24. April 2017

Pfannenbrot - wenn's mal schnell gehen muss

... oder auch: Über-Nacht-Naan :-)

Die Ferien sind vorbei, heute morgen mussten die Kinder wieder früh raus.
Huch. Da war doch noch was...
Frühstück? Pausenbrote vielleicht? Äh.
Nicht ohne Grund bin ich hier ja diejenige, die immer am längsten braucht, bis sie sich wieder in den
 Schulalltag eingefunden hat *hüstel*

Aber gut, auch wenn kein Brot im Haus ist, gibt es ja Möglichkeiten.
Naan zum Beispiel, dieses wunderbar fluffige Pfannenbrot indischen Ursprungs, das warm wie kalt schmeckt und blitzschnell gemacht ist. Vor allem, wenn einem schon abends einfällt, dass man es am nächsten Morgen braucht. 
Dann kann man den Teig nämlich einfach über Nacht zum Gehen in den Kühlschrank stellen ;-)


Die Menge ergibt etwa acht Fladen, das grottige Früh-am-Morgen-Foto bitte ich zu entschuldigen *g*

250 g Mehl (ich nehme helles Dinkelmehl) 
1 TL Trockenhefe
1/2 TL Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
 in einer Schüssel miteinander vermischen,
100 ml Milch und
100 g Naturjoghurt
dazugeben und fünf Minuten lang kneten.
Die Schüssel abdecken und den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
(Wenn man den Teig sofort weiterverarbeiten möchte, sollte die Milch lauwarm sein und man den Teig etwa eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar ausgedehnt hat.)

Am Morgen die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen, den Teig mit der Hand oder einem Messer in acht Portionen teilen, zu Kugeln formen und nochmal einen Moment gehen lassen.

Eine beschichtete Pfanne einmal durcherhitzen, dann den Herd runterschalten (etwas mehr als mittlere Hitze hat sich bei mir bewährt, meine (Induktions-)Skala geht bis 9, ich backe in der Regel so bei 6, ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem klassischen Herd eher ein wenig mehr sein müsste)
Die Teigkugeln mit leicht bemehlten Händen auf der Arbeitsplatte plattdrücken und auseinanderziehen, 
dabei die Ränder ruhig ein wenig dicker lassen.
Einzeln oder paarweise (je nach Größe der Pfanne ;-) in die Pfanne geben.
Backen, bis die Oberseite beginnt, Blasen zu bilden, dann umdrehen und die andere Seite backen.
Dabei immer wieder den Bräunungsgrad kontrollieren, bis man die optimale Temperatur raus hat.

Das fertige Naan warm genießen - pur, süß oder herzhaft.
Kalt macht es sich fantastisch in der Brotbox.
Man kann es auch einfrieren und später kurz wieder auftoasten.
Frühstück gerettet!

Guten Appetit ♥

8 Kommentare:

  1. Super Tipp, danke! Mir passiert es immer mal wieder, dass ich vergesse Brot zu backen und dann muss eine schnelle Alternative her. Das wird ausprobiert :)
    Liebe Grüße und guten Wiedereinstieg nach den Ferien
    Sternie

    AntwortenLöschen
  2. ... hätte ich das mal heute früh gewusst ;-)
    Meine Pänz mussten sich heute mit den Obstresten (ich hoffe, die Erdbeeren sind nicht ganz zermatscht..) und verhasstem Schwarzbrot begnügen und werden nacher sicherlich lautstark nach leckerem Essen verlangen!
    Nun denn: der Auflauf ist schon vorbereitet - yipp!
    Vielen Dank für die vielen guten Ideen von Dir!
    Einen schönen Tag und sonnige Grüße aus Frechen
    Nicole

    AntwortenLöschen
  3. Das backe ich nach,klingt einfach.Richtiges Brot gelingt nicht immer...
    Und es gilt: viel spam, viel Ehr ;) viele Grüße Kat

    AntwortenLöschen
  4. Ich habe dich und deinen Blog vorhin beim stöbern entdeckt und muss dir gleich mal ein ganz großes DANKE für dieses super Rezept aussprechen! Ich habe das Pfannenbrot vorhin zum Mittag gemacht, mit Tsatziki, orientalischem Hummus Dip und Tomatensalat und es war einfach köstlich! Das wird es bei uns jetzt öfter geben! Ein wirklich leckeres und einfaches Rezept :-)

    Vielleicht magst du ja mal auf einen kleinen Besuch bei mir vorbeischauen.. Ich bin noch nicht lange in der Bloggerwelt dabei :-)

    Ganz liebe Grüße,
    Rebecca

    AntwortenLöschen
  5. Das Brot sieht sehr interessant aus und ich werde es bestimmt bald nachbacken. Hört sich wahnsinnig einfach an.
    Vielen Dank für das tolle Rezept.
    LG Beate

    AntwortenLöschen
  6. Mmhhh, lecker! Ich liebe Naan, habe es bisher aber immer nur als Käse-Naan beim Inder gegessen. Dein Rezept ist gespeichert! :-) Danke!

    Lieber Gruß
    Steffi

    AntwortenLöschen
  7. War total lecker!
    Danke fürs Rezept.
    LG Gwen

    AntwortenLöschen
  8. Wow, vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe sie uns zum Abendbrot gemacht, wo sie warm einfach die Wucht waren (nur mit Salzbutter drauf, ein Traum!). Sohnemann hatte dann am nächsten Tag welche in der Pausenbox - und hat schon gefragt, wann ich die wieder mache :-)
    LG Claudia

    AntwortenLöschen

Hey, ich freue mich über jeden Kommentar ♥

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.