12. Oktober 2022

12 von 12 { Okt 2022 }

 Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - 
so funktioniert 12 von 12. Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, 
seht Ihr wie immer HIER bei Caro in der Liste.


Früh, dunkel, kalt.
Wohl der, die sich ihre Pullis selbst nähen kann und zwar mit 
richtig langen Ärmeln. Liebe das!


Mein Papa, der die absolut überwiegende Zeit des Jahres in
Kenia lebt, ist ausnahmsweise mal wieder zuhause und braucht
was von seinen Unterlagen, die im Keller der Gartenwohnung 
lagern. Erste Tat des Tages also: Runtergehen und sich über 
diverse Kisten kletternd zum passenden Schrank 
durchschlagen. Immerhin muss ich dafür die Große und den
Freund nicht wecken, denn...


... die haben heute den ersten Tag an der Uni und sind schon weg.
Deswegen darf ich auch, kaum wieder oben, ihre Post annehmen.
Hm. Offenbar haben sie über den Sommer gut verdient ;-)


Beim Wäscheaufhängen übers Wäscheaufhängen nachgedacht. 
Ich schrieb darüber heute schon auf instagram:

Früher hatte ich feste Wäsche-Routinen - Waschmaschine über Nacht 
programmiert, nach dem Aufstehen in den Trockner umgeräumt, repeat. 
Heute wird absolut nur noch bei Tageslicht gewaschen, da wir selbst 
produzierten Strom nutzen, den wir (noch?) nicht speichern können - 
und der Blick auf die Wettervorhersage schadet auch nicht, 
weil es draußen einfach besser trocknet als drinnen. Die Anzahl der 
Trocknerladungen im Quartal kann ich an einer Hand abzählen. 
Neue Routinen. Anders, aber auch gut. 
Mit veränderten Bedingungen leben lernen heißt, sich anzupassen, 
statt verbissen am „Das haben wir schon immer so gemacht“ 
festzuhalten. Ich bin überzeugt, dass das einen großen Teil 
zur inneren Zufriedenheit beiträgt. Pandemie, Krieg, 
Klimawandel - es gibt viele Gründe, warum die gute, alte Zeit nicht 
wiederkommen wird, egal wie wir uns bemühen (oder die Augen 
verschließen). Darüber kann man verbittern - 
oder versuchen, das Beste draus zu machen.

Daran glaube ich ganz fest.


Heute auf dem Plan: Neues Müsli-Topping machen. 
Erstes Spekulatius-Granola für dieses Jahr, ich freue
mich sehr darauf...


Außerdem: Schüsselschrank aufräumen. Wie jedes Jahr im Oktober
arbeite ich mich durch irgendeine Aufräumchallenge, diesmal
ist meine Wahl auf die von relleomein gefallen. Ich folge dem nicht
sklavisch - manches habe ich gerade erst gemacht, anderes ist
irrelevant hier (Kinderzimmer aufräumen - hah, nie wieder!), 
aber am Ende hat man wirklich eine ganze Menge geschafft.


Die Wiese im Garten war nach dem außergewöhnlich schlimmen
Dürresommer so im Eimer, dass wir im September die ganze 
Fläche vertikutierten und neuen Samen ausbrachten, die richtig
gut aufgegangen sind. Gelegentlicher Regen und Morgennebel 
sorgen für ausreichend Feuchtigkeit - nur die Flächen, die tagsüber
in der prallen Sonne liegen, brauchen ab und an eine Extradusche.
Heute zum Beispiel.


Mittwochs ist Ponyopa-Tag. Der freut sich trotz seines wirklich
hohen Alters immer ein Loch in den Bauch, wenn er geistig
gefordert wird. Denn der ist wirklich so richtig, richtig schlau.


Ich fahre derweil schnell einkaufen - auf dem Weg von und zum Stall
haben die Pferde immer Vorrang (nicht per Schild, das ist einfach
allgemeiner Konsens), also Schritttempo und Podcast hören :)


Auf dem Rückweg wollte ich noch ein paar Blümchen holen, aber 
ach Du Schreck: Das Blumenfeld ist umgepflügt. Gestern war es
noch da. Man soll doch nie was aufschieben. Gladiolen gibt es 
noch, aber so große Vasen existieren in unserem Haushalt nicht.
Tja, muss ich jetzt wohl bis zum nächsten Frühjahr durchhalten.


Passend zum Anflug von Herbstblues fliegen dann auch noch 
die Wildgänse (Jaja, ich weiß... Aber für Nils Holgersson-Sozialisierte
sind und bleiben das Wildgänse!) über unser Haus. Hmpf.
Zum Geburtstag der Großen kommen sie, zum Geburtstag der
Missi gehen sie. Sie sind echt spät an dieses Jahr.


Abendessen, individuell zusammengestellt:
Für jede*n einen restlichen gefüllten Kloß vom Mittagessen und für alle, 
Gibt. Nichts. Besseres.
Perfekter Tagesabschluss.
(Die Große ist auch da und erzählt, auf der Orientierungsveranstaltung
sei mit als erstes darauf hingewiesen worden, es sei wahrscheinlich,
dass es ein sehr kalter Winter an der Uni werden würde - man sei
gewillt, so viel Energie wie möglich einzusparen. Lustig.
Als ob für diese Generation kalte Bildungsanstalten nach den
vergangenen beiden Wintern noch etwas Neues wären *g*)

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