Eine meiner liebgewonnensten Traditionen ist es definitiv, mir
zum Auftakt der Sommerferien eine neue Tasche
zu nähen, die ich dann mit in den Urlaub nehmen kann.
zum Auftakt der Sommerferien eine neue Tasche
zu nähen, die ich dann mit in den Urlaub nehmen kann.
In diesem Jahr fiel meine Wahl auf die Vigo-Slingbag - und zwar in
der absoluten Maxi-Variante, damit auch ordentlich was reinpasst.
(Das tut es übrigens absolut, da passt wirklich ALLES rein und
durch die beiden getrennten Taschen und einen zusätzlichen
Handyeinschub bleibt trotzdem die Übersicht gewahrt.)
Anfangs habe ich ziemlich über einzelnen Schnitteilen gerätselt (wie rum
liegt der Stoff am Ende, wie muss ich zuschneiden, sowas halt...), aber dann
bin ich dazu übergegangen, mich stoisch Schritt für Schritt vorzuarbeiten
und auch die Teile immer erst zuzuschneiden, wenn ich sie brauchte und
dann funktionierte es ganz wunderbar. Ein schnelles Zwischendurch-
Projekt ist die Tasche keinesfalls, aber sie lohnt wirklich jeden
Handgriff.
Diese riesigen Ösen mag ich wahnsinnig gerne, aber die haben mich
echt Nerven gekostet. Wenn ich bei einem Projekt, das mich
bis dahin schon fünf oder sechs Stunden Arbeitszeit
gekostet hat, als quasi allerletzten Schritt noch zwei Ösen
einschlagen muss und es geht schief - dann fange ich halt
nochmal ganz von vorne an. Und Ösen sind und bleiben
einfach kapiziöse, unberechenbare kleine Scheißerchen ;-)
Der Nervenkitzel war es dann aber doch absolut wert - ich bin
maximal verliebt in das Ergebnis und hoffe, dass ich über den langen
Winter noch Zeit für eine etwas gedecktere Variante finden werde.
Ich weiß ja jetzt, welches Teil wohin gehört ;-)
Die Fotos habe ich übrigens ziemlich am Anfang unseres Urlaubs
gemacht, an der Ardèche - wie es uns dahin verschlagen hat und wo
wir eigentlich ursprünglich hinwollten, das ist dann demnächst al
noch ein Extra-Posting wert...