24. Dezember 2016

Frohe Weihnachten ♥

Tja, und manchmal kommt es eben anders, als man denkt...
Eigentlich wollte ich Euch in den letzten Tagen noch so viel zeigen - aber dann tobte (immerhin 
außerhalb meiner Filterbubble, aber trotzdem) so viel Hass, Empathielosigkeit und mangelnder Anstand durchs Netz, 
dass ich ganz spontan keine Lust mehr auf Glitzerbling-Weihnachts-Bloggerei hatte - und mehr noch,
 überhaupt auf das ganze Internetding.
Manchmal ist es einfach nur noch ermüdend, den immer gleichen tumben Totschlagargumenten 
etwas entgegenzusetzen. Und ja, das ist wichtig - man darf die Deutungshoheit nicht denjenigen überlassen, 
die am lautesten schreien.
Aber für dieses Jahr bin ich es einfach müde....


Das Bisschen, was ich in dieser Zeit an Weihnachtsstimmung aufbringen kann, 
gehört nun exklusiv meiner Familie, sie hat es sich verdient :-)

Mein persönlicher Weihnachtswunsch? 
Dass sich Menschlichkeit und Vernunft immer durchsetzen.

Mehr Frieden und Freundschaft,
statt Hass, Zank und Streit.
Mehr Hilfe und Güte,
statt Egoismus und Neid.
Mehr Herz und Gefühle,
statt Kälte und Not.
Dann wär auf der Welt
so manches im Lot.

Euch allen da draußen wünsche ich gemütliche, friedvolle Weihnachtstage,
habt es schön ♥


Hier geht es im neuen Jahr weiter, nehmt den feinen Häkel-Anhänger als Vorgeschmack.
Die Anleitung findet Ihr hier bei Claire - dank je wel :-)

17. Dezember 2016

Adventskalender-Rituale

Seit Menschengedenken schenken die Lieblingsfreundin und ich uns gegenseitig einen Adventskalender. 
Egal wie stürmisch die Zeiten - oder heutzutage eher: wie krank die Kinder *g* - 
das haben wir noch immer hinbekommen ;-)


In diesem Jahr hatte ich eigentlich ganz andere Pläne, was die Umsetzung anging - aber dann stolperte ich im Flohladen über diese Etagere. Da war sie zwar noch in feinstes Siebzigerjahre-Kackbraun gewandet, aber meine Vorstellungskraft reichte gerade so aus um zu wissen, dass sie in einem neuen Farbkleid eine echte Schönheit abgeben würde.
Ich musste dann auch bloß vier oder fünfmal mit Farbe ran, bis das Braun einigermaßen besiegt war -
 aber es hat sich gelohnt, finde ich....


Die 24 Kleinigkeiten dazu habe ich in Papiertüten eingenäht und anschließend passend zurechtgeschnitten. 
Bißchen Dekotüdel dazu - die rosa Kugeln sind auch aus dem Flohladen und mindestens so alt wie die Etagere - 
und fertig ist der Gute-Laune-Adventskalender :-)

Euch allen ein friedvolles letztes Adventswochenende ♥

14. Dezember 2016

Schoko-Cappucchino

...als Geschenk oder zum Selbertrinken.
Aber auf jeden Fall selbstgemacht :-)

Meine Große trinkt seit einiger Zeit morgens gerne mal einen warmen Wachmacher, kann sich aber für Kaffee noch nicht so recht begeistern. Tee, Wasser oder Smoothies helfen ihrem geschundenen Teenie-Kreislauf aber nur so mittel auf die Sprünge. Irgendwo in einem Hotel hat man sie dann mit Instant-Cappucchino angefixt - eine Sünde, die ich sehr gut nachvollziehen kann, denn den habe ich in dem Alter und dann recht lange auch mit Leidenschaft getrunken.

