5. März 2014

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? ................... { Tagebuch-5 im März }

Frau Brüllen will mal wieder wissen "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" - das fragt sie an jedem 5. Tag des Monats und wer noch alles mitschreibt, seht Ihr wie immer hier bei ihr im Blog :-)

Mein Tag beginnt, wie die letzten eigentlich auch, um kurz nach vier mit einem Blick auf die Uhr.
Diese Neumondtage haben es echt in sich dieses Mal.... Aber ich mag es, nachts wach zu sein - es ist so schön ruhig und reizarm *g* Ich sinniere also eine Weile entspannt vor mich hin, bevor ich wieder einschlafe.
Nervigerweise träume ich dann anhaltend davon, zu verschlafen. Vermutlich, weil heute zum ersten Mal seit einer Woche wieder Schule ist und das Kleinchen ausnahmsweise auch Termine hat.

Der Radiowecker des Gatten springt an und ich fahre hoch.
Das ist FALSCH!! Blick auf seine Uhr (meine ist unbeleuchtet) - f***! Sieben Uhr!
Ich stürze unter "Wir haben verschlafen!!"-Panik ins Zimmer der Großen - und wundere mich erst dann, dass es für sieben eigentlich noch verdammt dunkel ist draußen.
Blick auf die Uhr der Großen: sechs. 
Danke auch.....

6.15 Uhr: Ich sitze in der Küche und versuche, Adrenalin abzubauen, nachdem ich den Wecker des Gatten wieder eingenordet habe. Zeitung ist auch keine da *aaaaahhh*
Was für ein Start. Jetzt erst mal Brötchen in den Ofen schieben und dann ein Müsli.

6.45 Uhr: Das Kleinchen ist von alleine aufgewacht und steht in der Küche. Muss an ihrem heutigen Vorschul-Programm liegen: Aschermittwochs-Gottesdienst mit anschließendem Frühstück in der zukünftigen Schule und Wanderung nach Hause. Sie bekommt Frühstück, genau wie die Große, die fünf Minuten später dazu kommt. Ich kümmere mich derweil um die Pausenbrote und den Kleinchen-Rucksack.
Anschließend ein mittelschweres Drama, weil die Große mal wieder ihren Frühstücksbeutel im Rucksack vergessen hat (vom Mittwoch!!) und ich sie jetzt nötige, die verschimmelten Reste zu entsorgen.
Gaaaaanz großes Kino *g*

7.25 Uhr: Das Kleinchen ist startklar. Ich bringe sie rüber zur Nachbarin, die sie mit zur Schule nimmt.
Dabei stelle ich fest, dass es gefroren ist und entscheide spontan, die eingeplante Lauf- gegen eine schnelle Einkaufsrunde zu tauschen.

7.50: Ich verlasse zusammen mit dem Gatten das Haus und kaufe das Nötigste ein.
Morgen ist Biokistentag und viel fehlt nicht - ohne Milch und Vanillequark kann unsere Familie allerdings nicht lange überleben ;-)


8.30 Uhr: Wieder zuhause treffe ich beim Kofferraum-Ausladen eine liebe Nachbarin. 
Wir haben uns ein paar Tage nicht gesehen (es ist Winter! ;-) und klönen eine kleine Weile.

9.30 Uhr: Wieder zurück im Haus, stelle ich fest, das die "kleine Weile" irgendwie offensichtlich eine ganze Stunde war *räusper* Jetzt erst mal Einkäufe verräumen und einen feinen, heißen Carokaffee brühen.
Die Zeitung ist inzwischen auch eingetrudelt.

11 Uhr: Irgendwie gestaltet sich der Vormittag anders als geplant.
Ich suche für den Gatten Küchenpläne raus, vermesse Wände (Tatendrang in die definitiv richtige Richtung soll man nicht bremsen!!), stelle Sperrmüll zusammen und räume ein bißchen rum. 
Ursprünglich standen eigentlich neue Couchkissen, das Kleinchenzimmer-Chaos und die verschobene Laufrunde auf dem Zettel...

