30. November 2018

Freitags-Favoriten XXVIII

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Werbekennzeichnungen,
hundert Jahre Helmut Schmidt und Rosenkohl ;-)


In nahezu jedem verdammten Instagram- oder Blogpost muss man dieser
Tage eine Werbekennzeichnung lesen. Es nervt so.SO sehr - und ist außerdem
in den meisten Fällen auch völlig unnötig. Die Landesmedienanstalten
anschaulich darlegt, dass die meisten Werbekennzeichnungen
absolut verzichtbar sind.


Nächsten Monat wäre Helmut Schmidt 100 Jahre alt geworden.
Ich habe die "Zigaretten-Gespräche" mit ihm immer sehr gerne gelesen und mindestens


Unsere Familie ist ja ganz klar Team Rosenkohl.
Am liebsten ganz simpel abgekocht und dann in Butter angebraten, 
mit einem Hauch Muskat. Njam. 
Aber dieses Rezept hier, das wird als nächstes ausprobiert,
das klingt, als habe es Potenzial zum Lieblingsrezept.


Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist..... nee, dann ist
Firmtag für die Große ;-) Wir freuen uns alle schon auf diesen großen Tag!
Aber dann, nach dem Wochenende, werden auch die Kinder mal die
Muße haben, sich um Weihnachtsgeschenke zu kümmern.
Ich denke, Blumendrahtengel stehen bei der Kleinen dieses Jahr hoch im Kurs.
Und bei der Großen Fees wunderbare Kalender-Freebies.


Euch allen ein wunderbares, erstes Adventswochenende!

28. November 2018

Weihnachtskleid Sew Along 2018

In diesem Jahr bin ich wild entschlossen, endlich mal wieder beim 
alljährlichen WKSA der Mädels vom MeMadeMittwoch dabei zu sein -
ich habe so wahnsinnige Lust auf neue Kleider und mit diesem Termin im
Nacken kann ich mich hoffentlich ausreichend disziplinieren, 
um den Plan auch umzusetzen.

Diese Woche geht es um "Inspiration und Rückblick" - 
Ich weiß schon was ich nähen möchte?
Ich habe so viele Ideen und kann mich nicht entscheiden?
Tja, trifft beides irgendwie....


Die Nummer Eins auf meiner Liste ist einer meiner ewigen Dauerbrenner -
ich brauche endlich mal wieder ein Pintuck-Kleid!
Dieser Schnitt aus der Ottobre 5/2008 ist einfach meine ganz große Liebe.
Hier und hier habe ich schon mal welche gezeigt und 
ich trage beide immer noch unheimlich gerne.
In der Zeitschrift gibt es ein Modell aus grauem Chambray, das ich ganz 
ansprechend finde. So könnte ich mir das gut vorstellen.
Und es hat kurze Ärmel, was eigentlich unabdingbar ist, denn Heiligabend 
gibt es immer ein großes Familien-Raclette bei gefühlten 50 Grad ;-)

Passenden Stoff habe ich keinen da, und genau daran wird es vermutlich kranken.
Ich würde den gerne fühlen, ergo vor Ort kaufen und meine kurze Erkundungstour
durch den örtlichen Näh-Einzelhandel letzte Woche war reichlich ernüchternd -
kilometerweise bunte Kinderjerseys, aber keine einzige kleidertaugliche Webware...
Tipps für guten (grauen) Chambray werden gerne genommen!

(Oh, und eine kleine Bemerkung am Rande: wie kann es sein, dass ich in den 
ganzen zehn(!!) Jahren, die ich diese Zeitschrift schon besitze, immer 
diesen Rock da links übersehen habe?? Der hat auch Pintuck-Falten,
ist überhaupt ein Traum und steht jetzt auch ganz fett auf meiner Liste :-)


Nummer Zwei ist das Kleid, über das ich letzte Woche hier schon kurz gesprochen habe.
Das Anna Dress von By Hand London. 
Dieses Kleid stand vor Jahren schon mal auf meinem Muss-ich-unbedingt-mal-nähen-Zettel,
aber dann habe ich es irgendwie wieder aus den Augen verloren. Ihr kennt das ;-)
Aber dann entdeckte ich es dieser Tage nochmal bei Frau Siebenhundertsachen
und war direkt wieder schwer verliebt.
Die Silhouette ist einfach wunderschön und dieser leichte Retrotouch liegt mir.
Mein Probekleid ist weitestgehend fertig und sitzt, ich könnte also gleich loslegen.