Leider gibt es aber überhaupt nur eine laktosefreie Sorte und die schmeckt nicht nur reichlich unlecker, sondern strotzt auch nur so vor Zusatzstoffen und ist außerdem in Portionstütchen verpackt *hmpf* Selbermachen war also mal wieder die Devise und herausgekommen ist ein wirklich leckeres Frühstücksgesöff, das sich auch ganz leicht dem persönlichen 
Geschmack anpassen lässt.
Immer noch nicht wirklich gesund *g*, aber dafür immerhin fast plastikfrei und 
mit deutlich weniger Chemie versetzt.....


1 Tasse Carokaffee (für mehr Hallo-Wach-Effekt geht natürlich auch normaler Instantkaffee)
1 Tasse Kakaopulver
1 1/2 Tassen Kaffeweißer, laktosefrei (gibt es hier zB bei Edeka und ist die einzige Zutat, die ich nicht plastikfrei finden konnte. Falls es nicht laktosefrei sein muss, würde ich Magermilchpulver bevorzugen, das ist eindeutig 
die gesündere Variante ;-)
1/4 Tasse Traubenzucker

Diese vier Zutaten vermischen, das ist die Basis, von der man jetzt einfach mal einen Löffel aufgießen und probieren sollte.
Wir bereiten den "Kaffee" immer so zu, dass wir eine halbe Tasse aufgießen und dann mit derselben Menge Milch auffüllen. Nimmt man die Mischung pur, würde ich zwei Tassen Kaffeeweißer nehmen.
Auch die Zuckermenge ist abhängig vom persönlichen Geschmack, ich trinke ihn am liebsten ganz ohne, 
aber das ist dann nicht mehr so nahe dran am Ursprungsgeschmack ;-)
Auch Gewürze machen sich gut darin, zum Beispiel ein halber Teelöffel Zimt oder Spekulatiusgewürz. 

In ein schönes Glas gefüllt, ist das auch ein tolles Kleinigkeiten-Geschenk zu Weihnachten
für geneigte Sünden-Trinker ♥

12. Dezember 2016

#instagraminteriorchallenge

Jaja, ich weiß schon - heute ist der Zwölfte, sogar der letzte des Jahres schon wieder *huch*
Aber ich bin krank, der Kopf ist dick, die Nase läuft, mein Hals bringt mich um und das immerhin endlich
wieder halbwegs fitte und heute mal fieberfreie Kleinchen springt hier auch noch rum.
Ich habe also so absolut überhaupt gar keine Lust, heute zwölf Taschentücherfotos zu machen,
vom Bearbeiten und Hochladen später ganz zu schweigen.
Heute will ich leiden :-p

Stattdessen zeige ich Euch endlich mal meinen Beitrag zur #instagraminteriorchallenge -
Lilli von kitschcanmakeyourich rief im November zur eben dieser auf - jeden Tag in fremde
 Wohnungen luschern und zwar jeden Tag zu einem bestimmten Schlagwort, das klang nach
einem guten Plan, da war ich dabei.
Was dabei herauskam, könnt Ihr hier sehen:


1 #me (habsch verpasst ;-) / 2 #favorite place
3 #white / 4 #flowers


5 #chair / 6 #textiles
7 #light / 8 #new in


9 #livingroom /  10 #autumn
11 #shelf / 12 #paper


13 #floor / 14 #diy
15 #kitchen / 16 #plants


17 #musthave / 18 #black
19 #bedroom / 20 #colourful


21 #window / 22 #working space
23 #bathroom / 24 #favorite thing


25 #wooden / 26 #clock
27 #advent / 28 #wardrobe


29 #couch / 30 #next

Ausführlichere Details zu den einzelnen Bildern findet Ihr bei instagram,
und unzählige weitere tolle Einblicke gibt es hier :-))

9. Dezember 2016

Babyboom

Ganz schön viele Kinder kamen in letzter Zeit zur Welt und so kam ich mal wieder dazu,
zwei meiner heißgeliebten Windeltaschen zu nähen.


