Ich schreibe gerade schändlich wenig über das Plastikthema - einfach, weil die Plastikvermeidung hier inzwischen so selbstverständlich in den Alltag eingebaut ist, dass ich oft kaum noch drüber nachdenke (außer, wenn ich mich
mal wieder über irgendwas aufregen muss natürlich ;-)
Und weil das Thema inzwischen viel mehr in aller Munde ist als noch vor zwei/drei Jahren.
In ein paar Tagen eröffnet in Trier ein Unverpackt-Laden - hurra, hurra, hurra!
Das wird mich in meinem Bemühungen nochmal ein ganzes Stück weiter bringen und dann werde ich auch sicher
nochmal ausführlich über den Ist-Zustand im Hause Fluchten schreiben.
Heute möchte ich aber mal kurz zeigen, dass meine Kuchen-Transporttasche, die ich vor inzwischen nun schon mehr als drei Jahren genäht habe, immer noch gute Dienste leistet und sich im Alltag bewährt hat :-)
Hauptsächlich trage ich damit Kuchen oder Muffinplatten zu Schulfesten oder ähnlichen Veranstaltungen. Da aufgrund der Hygieneverordnung aufwändige Sahnekreationen bei solchen Veranstaltungen eh ausscheiden, geht das völlig problemlos.
Muffins stapele ich auf einer Platte, auf dem Buffet schlägt man dann nur den Stoffdeckel um und kann direkt aus der Tasche heraus servieren. Kuchen kommen ebenfalls auf eine Platte und werden vor Ort herausgehoben. Gibt es doch mal eine Torte, setze ich zum Transport einfach noch einen Kuchenring außenherum.
So haben auch die Kinder bisher jeden Kuchen heil bis in die Schule (und die Verpackung wieder mit nach Hause!!) gebracht.
Nach Gebrauch wasche ich die Tasche einfach aus und wenn der Stoffdeckel tatsächlich mal etwas abbekommen hat, habe ich sie auch schon mehrfach mit in die Waschmaschine gesteckt.
Ich bin schon so oft auf diese bunte Tasche angesprochen worden und freue mich, dass sie gerne mal zum Nachdenken anregt. Zum Beispiel, dass es durchaus auch anders geht, als in den blöden, fetten Plastikcontainern, die 360 Tage im Jahr rumstehen und Platz stehlen. Und das gilt für so viele Dinge.
Daumen hoch dafür!
Der Schnitt ist aus Julias Buch "Tausend und meine Tasche".
Eine schöne Kuchentasche hast du da.
AntwortenLöschenIch habe unlängst auch wieder eine genäht, allerdings oben offen/ohne Verschluss. Ich transportiere Kuchen/Muffins usw. tatsächlich in so einem "fetten Plastikcontainer" mit Deckel, den ich dann also in die Kuchentasche stelle. Das finde ich für mich persönlich praktischer, als nur eine Platte unten reinzustellen. Aufbewahrt wird der Container falsch herum, sodass er wie eine große Schüssel im Schrank steht, darin sind die Backformen und auch die zusammengefaltete Kuchentasche dann solange aufbewahrt, bis sie wieder zum Einsatz kommen. Für mich habe ich damit eine gute Lösung gefunden, dass der Container keinen Platz stiehlt, im Gegenteil, in das Oberteil passen so viele Kleinteile rein, die jetzt nicht mehr im Schrank herumpurzeln.
Die Idee mit dem Verschluss finde ich auch sehr interessant. Muss ich mir merken, wenn ich wieder eine solche Tasche nähe. Danke für die Inspiration dazu.
Hab einen feinen Tag und viele Grüße
Anni | antetanni
Jetzt lebe ich schon in so einer großen Stadt, aber ich habe hier noch keine "Unverpackt-Loden" gefunden. Echt traurig! ich finde es bewundernswert, wie Du es durchziehst mit Deinem "Minus-Plastik"! Klasse!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Lina
Huhu!
AntwortenLöschenWürdest Du solch eine tolle Tasche auch zum Verkauf nähen?
Liebe Grüße von Tanja
Hallo Frau Fluchten,
AntwortenLöschenich finde Deinen Blog echt klasse, gute Mischung, guter Geschmack, trifft zumindest meinen ;-)
Deine plastikfrei-Aktion find ich auch super, übrigens eröffnet in Lux bald auch der erste Verpackungsfreie Laden "OUNI" (dt: "Ohne").
Nur 1 Frage: Wachstuch ist auch plastikbeschichtet, oder nicht? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ;-)
Antje
Das finde ich eine tolle Idee! So eine Kuchen-Transporttasche habe ich noch nie gesehen... echt genial!!
AntwortenLöschenViele Grüße
Mara Zeitspieler