Joah, was soll's - dann fangen wir das neue Bloggerjahr halt mal mit einem Tagebucheintrag an
statt mit den obligatorischen Urlaubsbildern. Man muss ja flexibel sein ;-)
statt mit den obligatorischen Urlaubsbildern. Man muss ja flexibel sein ;-)
Ein frohes neues Jahr Euch allen da draußen!
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.
5.50 Uhr: Der Wecker klingelt.
6.55 Uhr: Ich werde wach.
.
7.10 Uhr: Kämpfe mich heldenhaft aus dem Bett. Und sehe große Probleme auf mich zukommen.
Keine Ahnung, wie die Große am Montag um die Zeit schon das Haus verlassen haben soll :-o
Im Schlafzimmer ist es barbarisch kalt, langsam aber sicher erreichen wir Nachttemperaturen, die sogar mich erwägen lassen, das Fenster nachts zu schließen...
7.30 Uhr: Kaffee, Müsli und Zeitung in der warmen Küche.
Die Nachbarin schreibt "Toll, da muss ich einmal früh raus und dann schneit es!"
Es schneit?? Tatsächlich, draußen ist alles weiß und dicke Flocken fallen vom Himmel.
Huch. Beim Aufstehen war es nur fett gefroren.
Der Gatte steht auf, freut sich kein bisschen über die weiße Pracht und entschwindet.
Kinder schlafen noch alle, eine weitere ruhige halbe Stunde für mich :-)
8.30 Uhr: Einkaufszettel geschrieben, bisschen aufgeräumt, angezogen und die Wäsche, die sich am frühen Morgen gewaschen hat (ein Hoch auf die programmierbaren Maschinen) in den Trockner gesteckt. Da ich dafür einmal ums Haus rum muss, habe ich auch gleich den Weg zum Haus und den Bürgersteig vom Schnee befreit. Brrrr.
9 Uhr: Inzwischen sind auch die Kinder wach. Das Kleinchen nötige ich zum ersten Mal in dieser Woche gleich in die Klamotten, was sie nicht besonders lustig findet. Vor allem, weil die Große noch im Bett rumliegt.
Aber es hilft nix, sie hat gleich noch einen Termin.
Termine in den Ferien gehören verboten!
9.45 Uhr: Schnelles Frühstück für alle, Tasche packen, Jacke an, weg.
Nee, erst mal das Auto freikratzen. Schnee und darunter eine feine Schicht Packeis.
Wir sammeln die Nachbarjungs ein und rutschen mit dem Auto lustig über die dick vereisten Pisten
bis zur Hauptstraße, die wie immer völlig frei ist.
Pünktlich um zehn liefere ich alle drei im Pfarrheim ab, wo heute das Sternsinger-Treffen ansteht.
Kurzer Klönschnack, dann nutze ich die Zeit, um schnell was einzukaufen.
10.30 Uhr: Wieder zuhause beschließen die Große und ich, heute doch einen Ausflug zu Ikea zu machen. Rein informatorisch natürlich, schließlich haben wir nur mein vergleichsweise kleines Auto dabei. Also schnell klar Schiff machen, Gutscheine und die kaputten Schubladenschienen des Kleinchens einsammeln und ab dafür....
11.15 Uhr: Im Pfarrheim ist mitnichten wie angekündigt alles im Aufbruch - im Gegenteil sitzen/wuseln/schreien
alle Kinder noch fröhlich rum und fangen gerade an, ihre Kronen zu basteln.
Also noch ein bisschen Geklöne mit den anwesenden Eltern und dazwischen versuche ich immer wieder, das Kleinchen zu überreden, die Edelsteine zuhause auf die Krone zu kleben, weil hier ein eklatanter Mangel an Kleber herrscht. Irgendwann gelingt mir das tatsächlich, aber dann müssen wir noch ein passendes Gewand finden (noch schwerer als Kleber, denn die sind für das doch sehr kurz geratene Kleinchen alle viel zu lang!), das Lied einmal durchsingen
und sonstige Regularien klären. Ich finde das alles ziemlich lustig und außerdem habe ich ja Ferien, aber die Große rollt schon dezent mit den Augen ;-)
12 Uhr: Endlich zurück im Auto. Die Große springt aber dann nochmal raus in den Supermarkt, um sich und das Kleinchen vor dem spontanen Hungertod zu bewahren.
Dann endlich Abfahrt ins Saarland, die Fahrt verkürzt uns das Kleinchen enorm, indem es wirklich ununterbrochen redet.