12.15 Uhr: Ich habe mich doch noch eine kleine Runde durchs Kleinchenzimmer gearbeitet (interessantester Fund: Tackernadeln unterm Kopfkissen - eine Prinzessin auf der Erbse ist sie damit schonmal nicht!) und danach einen Knödelteig angesetzt. Dann Abholrunde zum Kindergarten. Die Missi hat eine Menge erlebt und ist entsprechend mitteilungsbedürftig (alles toll, Schule am tollsten!!). Und trotz fünf Kilometern Heimweg in den Knochen muss sie noch den Kletterbaum an der Straßenecke entern - muss am herrlichen Frühlingswetter liegen... Zuhause befreie ich sie von Matschschuhen und Rucksack, und lasse mir weiter erzählen, während ich koche...


13.30 Uhr: Es gibt Bratkartoffeln, Knödel und Möhrensalat, dazu einen Rest Roulade von gestern.
Während wir essen, kommt auch die Große nach Hause, setzt sich dazu und erzählt ebenfalls.
Ich verräume derweil schon mal das Küchenchaos.
Oma und Opa schauen noch kurz vorbei, dann gibt es Mittagspause für die Kleine, Hausaufgaben für die Große und eine Häkelrunde für mich :-)

15.30 Uhr: Die Große ist mit den Hausaufgaben fertig und ich frage sie noch eine Runde ab - diese Woche steht noch eine Französischarbeit an. Danach verzieht sie sich mit Joghurt und neuem Buch in ihr Zimmer.
Ich sehe nach dem Kleinchen, aber das sortiert sein Playmobil durch und will nicht gestört werden.
Ok, sortiere ich halt auch und stelle ein bißchen Sperrmüll an die Straße.
Dort treffe ich die liebste Nachbarin in gleicher Mission und wir klönen eine Runde.
Dann verziehe ich mich noch einen Moment in die Kleine Werkstatt, nähe einen fuchsigen "Hannes" zuende und suche mir wenigstens schon mal Stoffe für die neuen Sofakissen raus....

16.30 Uhr: Eine Freundin der Großen schneit herein. DieMädels haben vor einer ganzen Weile mal bei Marina in der Extrawurst einen Nähkurs gemacht und heute möchte sie endlich mal ihre Tasche fertig nähen.
Kein Problem, eine meiner leichtesten Übungen ;-) Geht auch schnell, hat gar nicht mehr so viel gefehlt.
Die Mädels verziehen sich danach ins Großenzimmer und ich beziehe dem Kleinchen noch rasch das Bett neu und helfe eine Runde beim Räumen - obwohl ihr das wirklich nicht recht ist *g*

18 Uhr: Ich konnte die Missi überreden, doch mal rasch einen Moment beim Räumen zu pausieren. Sie flötet mir ihre Hausaufgaben vor, schreibt ihre Noten ab und packt dann die Tasche für die Musikschule morgen.


20 Uhr: Feierabend. Nachdem sich die Freundin der Großen verabschiedet hatte, gab es noch eine schnelle Aufräum-, Klavier- und Duschrunde. Und weil wir alle so gut gelaunt und relaxt (und spät an!) waren, durften die Kinder heute mit ihrem Brot- und Gemüseteller auf die Couch und ein Fernseh-Picknick machen.
Das lieeeeben sie! Irgendwann hat sich dann auch der Gatte mit seinem Teller dazugesellt *g*
Nach Yakari, pur+ und logo! ist das Kleinchen fällig und wird vom Papa ins Bett gebracht.
Für die Große und mich gibt es noch die Tagesschau, dann wandert auch sie mit Buch ins Bett.
Ich rühre mir ein feines Müsli, das ich jetzt auch auf der Couch verschnabulieren werde, jawoll.
Gleiches Recht für alle! Dazu gibt es Wohnmobillektüre, Fußball und Gattenschnack - klingt nach einem perfekten Abend.... 

1 Kommentar:

  1. Ein absolut volles Programm wie ich sehe, bei vielem möchte ich nicht wirklich tauschen, aber die Roulade - da könnte ich wohl schwach werden ;)
    Lieben Gruß
    Björn :)

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