Hier habe ich ebenfalls einen Stoff im Auge, eine blaugemusterte Webware von Birch,
die ich sogar schon bestellt habe. Dazu hätte ich einen dunkelblauen Spitzen-Unterrock
 mit etwas Stand, das stelle ich mir nett zusammen vor.
Was passieren kann: dass mir der Stoff nicht weihnachtsfein genug ist, 
wenn ich ihn in den Händen halte...


Und die Nummer Drei habe ich gestern spontan aus meiner Schnittkiste gezogen.
Ein Brigitte-Schnitt von 1967, den ich irgendwann mal auf dem Flohmarkt gefunden habe.
Diesen klaren, geraden Schnitt finde ich echt hübsch und mit den langen Armen und
dem hohen Kragen ist es absolut wintertauglich, auch wenn es eigentlich als
Feriengarderobe deklariert ist, mit Frottee als Materialvorgabe *g*

Hier hätte ich tatsächlich auch schon den passenden Stoff - einen leicht 
strukturierten, schwarzen Strick, der vermutlich gut als Frottee-Ersatz
herhalten könnte. Problem hier: die bereits erwähnten 50 Grad an Heiligabend ;-)

Ich hoffe jetzt mal, dass der blaue Stoff morgen vielleicht schon in der Post ist,
Ihr vielleicht eine Quelle für schönen Chambray kennt und gehe noch ein wenig
in mich... Wer noch alles über Weihnachtskleidplänen grübelt, 
Ich bin schon ganz gespannt!

22. November 2018

War ja klar

Da überwinde ich mich einmal, ein Probekleid zu nähen.
 Der Zeitdruck ist enorm, auch ohne, und der Wunsch, genau dieses eine Kleid
am liebsten schon gestern tragen zu wollen, schier übermächtig.
Aber da waren diese vielen, vielen Erfahrungsberichte, über die ich
in den letzten Tagen in der Nähbloggerszene gestolpert bin:

"Untragbar, unmöglich, Schulternähte am Rücken, klafft, 
da muss man ändern, ändern, ändern.... 
Und das bei dem vielen Stoff! Geht gar nicht!
Ich liebe es, aber der Weg dahin - Katastropheeeee!"

Nun denn, Probekleid also. *grummel*


Und was passiert?
Ihr ahnt es sicherlich - ausgerechnet dieses hochgradig kapriziöse Kleid 
passt natürlich auf Anhieb wie angegossen.
War ja irgendwie klar....

Nunja, immerhin habe ich jetzt ein feines grünes Blümchenkleid
aus alter Bettwäsche, das meinen Kindern schon die Panikflecken ins
Gesicht getrieben hat *ggg*
"Das ziehst Du doch nicht im Ernst an, so in echt!?"
Aber ja mein Kind, da kannst Du drauf wetten. Ich freue mich schon
drauf, mich im Sommer damit im Garten unsichtbar zu machen :-)

Hallo Anna Dress, ich glaube, wir werden gute Freunde.
Dieses Oberteil, hachz...
Genau mein Fall!

20. November 2018

Häkeldecke 2018 - November

Ein Foto der Gesamtdecke habe ich mir heute geschenkt, sie
sieht genauso aus wie letzten Monat, nur mit einer Reihe mehr ;-)


Das hier ist der aktuelle Stand per heute - 14 1/2 Grannies, also bin ich quasi fertig mit dem Monat,
dabei haben wir erst den Zwanzigsten! Jetzt könnte ich doch noch die fehlende Sommerreihe
dranhängen. Allerdings geht auch mein Vorrat an dunkelgrauem Garn zur Neige,
vermutlich ist das ein Zeichen ;-)

Ich werde also die letzte Reihe zusammenhäkeln und mir dann mal Gedanken machen,
wie ich die Decke umranden werde. Kurzzeitig dachte ich schon an einen ganz breiten Rand,
so breit wie ein Granny vielleicht, allerdings werde ich dann sicher in diesem
Jahr nicht mehr fertig. Hm. Den Ehrgeiz habe ich aber eigentlich, vor allem,
weil mir schon wieder so viele neue Projekte im Kopf rumschwirren.
Es bleibt spannend...

16. November 2018

Freitags-Favoriten XXVII

Jede Woche finde ich beim Stöbern im Internet interessante Dinge - was mich im Laufe der Woche
 beschäftigt, geärgert oder begeistert hat, will ich freitags mit Euch teilen und es gleichzeitig für mich bewahren.
Thematisch gibt es keinen roten Faden und die Links dürfen auch durchaus mal ein wenig abgelagert sein. 