Ein wenig hanseatisch angehaucht sollte die eine werden, schlicht und klar.
Aber ein bißchen Farbe musste natürlich auch mit hinein.


Name drauf, Gummi dran, fertig.
Immer noch mit Abstand mein Lieblingsmodell!


Eine mit Klappe habe ich aber auch noch genäht, bei der mag ich besonders die frühlingshaft-sommerlichen
Farben. Ich wäre dann wohl schon wieder soweit ;-)


Ansonsten?
Haben wir sehr geruhsame Tage hinter uns.
Also geruhsam im Sinne von "Eh keine Zeit zum Arbeiten und den Haushalt, dann lieber gleich auf die Couch legen und Bücher lesen". Arbeit hätte ich genug gehabt und auch das Kleinchen hatte durchaus andere Pläne - trotzdem hat sie eine Bronchitis so derartig niedergeworfen, dass sie in den letzten Tagen genau gar nichts gemacht hat - so einen schlechten Allgemeinzustand hatten wir echt selten hier, da ging nichts mehr... Heute sendet sie immerhin erste Lebenszeichen ("Bücher! Film gucken! Hunger!"), aber von gesund sind wir noch weit weg...
Dieses Kind ist ja so selten überhaupt mal krank, aber wenn, dann immer mit Schwung!
Deswegen werden wir morgen auch die Adventsfeier in der Schule verpassen, für die die Kinder wochenlang geprobt haben - ich habe sicherheitshalber schon mal einen Nutella-Cheesecake gebacken, um den Schmerz wenigstens ein bisschen zu lindern :-/
Blödes Timing, echt!

5. Dezember 2016

Tagebuchbloggen { 5. Dezember 2016 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
 Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

5.45 Uhr: Der Wecker klingelt.
Mir egal.

5.50 Uhr: Der Wecker der Großen klingelt - scheinbar stehen unsere Türen auf, denn jetzt bin ich auch wach. 
Die Nacht war doof, ständig bin ich aufgewacht, keine Ahnung warum.
JETZT jedenfalls könnte ich phantastisch schlafen... *seufz*
Ich quäle mich aus dem Bett, kaaaaaaaalt, schnell rüber zur Großen, die hat es warm.
Guckt aber auch eher müde aus der Wäsche.
In der Küche erst mal Teewasser aufsetzen und dann noch zehn Minuten Wachwerden 
auf der Küchencouch....


6.45 Uhr: Zwischenzeitlich habe ich eine Twitterrunde gedreht, haufenweise Kerzen angezündet, Frühstück vorbereitet und das Kleinchen geweckt. Auch sehr, sehr müde. Heute mittag wird es chillig hier, soviel steht schon mal fest ;-) Die Große kommt frühstücken, das Kleinchen später auch und beide plündern ihren Adventskalender. Die Große hat heute einen ganz tollen Goldflitter-Nagellack, den ich mir definitiv für Weihnachten ausleihen werde. 

7.10 Uhr: Die Große verschwindet zum Bus ("Ich hasse diesen fetten Schal! Oh Himmel, ist das kalt! Ich hasse die Kälte - wo ist mein Schal!?"), das Kleinchen bekommt noch eine Frisur verpasst und ist dann auch schulfertig. 
Also die Hülle, tief drinnen schläft sie immer noch, würde ich vermuten *g*
Wird wirklich Zeit für den Winterschlaf Ferienanfang....

8.40 Uhr: Küche schnell aufgeräumt, jetzt Müsli, Kaffee und Zeitung für mich.
Der Gatte huscht in die Küche (müde, kalt - wen wundert das noch?) - kurze Diskussion der politischen Weltlage 
und des Tagesplans, dann ist auch er weg, das Auto auftauen.

