Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12. Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer
Frühstück in rot. Früher als sonst, weil gegen sieben die Schulapp aufgeploppt ist und vermeldet hat, dass die erste Stunde ausfällt. So mussten wir ein wenig umplanen. (Freue mich btw schon ganz arg auf die Neuauflage von zweieinhalb Jahren Oberstufe nach den Sommerferien, wenn der Stundenplan dann komplett vogelwild wird. Da zählt man die Tage bis zum Führerschein…) Nebenbei fülle ich einen sehr ausführlichen Muttizettel aus, denn die Missi will gleich nach der Schule mit ihrer Schwester in die Stadt zum Piercen. Ok, nur an den Ohren, aber trotzdem, brrr.
Kurz nach halb neun habe ich das Kind an der Schule abgeliefert und fahre gleich weiter in einen erfreulich (nämlich komplett) leeren Aldi, um den Wochenend-Kühlschrank zu komplettieren. Viel fehlt zum Glück nicht, bin schnell wieder wieder raus und fahre weiter….
… zum ersten Termin des Tages. Freitag ist FreuPhysiotag. Und ja, da gibt’s Tageslicht, nur nicht auf dieser Seite ;) Mein ISG bekommt von der besten Physio ordentlich auf die Mütze und wird hoffentlich so bald nicht mehr wagen, zu mucken. Freue mich aber doch sehr, dass mich hinterher die Sitzheizung noch eine ganze Weile durchwärmen darf. Uff. Winterzeit echt schwierig zu händeln für mich.
Ich fahre gleich weiter hinauf in den Hunsrück, denn Freitag ist auch Spritzentag. Ich muss nur kurz warten und habe deshalb noch Zeit, anschließend bei Rossmann reinzuspringen (und mir unter anderem auch einen Loop zu kaufen, ich bin nämlich morgens aus Versehen ohne Schal aus dem Haus und das geht wirklich gar nicht!)…
… und auch bei Action. Da finde ich zwar nicht, was ich suche, stelle aber fest, dass Januar eindeutig der Aufräummonat ist. Ein ganzer zusätzlicher Gang nur mit Kisten! Dabei haben die normal immer schon echt viele, aber die stehen einen Gang weiter. Catcht mich nicht, die Kinder und wir sind jetzt in einem Alter, wo unser Haus eine gewisse dauerhafte Grundordnung erreicht hat und es nur noch wenig zu optimieren gibt. Hätte mir das vor zehn Jahren mal jemand erzählt.
Wieder zuhause. Zu Mittag Reste für mich, die Kinder sind ja in der Stadt.
Danach hole ich den heute morgen ausgefallenen „Sport“ nach. Heißt heute: Eine Viertelstunde dehnen und atmen. Nicht die ganze Zeit bei offenem Fenster, aber doch ein Weilchen. Morgens macht das wach und mittags… auch. Manchmal kommt auch die Nachbarskatz vorbei und wundert sich, was ich da treibe ;)
Während die Kinder eintrudeln und ich drei neue Ohrstecker bewundere (Auf das ebenfalls gewünschte Helix wurde von beiden Mädels verzichtet, ob aus Finanz- oder Panikgründen muss ich noch rausfinden, das Piercingstudio hat jedenfalls ganz unironisch einen sehr seriösen Eindruck hinterlassen - die haben sogar angerufen und mir Kontrollfragen gestellt, um rauszufinden, ob auch wirklich ich den Muttizettel unterschrieben habe und ich habe noch weiterführende Anweisungen bekommen (Kopfkissen frisch beziehen! Pflegebroschüre lesen!) Nicht schlecht.), habe ich nebenbei auch noch ein kleines digitales Meeting zum Thema erneuerbare Energien, Flächennutzungsüberlassung und WeißDerGeier. Windmühlen ftw! Flurstücke kann ich inzwischen jedenfalls aus dem Effeff finden.
Die Missi hat sich inzwischen so weit regeneriert, dass ich sie zum Stall fahren darf. So schön, wenn es eigentlich auf dem Hinweg schon dunkel ist. Ich gebe eine Deadline aus, immerhin ist heute noch Fußball und außerdem finde ich frische Löcher im Körper und Stalldreck nur so eine mitteltolle Kombi. Aber was red ich…
Wieder zuhause. Regelmäßig wiederkehrende Arbeit im Winter: Ingwershots mixen. Heute habe ich mal dieses Rezept ausprobiert, allerdings mit mehr Orangen. Die Zubereitung war super easy und man kann es trinken, ohne zu sterben. Mehr kann man von einem Ingwershot nicht erwarten,
finde ich.
19 Uhr. Deadline. Ok, jetzt ist es nicht mehr dunkel, sondern finster. ICH bin pünktlich. Die Missi braucht leider noch ein bisschen, denn das Pony ist plötzlich lahm und braucht noch Schmerzmittel, überhaupt hat dadurch alles länger gedauert, der Ponyopa hat sich aufgekratzt, sie muss noch irgendwo beim Satteln helfen, füttern, ihren Krempel wegräumen, bliblablubb. Das Übliche. Immerhin ist es ihr angemessen unangenehm. Ich übe mich im Veratmen und bearbeite in der Zeit im immerhin noch warmen Auto meinen aktuellen Fotobuchordner auf dem Handy. Helfen kann ich nicht, ich bin schon fußballfertig mit Schlafanzug unterm Mantel und ohne Socken in den guten Fellstiefeln ;)
Nach nur schmalen 45 Minuten Wartezeit kann ich mich wieder auf den Heimweg machen. Immerhin bin ich bei den 2023er Fotos echt weiter gekommen. Positiv denken. Auch positiv: Zuhause warten der Mann mit mitgebrachtem TakeAway, eine Wärmflasche und eine kalte Spezi auf mich :) Jetzt also Fußball und dann Wochenende. I like! (Übrigens schon deshalb ein gelungener Tag, weil ich heute sämtliche Mahlzeiten aus Schüsselchen essen konnte!)
Das ist ja lustig, ich war heute auch beim Action, und kaufte Aufberwahrungsboxen. Alles Liebe aus Tulln an der Donau! Sereina
AntwortenLöschenDie "frostigen" Bilder sind so schön.
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