5. Juli 2015

Tagebuchbloggen { 5. Juli 2015 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

 Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

Unser Tag beginnt irgendwann mitten in der Nacht, als eine Handvoll wirklich sehr lauter Jugendlicher durch unsere Straße zieht. Da jedes erdenkliche Fenster der Schlafzimmer sperrangelweit aufsteht, ist man da mittendrin statt nur dabei. Vor allem, weil es hier nachts sonst wirklich totenstill ist. Ich würde gerne ein bißchen mitschreien, bin aber definitiv zu müde und schlafe nach einem Blick auf das Thermometer ( 26 Grad, immerhin ;-) wieder ein.

Das nächste Mal erwache ich so gegen halb acht und eile ins Bad, um wenigstens dort das Fenster schnell zu schließen und die Verdunklung runterzulassen, denn auf dieser Seite knallt die Sonne schon sehr früh. Die Kinder sind beide schon wach und liegen lesend im Bett.
Das tue ich dann auch, bis der Gatte ebenfalls erfolgreich wachgeraschelt ist ;-)
Wir erheben uns kollektiv und machen Frühstück, das auch heute wieder auf dem Balkon gedeckt wird. Herrlich!
Ich vertrage diese extreme Hitze zwar überhaupt nicht gut, genieße aber die Helligkeit und den Sommer insgesamt unglaublich. Den Rest versuche ich auszublenden und mache einfach gaaaaaanz langsam......


9 Uhr: Nach dem Frühstück drehen die Kinder, noch im rudimentären Schlafoutfit, eine erste Runde durch den Garten, während der Gatte und ich das Gemüse wässern. Das ist im Moment zweimal täglich Pflicht. Der Gatte ist schlimm erkältet (Klimaanlage, sag ich da nur...), deswegen beschließen wir heute einen Nixtu-Tag. Wird eh viel zu heiß. Er setzt sich mit einer Zeitschrift in den Garten, Füße im Planschbecken und das Kleinchen organisiert sich Malzeug und setzt sich daneben.
Die Große kruschtelt derweil in ihrem Zimmer und ich verhelfe dem Balkon noch zu etwas mehr Farbe :-)

 11 Uhr: Inzwischen ist es wieder brüllheiß. Der Gatte und das Kleinchen haben sich ins Wohnzimmer verzogen, was sie dort tun, entzieht sich meiner Kenntnis *g* Die Große hat ihr sonntägliches Beautyprogramm auf den Balkon verlegt und während ich in der Küche einen Spaghettisalat à la Lieblingsfreundin zusammenrühre, quatschen wir eine Runde.
Ein Nachbarkumpel vom Kleinchen kommt um die Ecke und die beiden springen ein bißchen durchs Planschbecken, bevor wir sie kollektiv aus der Sonne pfeifen.


13 Uhr: Wir ziehen das angenehm klimatisierte Auto dem unklimatisierten Garten vor und fahren zusammen nach Luxemburg tanken. Unterwegs greifen wir noch einen schnellen Mittagssnack ab und entdecken einen mutmaßlichen Flohmarkt, den wir aufgrund der Knallsonne aber geflissentlich ignorieren, Das will echt was heißen ;-) Wieder zuhause gibt es noch eine Couchrunde mit Formel Eins und danach befinden sich alle außer mir im Sonntagskoma...

16.30 Uhr: Ich habe mich aus dem warmen, abgedunkelten Wohnzimmer ins kühle, nicht abgedunkelte Keller-Terrassen-Arbeitszimmer verzogen und dort zwei Stunden lang mal ordentlich geräumt, sortiert und geputzt. Und schöne Wanddeko hat es jetzt auch, aus alten Kinder-LP-Hüllen - muss ich die Tage mal zeigen.... So langsam wagt sich auch die Familie wieder aus dem Loch. Wir trinken Kaffee im Schatten, lesen, das Kleinchen gibt noch ein fertig gelesenes Buch bei Antolin ein und springt dann mit dem Nachbarkumpel wieder in den Pool.

18.30 Uhr: Von den angekündigten Gewittern ist weit und breit nichts zu sehen, allerdings ist es wirklich ein bißchen abgekühlt, es sind jetzt sicher nur noch knapp über 30 Grad *g* Die liebsten Nachbarn bringen uns Schwenker und Wurst von ihrem Grill, so dass wir nur noch den Salat aus dem Kühlschrank nehmen müssen. Das Kleinchen isst der Bequemlichkeit halber gleich ganz drüben ;-)

20 Uhr: Ich habe noch eine Ladung Handtücher gewaschen, davon haben wir im Moment unfassbar viele in Gebrauch und heute ist der Berg besonders hoch, denn am Freitag haben wir den Geburtstag der Großen im Freibad nachgefeiert..... Die Kinder packen ihren Schulkram für morgen, duschen schnell und gehen dann in die muckelig angewärmten Betten - zum Glück macht das beiden nicht so viel aus und die Fenster stehen auch schon auf, weil der Wind schön geht.
Beide lesen noch lange und beim Kleinchen muss ich irgendwann ein Machtwort sprechen, damit sie den Schmöker zur Seite legt. Die Hitze macht ihr nix, aber dass es wegen der geöffneten Fenster taghell ist, ist nicht ihr Ding.
Sie hat es lieber finster!


Der Gatte und ich lassen den Tag bei weit geöffneter Balkontür im Wohnzimmer ausklingen, mit kurzem Zwischenspurt ins Dachgeschoss zum Fensterschließen, weil es zwischendrin doch ein klitzekleines bißchen schauert.
Zu wenig für den Garten, aber genug, um wenigstens ein wenig abzukühlen...
Als wir ins Bett gehen, donnert es auch einmal. aber das war es.
Also alle Fenster wieder auf und einfach das Beste hoffen :-)

2 Kommentare:

  1. Die Nudeln sehen toll aus (★^O^★)

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  2. So ähnlich sah unser Wochenende auch aus, es war einfach zu heiß.
    Lg und einen schönen Abend
    Sternie

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