9.30 Uhr: Bißchen Buchhaltung erledigt - jetzt Anziehen, Aufräumen, Bettenmachen, Wäsche.
Ach, und Stiefelgeschenke zusammensuchen, heute ist schließlich Nikolausabend :-)

11 Uhr: Wäsche in der Maschine, Haus leidlich sauber und Nikolausgeschenke verpackt.
Jetzt noch schnell die klassische Montagmorgen-Erledigungsrunde, heute mit Post, Tanken, Pitstop bei der liebsten Freundin und Einkaufen. Vorher habe ich schnell das Auto im Blindflug in die Sonne gestellt, damit es auftaut. Man muss Arbeit delegieren. Danke, Sonne :-)

12.30 Uhr: Als ich wieder nach Hause komme, bleib gerade noch Zeit für die nächste Waschmaschinenladung und ein kurzes Telefonat mit dem Gatten, dann muss ich schon wieder los, das Kleinchen abholen. Das hatte ich ihr heute morgen versprochen, weil sie so müde war.
Ist sie jetzt überhaupt nicht mehr, dafür hat sie eine völlig andere Stimme als in der Früh. Ups.
Da klang sie zwar minimal kratzig, aber die fünf Stunden Singprobe heute in der Schule haben da offenbar ganze Arbeit geleistet.

13.30 Uhr: Ich koche Mittagessen, zum Glück sind von gestern noch Gnocchi und Rosenkohl übrig, so dass ich jetzt nur ein wenig braten muss. Das Kleinchen sitzt derweil auf dem sonnigen Balkon, streichelt die Nachbarskatze, die irgendwie da hoch gekommen ist und telefoniert gleichzeitig mit ihrer Lieblingsfreundin. Immerhin haben sie sich seit der letzten großen Pause ja schon nicht mehr gesehen ;-) Die Große kommt nach Hause und streichelt auch. Eine Therapiekatze! Denn eigentlich hat die Große es nicht so mit Tieren....


14 Uhr. Gegessen, von der Schule erzählt, Mittagspause.
Ach nein, vorher habe ich die Nachbarskatze noch quer durchs Haus vor die Tür getragen, denn die kommt zwar die Balkontreppe hoch, aber nicht mehr runter (warum auch immer) und saß dann wie das Leiden Christi vor der Balkontür. Auf dem kurzen Weg verliert sie ungefähr 300 Haare, was den hochallergischen Gatten heute abend sicher enorm freuen wird.
Dem Kleinchen habe ich einen ruhigen, Stimme schonenden Nachmittag verordnet - Halsschmerzen hat sie keine, klingt aber wie ein Reibeisen - jetzt puzzelt sie im Wohnzimmer eines unserer alten Wimmelpuzzles aus den 70er Jahren.
Ich sitze derweil daneben am Laptop, erledige bißchen Kram und google nebenbei nach weiteren dieser tollen, bunten Puzzles. Da stehen wir beide sehr drauf und sind sehr glücklich, als ich eines finde, das wir noch nicht kennen *g*

15.30 Uhr: Keine Hausaufgaben fürs Kleinchen heute, die muss nur ihre Querflötenlieder üben.
Dafür flucht die Große schon seit einer Stunde über "Wilhelm Tell" - die beiden werden
in diesem Leben sicher keine Freunde mehr....
Eigentlich wollten wir heute noch Plätzchen backen, aber jetzt muss ich mir erst mal einen "Kaffee" kochen und ein Reststück vom Sonntagskuchen essen :-)

