18. April 2020

Schnelle Türstopper aus Wachstuch

Wir haben kürzlich unsere Küchencouch durch eine Küchenbank ersetzt,
und seither knallt die Tür gerne mal heftiger an die Lehne der Bank,
als man sich das wünschen würde.


Außerdem beginnt jetzt wieder die Zeit, in der unsere Balkontür quasi
ununterbrochen aufsteht, so dass Durchzug und Türenknallerei 
an der Tagesordnung sind. Waren. Denn ich habe die momentan
allgegewärtigen Aufrufe, die viele freie Zeit zuhause (Welche freie Zeit denn zur Hölle!?
Tatsächlich verbringen wir viel Zeit zuhause gerade, quasi alle, aber dass uns
dabei auch nur mittelfristig langweilig werden könnte, kann ich wirklich 
nicht erkennen. Tjanun. Egal. Viele freie Zeit halt!) für Dinge zu nutzen,
die man schon ewig vor sich herschiebt, zum Anlass genommen,
uns endlich mal ein paar Türstopper zu nähen.


Aus Wachstuch, gefüllt mit Vogelsand, den man in sehr handlichen Portionen
zu kaufen bekommt (ich habe für die beiden Säckchen etwa 
anderthalb Kilo gebraucht) und blitzschnell genäht
erfüllen sie absolut ihren Zweck.


Ich habe dazu zwei Quadrate aus Wachstuch zugeschnitten, 16 x 16 Zentimeter,
und sie wie in dem Bild markiert rechts auf rechts zusammengenäht.
Dann die Ecken einkürzen, durch die Öffnung wenden, die Ecken schön
ausformen und mit Vogelsand füllen. Nicht prallvoll, sondern so, dass man
den Sand noch ein wenig hin- und herkneten kann. Die Säckchen sind auch dann
ausreichend schwer. Die Nahtzugabe an der Wendeöffnung nach innen schlagen
und mit einem Geradstich verschließen. Dazu braucht man ein 
Teflonfüßchen, damit das Wachstuch ordentlich transportiert wird, oder
man behilft sich mit je einer Lage Seidenpapier unter dem Nähstück und
zwischen Wachstuch und Füßchen. 
WIRKLICH WICHTIG ist dabei, die Wendeöffnung mit den Fingern 
oder zwei/drei Klemmen gut zuzuhalten, zumindest, wenn man den
feinen Sand später nicht in der Spulenkapsel der Maschine
wiederfinden will ;-)


Man kann die Säckchen hochkant an die Tür lehnen, wenn man sie 
offenhalten möchte, oder zwischen der Tür und dem Objekt plazieren, 
das man vor den Türeinschlägen schützen möchte. Dem Türrahmen in der Regel,
damit die Tür nicht knallt, oder so wie hier, vor der neuen Küchenbank :)


So, und nachdem dieser Punkt nun endlich, endlich abgehakt ist (drei Jahre 
vor mir hergeschoben, in einer Viertelstunde erledigt, typisch!), werde ich mich 
als nächstes mal an Bines Türstopper-Variante machen, denn auch die 
steht schon ewig auf meinem Zettel - für alle Schlafzimmertüren im
Obergeschoss, denn auch da stehen in den Sommermonaten nachts 
alle Fenster auf und die einzige, die bei aufkommendem Wind
vom Türengeklapper geweckt wird, bin regelmäßig ich *g*

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