nicht mit ;-)

20.30 Uhr: Auf dem Weg ins Bett ist der Missi dann doch wieder der
Nikolaus eingefallen. Und oh Wunder, tatsächlich sind die Stiefel schon
gefüllt. Unser Nikolaus ist immer früh an, in der Nachbarschaft haben wir
ihn sogar schon gegen fünf gesehen, ganz in echt. Die Missi plündert ihren Stiefel,
große Freude. Der Mann und ich schnickschnackschnucken ums Abholen
der Großen und ich mache mich auf den Weg zur Fahrschule.
Die Große und ihre Freundin erzählen, ich bewundere die
plötzlich überall aufgetauchte Weihnachtsbeleuchtung.

21 Uhr: Die Große findet beim Nachhausekommen ebenfalls einen
gefüllten Stiefel. Plündern reloaded, jetzt Feierabend mit Buch im Bett :-)

3. Dezember 2019

Adventskalenderzeit

Heute ist ja schon der dritte Türchentag und so
kann ich Euch vermutlich gefahrlos den diesjährigen Adventskalender
für die Lieblingsfreundin zeigen, denn im Idealfall ist sie inzwischen
dahintergekommen, was sich in diesem Jahr in den Tütchen verbirgt ;-)


Da wir gerade den Flur renovieren, bin ich auf einem ausgeprägten
Weißtrip, der irgendwie auch bei dem Adventskalender durchgeschlagen ist.
Simple Papiertütchen gab es diesmal mal wieder,
aufgehangen an Drahtclipsen in einem Bilderrahmen, den man 
später dann wunderbar als Foto- oder Bildercollage verwenden kann.


Gefüllt habe ich die Tütchen mit Süßkram, natürlich, und dazu mit
allen Utensilien, die man gemeinhin für weihnachtlich verzierte Fenster
so braucht: Kreidemarkern, Masking Tape sowie vielen kleinen und großen
Malvorlagen, mit denen der Fensterschmuck schnell und unkompliziert gelingt.
Ich bin gespannt auf das Ergebnis, dei Lieblingsfreundin ist
schließlich die Kreativität in Person ;-)

1. Dezember 2019

Weihnachtskleid Sew Along 2019 - Start

Hey, schon wieder Sonntag!
Das heißt, heute wird es schon erschreckend konkret beim diesjährigen
Weihnachtskleid Sew Along - es ist Tag der Entscheidung.
Puh. Dabei bin ich immer noch reichlich unentschlossen...
Aber hilft ja nix.


So ist also der momentane Stand der Dinge:
Ich habe den B&B-Stoff inzwischen gewaschen (und deutlich erkennbar noch 
nicht gebügelt, ich hoffe, da zeigt er sich ähnlich gutwillig wie beim Waschen) 
und erfreulicherweise ist er ohne Appretur gar nicht mehr steif und
meiner Meinung nach nun hervorragend geeignet für den Pintuck-Rock.
Was mich noch ein wenig zurückhaltend sein ließ, waren ausschließlich
softe Faktoren: Gehen die großen Retroblumen und die zarten Biesen
des Rockes optisch gut zusammen oder sieht es am Ende total doof aus?
Röcke sind generell schwierig, ich habe da hohe Ansprüche an die 
Passform und bin unsicher, ob ich diesen tollen Stoff für ein Experiment
mit ungewissem Ausgang verschwenden möchte (nein, ein Proberock
ist aus Zeitgründen keine Option!). Und überhaupt wollte ich aus dem
Stoff eigentlich eine Tasche nähen!

Lustigerweise gab dann ausgerechnet das letzte Argument den Ausschlag -
in die andere Richtung. Denn wenn der Rock nichts wird, kann ich _immer
noch_ eine Tasche daraus nähen ;-)

Ich werde also mit dem Rock starten. Nicht zuletzt auch deswegen, weil ich
mir zwar auch für das Pintuck-Kleid einen blauen Leinen bestellt habe - Ihr 
seht ihn auf dem Foto oben unter dem Blumenstoff - der aber in der 
Realität dann deutlich weniger dunkelblau war als erwartet und nicht
so richtig meinen Weihnachtserwartungen entspricht. Da wird ganz sicher
noch ein Kleid draus werden, aber eher nicht für Weihnachten, da kann es
mir nämlich gar nicht dunkel genug sein...

Was mir jetzt noch fehlt, sind lediglich ein nahtverdeckter Reißverschluss und
ein wenig dunkelblauer Futterstoff, aber das ist beides hier
unkompliziert zu bekommen. Darum werde ich mich morgen kümmern
und dann im Idealfall spätestens Mitte der Woche loslegen. Ich freue mich
schon wie verrückt darauf, den Schnitt aus dem riesigen Wirrwarrbogen
herauszurädeln. Haha. Nicht.

Wie weit die anderen WKSA-Damen inzwischen mi ihren Plänen gediehen