12. Oktober 2014

Apfelkuchenzeit

Die Apfelbäumchen unserer Kinder tragen in diesem Jahr, als gäbe es kein morgen,
deswegen gibt es hier seit Wochen jedes Wochenende Apfelkuchen - wie gut,
dass wir da eh nie genug von bekommen können! Die Rezepte wechseln,
es gibt allerdings zwei absolute Dauerbrenner, die immer wieder
gewünscht werden und die es zur Not auch zweimal 
pro Woche geben darf ;-)

Der eine ist Julias wunderbarer Holsteiner Apfelkuchen und der andere muss irgendwann
mal über den bretonischen Familienzweig zu uns gelangt sein, auch wenn sich
diese Wege nicht mehr endgültig rekonstruieren lassen. Den Hauch Bretagne verleiht
dem Kuchen jedenfalls der Calvados im Teig (den wir allerdings immer ganz schnöde
durch Apfelsaft ersetzen *g*) und die Salzbutter im Guss.
Lecker ist er jedenfalls, der 

Apfelkuchen Breton:


Fünf bis sechs große (oder entsprechend mehr kleine) Äpfel schälen und in Spalten schneiden.
Vier Eier, 175 Gramm Zucker und zwei EL Calvados oder Apfelsaft (Apfelschorle tut es 
zur Not auch ;-) schaumig schlagen. 175 Gramm Mehl mit einem TL Backpulver 
mischen und zusammen mit 175 Gramm weicher Butter zum Teig geben 
und unterziehen.

Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform geben, mit der Hälfte der Äpfel belegen,
 den restlichen Teig darüberstreichen und mit den übrigen Äpfeln belegen. Die Anordung 
muss keinen Schönheitspreis gewinnen, da kommt ja noch Guss drüber *g*

Dafür 50 Gramm zerlassene Butter (wer das mag, so wie wir, nimmt Salzbutter, dann
 ist es noch bretonischer!) mit 50 Gramm Zucker und einem Ei verrühren. 
Mandelblättchen (Menge nach Geschmack) auf den Äpfeln verteilen, den Guss 
darüber gießen und nochmal ein paar Mandelblättchen darüberstreuen.

Bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa 40 Minuten lang backen, 
bis der Kuchen schön gebräunt ist.

Guten Appetit ♥


Solche Kuchen treten momentan bei uns übrigens ausschließlich in Herzform auf, 
weil meine wunderbare, heißgeliebte runde Springform irgendwo im Chaos zwischen 
Küchenbaustelle und Behelfs-Gartenküche verschwunden ist *humpf* 
Ich hoffe sehr, dass sie wieder auftaucht, wenn ich demnächst irgendwann mal 
die Kisten in der neuen, alten Küche wieder auspacken darf.....

Dieses Herzchen hier, das findet jetzt jedenfalls sein Plätzchen beim { Sweet Treat Sunday } -
 süß geht schließlich immer!

Habt ein wunderbares Rest-Wochenende ♥

10 Kommentare:

  1. Das schaut sehr lecker aus. Danke für's Rezept.
    Liebe Grüße
    Armida

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  2. So ... mangels Quark ist nun der bretonische in den Ofen gewandert ... oh wie freu ich mich aufs Kaffeetrinken. Wir lieben auch Apfelkuchen und es ist spannend auch mal ein neues anderes Rezept zu probieren ;0)

    Liebgruß Doreen

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    1. Ich geh kaputt ... war der lekker!!!
      Hatte Mühe mir morgen für die Arbeit noch ein Stück zu sichern!
      Lieben Dank fürs Rezeptteilen, den wird's jetzt öfters geben ;0)

      Liebgruß Doreen

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    2. So .... du bist schuld, wenn ich nimmer in meine Sachen passe!!
      Der 4. Kuchen seiner Art bäckt im Ofen vor sich hin .... alle die diese Woche davon probiert haben waren begeistert!!

      Hach ... ich glaub ich lass das Mittag weg ;0)))

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    3. Vielleicht schlummern ja ganz tief in mir drin im Verborgenen auch klitzekleine bretonische Mini-Gene ... ;0))

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  3. Das sieht ja mega-lecker aus...leider keine Butter im Haus...sonst hätte der es schon heute geschafft...so muss er warten. Kann aber nicht lange dauern :-) Danke für das Rezept! Lg Siggi

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  4. Den werde ich auf jeden Fall nachbacken!
    Das Rezept liest sich schon lecker ;o))
    Danke fürs Teilen.
    LG Doris von wiesennaht

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  5. Ganz, ganz toll! Das ist wirklich ein Apfelkuchen, wie ich ihn noch nicht gesehen habe! Der kommt auf alle Fälle beim nächsten Damen-Kränzchen auf den Tisch ;-)

    Vielen Dank, dass Du den Sweet Treat Sunday mit Deinem leckeren bretonischen Apfelkuchen beehrt hast!
    Liebe Grüße,
    Kerstin

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