17.30 Uhr: Ok, doch noch Plätzchen backen jetzt.
Wie könnte man den Nikolausabend auch besser einläuten?
Vorher hat das Kleinchen noch zwei Bücher bei Antolin eingegeben, auf der Couch gelesen und zwei weitere Tassen Tee getrunken. Trotzdem klingt sie inzwischen wie eine rostige Schaukel ;-)
Ich habe derweil zwei Ärmel in einen fast fertigen Pulli gesteckt, die letzte Waschmaschine des Tages gestartet und die Große, die immer noch über den Hausaufgaben sitzt, mit Tee und Plätzchen versorgt ("Können wir BITTE noch Plätzchen backen? Damit ich heute wenigstens IRGENDWAS Sinnvolles gemacht habe?" ;-)
Das Kleinchen und ich kneten den Teig, dann stellt sie sicherheitshalber schon mal die Stiefel vor die Tür ♥
 Einen für sich, einen für ihre Schwester und zwei für ihre Puppen.
Den Inhalt samt Apfel, Nuss und Mandelkern habe ich im Geheimen schon aufgeteilt und türnah deponiert, auf dass der Gatte oder ich später einen Moment finden, die Stiefel heimlich zu befüllen.
Aber pssssst.....


18.30 Uhr: Alle Plätzchen sind ausgestochen und gebacken, dank Weihnachtsplaylist, Nikolaus und Stiefel-vor-der-Tür und so ging das Ganze auch völlig ohne verbale Ausfälle über die Bühne.
Die Große, die in ihren Kalender-Säckchen den Inhalt des Essie-Adventskalenders hat und natürlich topinformiert über den Inhalt ist, hatte mich noch genötigt, in den Säckchen nach dem Nagellack-Ausstecher zu suchen (er war in der 19, wo jetzt der Inhalt der 6 drin ist und dafür gibbet morgen halt nix ;-). Jetzt haben wir Kekse in Nagellackflaschen-Form, öfter mal was Neues...
Ich schicke ich die Kinder unter die Dusche und putze derweil die Reste der Teigschlacht weg.

19 Uhr: Der Gatte kommt nach Hause und da das Kleinchen gerade duscht, nutze ich die Gunst der Stunde und fülle die Stiefel vor der Tür. Bei uns ist der Nikolaus so gnädig und kommt sehr früh in der Nacht, so dass man die Stiefel oft noch knapp vor dem Schlafengehen plündern kann und morgens nicht in aller Hergottsfrühe aufstehen muss *g*
Dann machen der Gatte und ich Abendbrot und erzählen uns vom Tag.
Die Kinder kommen dazu, wir essen und da der Gatte und das Kleinchen noch eine Folge "Magnum" (Fragt nicht.... Das Kleinchen, die Krimi-Biene, hat irgendwann mal eine Folge mitgesehen und ist total angefixt!) zu Ende zu schauen haben, denkt erst mal auch keiner mehr an die Stiefel.

20 Uhr: Nun sind die Stiefel doch noch im Wohnzimmer gelandet.
Begeistertes Auspacken, dann verschwindet das Kleinchen mit dem neuen Buch im Bett, die Große schleppt die Beute in den Bau und kommt dann wieder, um mit uns noch ein Stündchen feinsten TV-Trash zu schauen. Dann verschwindet auch sie nach oben.

21.30 Uhr: Ich schaue nochmal bei der Großen rein, die noch wach ist und wir quatschen uns fest.
Das passiert uns abends öfter mal. Ihr Bett IST aber auch bequem ;-)
Jetzt noch ein schnelles Ründchen Internet-Recherche und dann mit Buch ins Bett.

3. Dezember 2016

Rückblick { November 2016 }

Gelesen: "Airframe" von Michael Crichton - nicht zum ersten Mal, aber immer wieder gut.
Genauso wie die beiden Bücher von Josephine Chaos, die diesen Monat auch mal wieder fällig waren
- perfekt gegen den Novemberblues.
Außerdem noch "Pep Guardiola - Das Deutschland-Tagebuch" - krass viel Taktik- und Strategiecontent,
aber sehr, sehr interessant, wenn man fussball-affin ist.
Und aktuell jetzt "Alles inklusive. Aus dem Leben meiner behinderten Tochter"
von Mareice Kaiser, auf das ich schon lange gewartet habe.