Meine Freitags-Favoriten - heute unter anderem über Politik, Essen und
Weihnachtsgeschenke. Man soll ja nie einseitig werden ;-)



"Das Missverhältnis zwischen lebensweltlicher und medialer
Wahrnehmung ist für die Klimamobilisierung das größte Problem."


Die taz über eine Kanzlerin, die schon "verdammt lange da" ist.
Und viel mehr richtig gemacht hat, als allgemein hin anerkannt wird.
Meine Kinder kennen niemand anderes als Angela Merkel in diesem Amt.
"Können auch Männer Bundeskanzlerin werden??" fragte die Missi
vor einer Weile ganz erstaunt. Wir werden es sehen...


Ausgewogene und gesunde Mahlzeiten gehen auch für unterwegs.
Und sie gehen oft auch ganz schnell. Miss Harr zeigt, wie.
Ich mag ihre Rezepte echt gerne.


Ihr seid noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken und wollt was nähen?
Wie wäre es mit dieser Totebag mit Zipper-Front?
Taschen kann man doch nie genug haben.....


Ich denke, das wird mein erstes Projekt nach der aktuellen Häkeldecke ;-)


Am aller-allerliebsten würde ich allerdings dieses Tuch stricken -
ich muss wirklich ganz dringend weiter an meinen Strick-Skills arbeiten!


Euch allen ein wunderbares Wochenende ♥

12. November 2018

12 von 12 { Nov 2018 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12
Und wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
  hier bei Caro in der Liste.


Ich gönne mir heute mal ein seeeeeehr ausgiebiges Frühstück. 
Zum Runterkommen.
Das Wochenende war anstrengend - wir waren in Dortmund, Fußball schauen,
dieses Wahnsinnsspiel. Und saßen im Bayernblock gleich am Zaun zu den Dortmunder
Fans und das war ..... anstrengend ;-) Zusätzlich zur eh schon aufregenden Partie.
 Ich fühle mich heute ein wenig, als hätte ich selbst gespielt *ächz*


Vorher erwartet aber noch der Hefeteig ein bisschen Aufmerksamkeit von mir,
der über Nacht im Kühlschrank gegangen ist.
Geachtelt und einmal fein durchgeknödelt, wird da gleich in der Pfanne leckeres
Naan-Brot daraus, für das Frühstück und die Pausenbrot-Boxen der Kinder.


Nachdem ich mein Buch ausgelesen und mich zumindest für den Moment ausreichend 
erholt fühle, widme ich mich dem Rest der Bügelwäsche. Um das Waschen 
hat sich netterweise die Große gekümmert, sonst würde ich jetzt arg meinem
Wochenplan hinterherhängen ;-)


Gestern war Sankt Martin, das heißt, heute kann ich guten Gewissens mal den
Adventskalender der Kinder vom Speicher holen. Seit sie aus dem Alter 
raus sind, gleich alle Säckchen zu plündern, sobald sie ihrer angesichtig werden,
hängen wir den immer schon sehr, sehr zeitig in der Küche auf.
Denn im Gegensatz zum Herbst mögen wir die Weihnachtszeit wahnsinnig gerne,
die kann ruhig ein bisschen länger dauern!


Abarbeitungsstapel in der Kleinen Werkstatt bauen.
Wenigstens das heute.
 Mützen und Feuchttuch-Täschlein stehen an - das Zusammennähen muss
aber bis morgen warten.


In der Kleinen Werkstatt habe ich wie so oft Gesellschaft von
Nachbars Katze auf der Fensterbank. Außen, obwohl sie wirklich.wirklich
gerne reinkäme, wenn ich sie nur ließe ;-)


Schularbeiten. 
Ein Hoch auf die Technik, mit dem das Vokabellernen
echt ein Klacks ist. Danke, danke, danke.


Gerade, als die Große und ich Einkaufen fahren wollen, wird es
draußen plötzlich weltuntergansfinster und ein Monsterregen bricht los,
samt Gewittergrollen. Nun denn.
Dann halt nochmal Buch und Couch. Höhere Gewalt.


Gegen Abend doch noch die Einkaufsrunde geschafft.
Symbolisch hier meine immer noch größte Freude: 
Fleischtheken-Einkauf mit der eigenen Dose - ich finde das soooo toll,
dass das hier endlich möglich ist...


Als wir wieder nach Hause kommen, ist auch die Biokiste endlich da.
Spinat, hurra!
Dann gibt es am Mittwoch Spiegelei-Pizze :-)


Das frisch eingekaufte Fleisch wird noch rasch zum Mittagessen für
morgen verarbeitet (die Stapel in der Kleinen Werkstatt, morgen sind sie fällig!), 
während die Kinder aufräumen und Schultaschen packen.
Danach sitzt die Missi noch ein wenig bei mir auf der Küchencouch
und wiederholt nochmal ihre Vokabeln.