13 Uhr: Angekommen und erst mal Essen gefasst.
Die Kinder entscheiden sich für je eine Kinderportion Nudeln und Köttbullar - pro Nase *g*
Es ist angenehm leer, nicht nur im Restaurant, sondern im ganzen Laden, deswegen bummeln wir
im Anschluss mal sehr ausgiebig.
Die Große liebäugelt mit einer neuen Kommode, das Kleinchen beschließt, sich zur Kommunion ein Bett zu wünschen (mal eine Alternative zum klassischen Fahrrad ;-) und ich schleiche ein wenig um einen Sessel fürs Wohnzimmer herum. Eigentlich ist ein Ikea-Sessel ja wirklich das allerletzte, was ich will, eher schwebt mir so ein altes, neu bezogenes Teil vor. Aber ich suche wirklich schon seit Monaten, komplett vergeblich, die Geschichte von "Strandmon" gefällt mir und man sitzt auch wirklich gut darin.... Allerdings gibt es ihn nicht in der von mir imaginierten Farbe.
Hm. Einfach weiter überlegen.
Wenn ich ihn jetzt kaufe, gibt es ihn spätestens im Sommer eh in rosa, das kenn ich schon :-p
15 Uhr: Einen schönen Teppich gibt es auch nicht, aber immerhin in der Bilderabteilung werden wir auf der Stelle fündig. Dort gibt es ein riesiges (RIESIGES!) Schwarzweiß-Bild auf Holz, das mich direkt in seinen Bann zieht. Groningen, ein Traum... Und von Format und Farbe ("Was denn für eine Farbe? Voll depressiv! Kannst Du Dir nicht mal was Positiveres aussuchen??" Die Große, konstruktiv wie immer. Aber ich konferiere per WhatsApp mit dem Gatten und dem gefällt es auch. Nun also. Die Große lebt ja eh inzwischen mehrheitlich in ihrem Zimmer.) perfekt fürs Wohnzimmer.
Wir wuchten das Teil also auf den Wagen und mich beschleichen erste Zweifel, ob das Riesentrumm
überhaupt in mein Auto passt.
Merke: zu Ikea IMMER den Kombi mitnehmen, auch wenn man gar nichts kaufen will.
Oder besser gleich den Transporter.
15.30 Uhr: Zum Glück finden sich dann in der Fundgrube weder die Kommode für die Große noch das Bett fürs Kleinchen, sonst hätten wir vermutlich einen Wagen mieten müssen *g*
Kurz vor der Kasse appe ich nochmal mit dem Gatten ("Das passt keinesfalls!"), organisiere mir ein Maßband,
heiße die Kinder, den Wagen zu bewachen und gehe mal schnell das Auto ausmessen.
Bevor ich mir die Blöße gebe, das Bild nach fünf Minuten wieder umzutauschen....
Könnte gaaaaaaaanz knapp passen, ergibt die Messung, allerdings ist nicht klar, ob das Kleinchen dann
auch noch hinten rein passt. Ok, was soll's ;-))
No risk, no fun!
5.50 Uhr: Der Wecker klingelt.
6.55 Uhr: Ich werde wach.
.
7.10 Uhr: Kämpfe mich heldenhaft aus dem Bett. Und sehe große Probleme auf mich zukommen.
Keine Ahnung, wie die Große am Montag um die Zeit schon das Haus verlassen haben soll :-o
Im Schlafzimmer ist es barbarisch kalt, langsam aber sicher erreichen wir Nachttemperaturen, die sogar mich erwägen lassen, das Fenster nachts zu schließen...
7.30 Uhr: Kaffee, Müsli und Zeitung in der warmen Küche.
Die Nachbarin schreibt "Toll, da muss ich einmal früh raus und dann schneit es!"
Es schneit?? Tatsächlich, draußen ist alles weiß und dicke Flocken fallen vom Himmel.
Huch. Beim Aufstehen war es nur fett gefroren.
Der Gatte steht auf, freut sich kein bisschen über die weiße Pracht und entschwindet.
Kinder schlafen noch alle, eine weitere ruhige halbe Stunde für mich :-)
8.30 Uhr: Einkaufszettel geschrieben, bisschen aufgeräumt, angezogen und die Wäsche, die sich am frühen Morgen gewaschen hat (ein Hoch auf die programmierbaren Maschinen) in den Trockner gesteckt. Da ich dafür einmal ums Haus rum muss, habe ich auch gleich den Weg zum Haus und den Bürgersteig vom Schnee befreit. Brrrr.
9 Uhr: Inzwischen sind auch die Kinder wach. Das Kleinchen nötige ich zum ersten Mal in dieser Woche gleich in die Klamotten, was sie nicht besonders lustig findet. Vor allem, weil die Große noch im Bett rumliegt.