Gesungen: Weihnachtslieder.
Endlich ist meine Weihnachts-Playlist wieder auf dem Phönchen.
Garantiert ohne "Last Christmas" *grusel*

Gesehen: Bullerbü.
Nachmittags mit dem Kleinchen auf der Couch, mit Decke und Kuchen.
Must Do, wenn es draußen dunkel ist und regnet.

Gehört: Das Kleinchen, flötend. In Endlosschleife.
Nächste Woche ist Adventsfeier in der Schule und ich kann jeden einzelnen Ton im Schlaf ansagen.
Vor allem, weil Lieder dabei sind, die auch die Große schon vier Weihnachtszeiten lang ausdauernd geübt hat *g*

Getrunken: Tee. Und ein selbstgebrautes Erkältungs-Verhinderungs-Gebräu, das original wie
 Apfelpunsch schmeckt. Und hilft ;-)

Gegessen: Burger im Burgeramt, als es draußen stürmte und regnete
und trotzdem keiner Lust zum Kochen hatte.

Gelitten: Ach, nur das Übliche.
Rücken und schmerzende Finger. Winterkalt halt.

Gekocht: Suppen in allen Variationen

Gebacken: Äh? Weihnachtsplätzchen natürlich.
Komische Frage *g*

Gelacht: sehr viel auf meinen Twitter-Runden

Gefreut: Dass wir tatsächlich noch das Wohnzimmer renoviert und sogar spontan einen neuen Boden verlegt haben.
Uuuuund die Metrofliesen in der Küche sind auch endlich an der Wand.
Produktiver Monat!

Geärgert: Dass uns die Baustelle nebenan jeden verdammten Samstag aus  dem Schlaf gerissen hat. Jeden Samstag ein anderes Gewerk, aber immer zuverlässig zu nachtschlafender Zeit. Halb sieben, viertel vor sieben, sieben, die Dixiklo-Irren gerne auch noch deutlich früher... Ich meine - samstags??
Zu meiner Zeit hatten Bauarbeiter da noch frei.
Und meine schulpflichtige, unter der Woche extrem früh raus müssende und momentan wirklich
hart arbeitende Achtklässlerin hasst sie alle.
Verständlich ;-)

Genäht: Weihnachtsgeschenke. Für mich und andere.
Und ein Kleid für mich, zeig ich noch...

Gestrickhäkelt: Die Umrandung der Strickdecke, heureka!
Und zwei Topflappen mit Stern. Also gehäkelt.
Mit dem ersten war ich noch reichlich unzufrieden, der zweite ist gut.
Muss ich wohl noch einen dritten machen, denn eigentlich wollte ich ein Set verschenken ;-)

Gekauft: Weihnachtsgeschenke. So gut wie alle.
Für mich seit Jahren das Geheimnis einer entspannten Vorweihnachtszeit.

Gewagt: Boden zu verlegen.
Das war eine sehr spontane Aktion (eigentlich waren wir ausgezogen, eine Poliermaschine für den
 usseligen Korkboden auszuleihen), die sich aber absolut gelohnt hat.
Wir sind voll die Bodenverlegecracks *g*

Gespielt: Bücher-Tetris.
Wir mussten ja unser Bücherregal abbauen und das war mehr als randvoll.
Tatsächlich habe ich mal drei Kisten per momox und rebuy verkauft, drei weitere Kisten in die Keller-Bib verlagert und trotzdem war ich noch ausreichend beschäftigt, die übrig gebliebenen wieder passend ins Regal zu schichten ;-)

Gefeiert: Sankt Martin, mit Umzug, Brezel und Feuer.
Und bei wirklich angenehmem Wetter.

Gesportelt: Sehr viel für den Rücken, weil sich tatsächlich nach Jahrzehnten mal wieder ein Arzt dazu
herabgelassen hat, mir Physiotherapie zu verordnen. SO toll!
Und diverse "Lauf"runden auf dem Crosstrainer, statt draußen, da stand mir diesen Monat nicht so der Sinn nach.
Außerdem musste ich ja Weihnachtsgeschenke kaufen....

