Der Atlantik also - der steckte uns zu Beginn des Urlaubs allen so in der Nase, dass wir uns gar nicht so lange
wie geplant an der Loire aufhielten, sondern zügig Richtung Südwesten weiterzogen.
wie geplant an der Loire aufhielten, sondern zügig Richtung Südwesten weiterzogen.
So lange, bis wir Wellen fanden :-)
Die nachfolgenden Bilder sind nicht chronologisch, sondern von Nord nach Süd sortiert.
In Wahrheit starteten wir nämlich irgendwo in der Mitte auf der Höhe von Bordeaux, fuhren südwärts bis Spanien, arbeiteten uns dann langsam wieder Richtung Norden und landeten ganz am Ende, als letzte Meer-Etappe....
... mal wieder in La Rochelle ♥
Eigentlich zu weit nördlich und ein wenig abseits unserer Route, wollten wir dort alle unbedingt
nochmal hin. La Rochelle - Traumstadt!
Mit ganz viel mediterranem Flair, trotz seiner eigentlich rauen Atlantiklage ;-)
Von unserem (letztes Mal noch offiziellen, mittlerweile offenbar eher halblegalen oder vielleicht auch nur
umgelegten) Stellplatz zwischen Uni und Yachthafen fuhren wir mit den Rädern auf bekannten Strecken in die
Stadt und ließen uns einfach treiben...
Das ist das schöne, wenn man irgendwo zum wiederholten Male hinkommt -
man hat nicht mehr diesen Besichtigungsdruck *g*
Diesmal waren wir also mehr mit Bummeln und Essen beschäftigt - und haben noch lange nicht genug.
Wir kommen ganz sicher wieder, vielleicht auch mal für einen ganzen Urlaub.
Die Gegend samt umliegender Inseln hat so viel zu bieten...
Ursprünglich gestartet sind wir mit der Atlantikerkundung aber südlich der Gironde,
die wir auch diesmal mit der Fähre überquert haben.
So wacklig wie diesmal war es letztes Mal aber nicht ;-)
Unser erstes Ziel war Adernos-les-Bains am nördlichen Rand des Beckens von Arcachon.
Wir fanden einen großen, schattigen Stellplatz direkt am Austernhafen und wären beinahe
direkt mal länger geblieben.
Der Tiedenhub in dem weiten Becken ist gewaltig, echt was fürs Auge!
Für die Füße weniger - Mann und Kinder mussten es dringend ausprobieren und hatten später ernsthafte Probleme, den anhänglichen, schwarzen Schlick wieder von den Beinen zu kratzen *hämischgrins* Das Betreten des Wohnmobils hatte ich ihnen damit nämlich strengstens verboten - zum Glück fand sich dann irgendwann doch noch eine Dusche am Strand ;-)
Austern allüberall!
Eigentlich hätten wir uns auch gerne nochmal die Dune du Pyla angeschaut und erobert, aber die Straßen rund um den Ort waren voll, deswegen haben wir es erst auf den Rückweg geschoben und dann ganz gecancelt.
Zugunsten von La Rochelle - man muss Prioritäten setzen....
Also ging es direkt weiter gen Süden, wo sich die unendlich weiten Surferstrände von Mimizan,
Moliets oder Hossegor anschließen.
Wir haben sie alle besucht, schon alleine, weil es so ein Riesenspass ist, die ganzen Surfschulen zu beobachten. Das ist dasselbe Phänomen wie im Winter am Berg - man wundert sich, wie die ganzen Knirpse, die kaum laufen können,
das so hinbekommen.
Die Große, unsere Super-Sportskanone, hatte den Dreh natürlich auch sofort raus (sie hatte aber auch
schon eine Menge TV-angeeignetes Trockenwissen durch das Surfcamp ;-),
wir anderen haben uns sicherheitshalber aufs Zugucken beschränkt....
Das tolle an diesen Stränden ist, dass sie für jeden was bieten - hier meterhohe, spektakuläre Wellen und paar Meter weiter, hinter der nächsten Sandbank, wieder ganz flache Wogen...
Wir mochten im übrigen am liebsten den Stellplatz in Moliets-et-Maa (da wollte die Große unbedingt hin, ich sage nur "Surfcamp" *g* und es war wirklich eine gute Wahl!), der ganz unter Pinien im Sand lag.
Auch die Infrastruktur des winzigen Badeörtchens war ganz nett und man war schnell am Wasser.
Über das lange Feiertags-Wochenende an Maria Himmelfahrt verzogen wir uns allerings lieber
ganz in den Süden, wo die Küste schon etwas rauer und felsiger wird.
Hier suchten wir uns tatsächlich mal einen Campingplatz, um dem Feiertags-Trubel nicht ausgeliefert sein zu müssen -
und dort war es dann so schön, dass wir viel länger blieben als geplant....
Das zeige ich Euch dann in der nächsten Runde :-)
Hach, da bekomme ich wieder total Fernweh! So viele Städtename in Frankreich, wo wir früher, als ich noch Kind, Teenie und Twen war, oft waren. Nun ist mein Mann francophob und der Weg mit den Kids zu weit. Aber ich will mal wieder hin! Ganz bestimmt! Wie lange dauerte eure Reise denn??
AntwortenLöschenLG Eva
Leider nur 14 Tage - ich hätte auch vier Monate genommen ;-)
LöschenVielen Dank für die tollen Eindrücke Eurer Tour :-)
AntwortenLöschenIch lese sehr gerne still mit!
Lieben Gruß aus dem Kölner Umland
Nicole