Aber es hilft nix, sie hat gleich noch einen Termin.
Termine in den Ferien gehören verboten!
9.45 Uhr: Schnelles Frühstück für alle, Tasche packen, Jacke an, weg.
Nee, erst mal das Auto freikratzen. Schnee und darunter eine feine Schicht Packeis.
Wir sammeln die Nachbarjungs ein und rutschen mit dem Auto lustig über die dick vereisten Pisten
bis zur Hauptstraße, die wie immer völlig frei ist.
Pünktlich um zehn liefere ich alle drei im Pfarrheim ab, wo heute das Sternsinger-Treffen ansteht.
Kurzer Klönschnack, dann nutze ich die Zeit, um schnell was einzukaufen.
10.30 Uhr: Wieder zuhause beschließen die Große und ich, heute doch einen Ausflug zu Ikea zu machen. Rein informatorisch natürlich, schließlich haben wir nur mein vergleichsweise kleines Auto dabei. Also schnell klar Schiff machen, Gutscheine und die kaputten Schubladenschienen des Kleinchens einsammeln und ab dafür....
11.15 Uhr: Im Pfarrheim ist mitnichten wie angekündigt alles im Aufbruch - im Gegenteil sitzen/wuseln/schreien
alle Kinder noch fröhlich rum und fangen gerade an, ihre Kronen zu basteln.
Also noch ein bisschen Geklöne mit den anwesenden Eltern und dazwischen versuche ich immer wieder, das Kleinchen zu überreden, die Edelsteine zuhause auf die Krone zu kleben, weil hier ein eklatanter Mangel an Kleber herrscht. Irgendwann gelingt mir das tatsächlich, aber dann müssen wir noch ein passendes Gewand finden (noch schwerer als Kleber, denn die sind für das doch sehr kurz geratene Kleinchen alle viel zu lang!), das Lied einmal durchsingen
und sonstige Regularien klären. Ich finde das alles ziemlich lustig und außerdem habe ich ja Ferien, aber die Große rollt schon dezent mit den Augen ;-)
12 Uhr: Endlich zurück im Auto. Die Große springt aber dann nochmal raus in den Supermarkt, um sich und das Kleinchen vor dem spontanen Hungertod zu bewahren.
Dann endlich Abfahrt ins Saarland, die Fahrt verkürzt uns das Kleinchen enorm, indem es wirklich ununterbrochen redet.
13 Uhr: Angekommen und erst mal Essen gefasst.
Die Kinder entscheiden sich für je eine Kinderportion Nudeln und Köttbullar - pro Nase *g*
Es ist angenehm leer, nicht nur im Restaurant, sondern im ganzen Laden, deswegen bummeln wir
im Anschluss mal sehr ausgiebig.
Die Große liebäugelt mit einer neuen Kommode, das Kleinchen beschließt, sich zur Kommunion ein Bett zu wünschen (mal eine Alternative zum klassischen Fahrrad ;-) und ich schleiche ein wenig um einen Sessel fürs Wohnzimmer herum. Eigentlich ist ein Ikea-Sessel ja wirklich das allerletzte, was ich will, eher schwebt mir so ein altes, neu bezogenes Teil vor. Aber ich suche wirklich schon seit Monaten, komplett vergeblich, die Geschichte von "Strandmon" gefällt mir und man sitzt auch wirklich gut darin.... Allerdings gibt es ihn nicht in der von mir imaginierten Farbe.
Hm. Einfach weiter überlegen.
Wenn ich ihn jetzt kaufe, gibt es ihn spätestens im Sommer eh in rosa, das kenn ich schon :-p
15 Uhr: Einen schönen Teppich gibt es auch nicht, aber immerhin in der Bilderabteilung werden wir auf der Stelle fündig. Dort gibt es ein riesiges (RIESIGES!) Schwarzweiß-Bild auf Holz, das mich direkt in seinen Bann zieht. Groningen, ein Traum... Und von Format und Farbe ("Was denn für eine Farbe? Voll depressiv! Kannst Du Dir nicht mal was Positiveres aussuchen??" Die Große, konstruktiv wie immer. Aber ich konferiere per WhatsApp mit dem Gatten und dem gefällt es auch. Nun also. Die Große lebt ja eh inzwischen mehrheitlich in ihrem Zimmer.) perfekt fürs Wohnzimmer.
Wir wuchten das Teil also auf den Wagen und mich beschleichen erste Zweifel, ob das Riesentrumm
überhaupt in mein Auto passt.