Gefühlt: Dankbarkeit, aber auch Novemberblues und akute Erschöpfung ob der Weltlage.
Sehr zufrieden im kleinen eigenen, höchst unzufrieden im großen Kosmos.
So wohl irgendwie.

Geknipst: Viel drinnen, dem Wetter und der #instagraminteriorchallenge geschuldet -
das zeige ich Euch dann nächste Woche.


1. Dezember 2016

Kennt Ihr das? { RUMS }

Ihr braucht wollt ein neues Kleid (in meinem Fall eines für die Kommunion des Kleinchens - im letzten 
Frühjahr habe ich wochenlang nach einem schönen(!), schwarzen(!!), kurzen(!!!) Kleid gesucht, völlig vergeblich. 
Im Frühjahr gibt es keine schwarzen Kleider. Also bin ich dieses Jahr schlauer und suche in der Vorweihnachtszeit, 
da findet man schöne schwarze Kleider en masse ;-), bestellt eine Auswahl und stellt dann zuhause fest, 
dass Eure Figur doch erheblich von der des Tragemodels im Internet abweichen muss, weil die Kleider 
an Euch plötzlich ganz anders aussehen?


In meinem Fall hakt es immer vor allem an der Länge - "Unser Model trägt eine 34 bei einer Größe von 1,75 Metern." 
Tja, leider bin ich aber mal eben schlappe zehn Zentimeter kleiner und ob ein Kleid eine Handbreit über 
oder zwei unterm Knie endet, macht optisch doch schon einen deutlichen Unterschied.
Oft hängt auch die Taille auf der Hüfte oder der Ausschnitt bis zum Bauchnabel...


Ich stehe dann also immer vorm Spiegel und versenke erst mal zehn bis 20 Stecknadeln in so einem Kleid, bis man die ursprünglich gewollte Form wenigstens wieder ansatzweise erahnen kann.
Und im nächsten. Und im übernächsten.
Schließlich habe ich ja ein paar Kleider zur Auswahl bestellt.
Und spätestens nach dem dritten habe ich keine Lust mehr - das Ändern ist so zeitaufwändig (und macht 
sooo wenig Spass!), dass man in der Zeit auch gleich ein neues Kleid nähen könnte.
Eines, das passt.


Und genau das habe ich dann auch getan ;-)
Und zwar nicht für die Kommunion (ein auf Anhieb passendes war diesmal tatsächlich ganz unten im Karton - 
es ging dem Tragemodel nur knapp bis unter die Pofalte und hat bei mir daher die perfekte Länge *g*), 
sondern für jetzt sofort direkt. Das Alice Dress von Tessuti ist es geworden - in das hatte ich mich 
im Sommer schon verliebt, weil es alles hat, was ich an einem Kleid schätze: schöne, alltagstaugliche Weite, 
eine Empirenaht und Eingrifftaschen!


Und mit Langarmshirt und Strickjäckchen ist es auch ganz wunderbar wintertauglich...
Gerne mehr davon!
Jetzt aber schnell rüber in den großen RUMS-Pool damit - ich muss heute nämlich 
noch einen Wohnzimmertisch bauen und dringend los jetzt ;-)

Ach, aber vorher muss ich noch was über den Stoff sagen:
Das ist ganz leichtes, aber trotzdem sehr warmes Winter-Javanaise, das sich schon auf dem Ballen 
ganz fantastisch anfühlte und auch wunderbar fällt. 
Ein Traum!
Auf dem Ballen und als Kleid.
Dazwischen war es eher dauerhaft nahe dran, aus dem Fenster zu fliegen - grauenhaft zu verarbeiten,
flutschig, fusselig und kaum zu bändigen.
Alptraum! *g*
Hat sich aber gelohnt.....