Und dann Feierabend, Couch und die letzte Reihe Grannys 
für die Häkeldecke 2018. Mehr ist heute eindeutig nicht mehr drin,
ich muss noch ein bisschen weiter regenerieren....

5. November 2018

Tagebuchbloggen { 5. November 2018 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

Frau Brüllen fragt das an jedem fünften Tag des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

5.45 Uhr: Der Wecker klingelt. Das erste Mal nach einem sehr, sehr langen Wochenende.
Früh, finster, kalt. Grauenhaft. Erst mal liegenbleiben.

6 Uhr: Hilft ja nix. Ich quäle mich in die Senkrechte und schleiche in die Küche. Erste Tat
des Tages: den Naan-Teig aus dem Kühlschrank holen, einmal durchkneten und teilen.
Danach darf er einen Moment Temperatur aufnehmen - und ich wachwerden ;-)

6.30 Uhr: Kurzer Kontrollgang zu den Mädels: alle wach und auf.
Mehr, als ich erwartet hatte... Also schnell zurück in meine warme Küche, wo ich die
ersten Fladen in die heiße Pfanne werfe und nebenbei Frühstücksdosen packe.
Die Missi kommt, vernichtet das erste Naan frisch aus der Pfanne und kontrolliert
nebenbei die Schultasche.

7 Uhr: Missi ab zum Zähneputzen ins Bad, wo sie den Mann trifft.
Die Ruhe in der Küche dagegen lockt die Große runter, die ebenfalls einen
warmen Fladen und ein paar Vitamine bekommt. Mann und Missi
verlassen das Haus. Ich verräume das Frühstück und rühre mir mein
Overnight-Müsli an.

7.30 Uhr: Auch die Große ist jetzt zum Bus entschwunden und ich beschließe,
mir Müsli, Kaffee und Buch ausnahmsweise in meinen Sessel zu gönnen,
unter der dicken Decke. Smooth in die Woche starten oder so.
Die Zeitung läuft ja nicht weg....

8.15 Uhr: Aufraffen, fertig machen, Waschmaschine anwerfen.
Dann Aufbruch zu einer ganz kleinen Erledigungsrunde. Erst mal einen dm
abklappern, auf der Suche nach Make up für Frau Rabe *g*
Tatsächlich hat der Laden das in der online-Verfügbarkeit versprochene "1Stück"
vorrätig, aber leider ist das der Tester :-p Trotzdem schaffe ich es ohne
Probleme, für Kohlensäure-Patrone, bisschen Adventskalender-Tüdel und
notwendigen Seifenkram knapp 40 Euro dazulassen. War ja klar.

9.30 Uhr: Ich laufe zu Fuß noch zum Bäcker um die Ecke, wenigstens ein bisschen
Bewegung. Für mehr ist es mir heute morgen eindeutig zu düster und kalt.
Auf dem Rückweg liegt noch ein weiterer dm, den steuere ich dann auch noch
an, allerdings erwartungsgemäß ebenfalls erfolglos. Wieder zuhause ist aber
immerhin die Waschmaschine fertig und ich kann umpacken in den Trockner.

10.30 Uhr: Mit Tee und einem Stapel Papier ein produktives Stündchen am
Schreibtisch verbracht. Jetzt wechsle ich ans Bügelbrett und gönne mir nebenbei einen
Film. Der dauert genau so lange wie der Abbau des Bügelberges. Schön.


12 Uhr: Halb verhungert putze ich einen Berg Bohnen, die ich abkoche, zusammen 
mit Schinkenwürfeln und reichlich Butter in die Pfanne haue - und dann gleich mal
drei Viertel davon aufesse ;-) Dabei habe ich dann auch endlich mal Zeit für die Zeitung.
Danach belade ich die Heißluftfritteuse auf dem Balkon mit Kartoffelwürfeln und 
brate das Restfleisch vom Wochenende dazu.

12.45 Uhr: Die Missi kommt als erste nach Hause. Nach neuerlichen Stundenplanänderungen
ist tatsächlich ein einziger Tag in der Woche übrig geblieben, an dem beide Kinder
gleichzeitig bis 13 Uhr Schule haben. Theoretisch *seufz* Händewaschen, Brotdose und Flasche
zu mir, Entspannungsrunde auf der Couch. Sie mag dann auch nicht auf ihre Schwester warten
und lieber gleich essen. Nun denn. Essen wir heute mal alle separat.