Merke: zu Ikea IMMER den Kombi mitnehmen, auch wenn man gar nichts kaufen will.
Oder besser gleich den Transporter.
15.30 Uhr: Zum Glück finden sich dann in der Fundgrube weder die Kommode für die Große noch das Bett fürs Kleinchen, sonst hätten wir vermutlich einen Wagen mieten müssen *g*
Kurz vor der Kasse appe ich nochmal mit dem Gatten ("Das passt keinesfalls!"), organisiere mir ein Maßband,
heiße die Kinder, den Wagen zu bewachen und gehe mal schnell das Auto ausmessen.
Bevor ich mir die Blöße gebe, das Bild nach fünf Minuten wieder umzutauschen....
Könnte gaaaaaaaanz knapp passen, ergibt die Messung, allerdings ist nicht klar, ob das Kleinchen dann
auch noch hinten rein passt. Ok, was soll's ;-))
No risk, no fun!
16.45 Uhr: Und siehe da: passt millimetergenau.
Ok, vorne liegt es auf den Kopfstützen auf und das Kleinchen muss definitiv den Kopf ein wenig schräg legen, aber es geht! Zur Feier des Tages dreht die Große noch eine Runde durch den angrenzenden Drogeriemarkt, während das Kleinchen und ich Ersatz für ihre kaputten Schubladenschienen organisieren und noch einen Hot Dog essen.
17.45 Uhr: Wieder zuhause.
Hier liegt immer noch Schnee, unterwegs gab es dagegen quasi gar keinen.
Die Große hat sich neue Bettwäsche gekauft und heute früh vorsorglich schon mal das Bett abgezogen - das heißt jetzt übersetzt, dass ich als erste Tat mal eine Maschine Wäsche auf den Weg bringen muss, damit sie heute nacht
nicht in dem nackten Federbett schlafen muss...
Danach räumen wir das Auto aus und ich stelle fest, dass das Bild sich im Wohnzimmer wirklich wunderbar macht.
Der Sessel sollte jetzt allerdings schon eher farbig werden und nicht auch noch grau ;-)
18 Uhr: Die Kinder räumen auf und auch ins Instrumente üben muss langsam mal wieder ein bisschen Routine. Das Kleinchen beklebt jetzt auch endlich die Krone und ich bügle mal das Königsgewand. Die Große experimentiert derweil mit falschen Wimpern und erschreckt mich fast zu Tode, als wir uns zufällig im Flur begegnen *gacker*
19.30 Uhr: Wir haben gar kein Brot im Haus - Zeit zum Backen war ja nun keine und heute morgen habe ich keines gekauft, weil ich da ja noch backen wollte... Also gibt es Panini mit Fladenbrot-Resten von gestern. Im Kontaktgrill plattgedrückt, schmeckt Brot fast noch in jedem Alterungszustand. Dazu gibt es einen großen Obstteller, um das Mittagessen ("Die Köttbullar mit Püree und Broccoli?" - "Nein danke, nur mit Pommes und Sauce bitte." ;-) zu kompensieren.
20 Uhr: Jetzt ist auch der Gatte zuhause, isst und erzählt währenddessen, dass der Transporter muckt, den er testweise mit nach Hause gebracht hat. Das ist super, denn eigentlich steht morgen um halb neun einer unserer studentischen Mitarbeiter auf der Matte und will damit so ein-/zweihundert Kilometer Ausliefern fahren *seufz* Er dreht also noch eine Runde und dann eine weitere mit mir zusammen und wir beschließen, dass das seltsame, sehr ungute Geräusch am ehesten von den nahezu brandneuen Bremsen kommt. Super *tourenstreichgeräusch*
Wir diskutieren, ob wir ihn jetzt noch bei der Werkstatt vor die Tür stellen oder gleich morgen früh und entscheiden uns für letzteres. Beides super Aussichten.
Zur Ablenkung gibt es jetzt noch die aktuelle "Grand Tour" für alle und dann ist definitiv Feierabend.
Muss ja scheinbar früh raus morgen...
Ach, und die Bettwäsche muss ich natürlich noch irgendwann aus dem Trockner ziehen!
Es ist immer wieder schön euren Tag zu lesen. Und auch beruhigend, dass der Alltag nicht nur neu uns immer wieder Überraschungen mit sich bringt ;)
AntwortenLöschenViel Glück mit dem Auto morgen früh! Und auch euch ein frohes und gesundes neues Jahr
Sternie
Hach, ich liebe es Deinen Alltag und Deine Haltung dazu zu lesen!
AntwortenLöschenEinfach herrlich!
Liebe Grüße Juliane