Es gibt ja Obst oder Gemüse, zu dem man einfach keinen Zugang findet.
Fenchel gehörte für mich lange Zeit definitiv dazu - als Tee eine Heimsuchung und als Gemüse, meist halbiert im Ofen gegart und irgendwie überbacken, konnte ich auch keinen Gefallen dran finden.
Da aber, gerade im Winter, gerne mal eine Fenchelknolle in der Biokiste liegt und ich durchaus den Ehrgeiz habe, wirklich alles aus der Kiste auch zu verwerten, habe ich mich letztes Jahr auf die Suche nach anderen Fenchel-Verwertungsmöglichkeiten gemacht. Und ziemlich schnell festgestellt:
Fenchel warm: Pfui. Fenchel kalt: Hui :-))
Und seither gibt es hier ziemlich regelmäßig Fenchelsalat - so häufig, dass ich in diesem Jahr
zum ersten Mal sogar welchen im Garten angebaut habe *g*
zum ersten Mal sogar welchen im Garten angebaut habe *g*
Also. Falls Ihr auch Interesse an einem Vitaminbomber-Rezept habt, das dieses Gemüse auch für
Fenchelhasser attraktiv macht - here we go!
Fenchelhasser attraktiv macht - here we go!
Eine Fenchelknolle halbieren, den Strunk herausschneiden und in kleine Würfel schneiden.
Falls noch Fenchelgrün an der Knolle hängt, dieses auch kleinhacken.
Ein bis zwei Äpfel vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden und den Rest ebenfalls würfeln.
Apfel- und Fenchelwürfel in eine Schüssel geben und vermischen.
Für die Tunke eine Orange auspressen, zum Saft je einen Esslöffel Apfelessig und Olivenöl
dazugeben sowie einen Schuss Agavendicksaft und etwas Salz und Pfeffer.
dazugeben sowie einen Schuss Agavendicksaft und etwas Salz und Pfeffer.
Kräftig verrühren (ich gebe immer alles in ein Schraubglas und schüttele dann ordentlich) und
die Sauce über den Salat geben. Unterrühren und etwas ziehen lassen, fertig.
die Sauce über den Salat geben. Unterrühren und etwas ziehen lassen, fertig.
Der Salat schmeckt auch noch am nächsten und übernächsten Tag lecker und
behält freundlicherweise auch seine Knackigkeit ;-)
behält freundlicherweise auch seine Knackigkeit ;-)
Guten Appetit ♥
Klingt echt gut, auch wenn ich nur ab und mal Fenchel kaufe, meist um ihn roh zu knabbern evtl. mit Dip. Über das Wort Tunke habe ich mich sehr gefreut.
AntwortenLöschenDas klingt lecker, ich hasse warmen Fenchel ... das Probier ich mal, Danke! Viele Grüße Ingrid
AntwortenLöschenIch mag ja Fenchel sehr gerne, das Rezept klingt lecker. Ich mache oft auch einen Salat aus Fenchel und Orangen oder Blutorangen, dazu filtiere ich sie und verwende den Saft als Dressing zusammen mit Salz und Peffer, das mögen meine Kinder auch sehr gerne.
AntwortenLöschenLG Rock Gerda
Wow, das klingt klasse!
AntwortenLöschenDas Rezept werde ich gleich ausprobieren.
Ich habe auch ein "Problem-Gemüse" in meiner Bio-Kiste ;)
Bei uns wächst regional gerade Rettich... was macht man nur daraus, außer Rettich-Salat??? Bis jetzt kam mir noch keine zündende Idee...
Liebe Grüße aus Bayern
Bonnie
Hustensaft ;-)
LöschenNee, im Ernst - Rettich finde ich auch sehr problematisch, zum Glück gibt es den hier immer nur so ein-/zweimal im Frühjahr und dann mache ich tatsächlich Salat daraus....
Oh ja, roh ist der gut. Sobald Fenchel warm wird, hat das was von Hustentee :-)
AntwortenLöschenViele Grüße
Ilka
wasmachstdueigentlichso.wordpress.com
Klingt gut! Ich esse gerade auch gerne einen Salat mit Fenchel auf der Arbeit: Fenchel, Apfel und Orange kleingeschnitten und das Dressing ist bei mir gerne Säure Sahne mit frischem Zitronensaft glattgerührt - auch sehr lecker. Warmen Fenchel finde ich auch nicht so toll, obwohl ich Fencheltee liebe.
AntwortenLöschenLG Frauke
Ich habe Dein Rezept heute probiert - LECKER!!! Auch wenn der Rest meiner Familie Fenchel weiterhin weder warm noch kalt zu sich nimmt - es sei denn als Tee mit Kandis...
AntwortenLöschenMir hat es supergut geschmeckt - Vielen Dank für das Rezept, werde ich auf jeden Fall wiederholen :)
LG Nicole