13.30 Uhr: Jetzt ist auch die Große da, putzt die Platten und erzählt vom Tag.
Ich schreibe währenddessen mal unseren Einkaufszettel für morgen.
Danach Mittagspause für alle.

14 Uhr: Spontaner Eklat mit der Missi über ihre Hausaufgaben, bzw. die Art der Erledigung - 
sieweiß es einfach immer besser und ich empfehle ihr, mich zukünftig einfach wieder
mit dem Quatsch in Ruhe zu lassen. Ich bin 13 Jahre lang zur Schule gegangen, ich
habe mein Soll erfüllt :-p Sie verschwindet türenknallend und ich segne den eben
geschriebenen Einkaufszettel, weil der es mir jetzt ermöglicht, einfach spontan eine Stunde
zu verduften *ommmm*

14.30 Uhr: Einkaufen zum Runterkommen. Normalerweise wirklich nicht mein
Spezialgebiet. Im Gegenteil. Ich HASSE einkaufen! Aber heute ist es wirklich entspannt, 
weil einfach nix los ist. Ich hake zwei Läden ab, wir werden den Rest der Woche nicht 
verhungern müssen ;-) Inzwischen ist auch die Sonne rausgekommen und es ist
richtig schön warm - aber mir steht heute einfach nicht der Sinn nach einer 
Montagsrunde. Lieber noch ein bisschen Couch oder so...

15 Uhr: Wieder zuhause. Die Missi findet, sie würde ihre Mathe-Hausaufgaben 
jetzt doch lieber bei mir am Küchentisch machen. Eventuell könne ich ihr ja 
zwischendurch auch mal helfen, falls sie Fragen habe. Atmen. Atmen.
Und nicken. Und Einkäufe verräumen. Alle irre....

15.45 Uhr: Die Missi ist fertig mit ihren Hausaufgaben, packt ihre Tasche für morgen 
und bastelt dann in ihrem Zimmer weiter am Adventskalender für ihre liebste 
Freundin. Würde ich auch gerne, aber leider habe ich heute, wie eigentlich immer
montags, vergeblich auf Post gewartet und habe ein Materialnachschub-Problem.
Ich bringe stattdessen die Große zu ihrer Freundin und gönne mir danach
ein Stück Restkuchen und einen Kaffee.

17 Uhr: Ich schwöre, dass ich heute morgen noch dachte "Das war es dann jetzt 
wohl mit den Fruchtfliegen. Ewig keine mehr gesehen!" Tja. Jetzt ein schriller Schrei
von der Missi und es stellt sich raus, dass außen an unserem tiefen Schlafzimmerfenster
ein riesiger (RIESIGER!!) Schwarm dieser Viecher hängt. Leider ist das Fenster
gekippt und mindestens zehn- bis fünfzehntausend sind auch im Haus.
Das passiert jeden Herbst, wenn die Winzer den Trester zurück in die Weinberge bringen,
dann drehen die völlig frei. Also die Fruchtfliegen, nicht die Winzer ;-)
Und ich denke jedes Jahr wieder nicht dran.

18 Uhr: Einmal mit dem Staubsauger durchs Haus, aber mindestens 5000 sind immer
noch übrig. Morgen dann... Jetzt hole ich erst mal die Große wieder ab.
Die Missi soll derweil ihr Bastelzeug wieder ver- und ihr Zimmer aufräumen.

18.30 Uhr: Ich verrate der Großen meinen sensationellen Trick, wie man eingerissene 
Fingernägel rettet (mit Teebeutelpapier und Klarlack nämlich!) und bin ausnahmsweise
mal ganz groß *g* Die Missi ist fertig, ich verräume noch die Wäsche, dann ist auch 
fast schon Abendbrotzeit...

19 Uhr: Wir decken Brötchen für alle, währenddessen kommt auch der Mann nach Hause.
Abendbrot, dann ein bisschen Couch und Familien-Klönen. Die Missi bekommt ihr 
Handy nochmal für eine halbe Stunde.

20.15 Uhr: Bettzeit für die Missi, ich kontrolliere, ob sie auch wirklich im Bett ist oder 
noch irgendwas Dringendes basteln muss. Und ob das Handy wieder bei uns ist.
Ich kenn sie ja... Als ich wieder runterkomme,gucken der Mann und die Große
 irgendwelchen TV-Trash und amüsieren sich beide königlich. 
Nun denn - wir sind ja froh, wenn das Teeniekind überhaupt mal
noch Zeit mit uns verbringt abends ;-) Dann habe ich auch Muße, hier zu tippen...
Ein Stündchen noch, dann rufen Bett und Buch - ich freue mich schon.