... namens "kalt angesetzter Hefeteig" :-)
Was für eine superduperspitzengeniale Erfindung!!
Heute morgen waren wir bei den liebsten Nachbarn zum Frühstück eingeladen und nach zweimal Eiertoast-Muffins à la Pocalinde wollte ich diesmal etwas anderes mitbringen.
Schokobrötchen standen ganz oben auf der Liste.
Da Frühstückseinladungen aber naturgemäß früh stattfinden (bei Kleinkindern in den betreffenden Familien sogar eher noch früher, konkret: sobald es irgendwo Brötchen zu kaufen gibt ;-) und ich wenig Bedürfnis verspürte, noch vor dem Aufstehen in der Küche einen Teig anzusetzen, habe ich endlich mal gewagt, was schon ewig auf meiner "Was ich unbedingt mal probieren muss"-Liste stand:
Kalt angesetzter Hefeteig eben.
Dazu wirft man ganz entgegen sämtlicher Hefeteig-Gesetze alle Zutaten KALT zusammen und knetet einen Teig (ich habe aber immerhin doch den Hefewürfel in Milch aufgelöst, allerdings tatsächlich in kalter. Geht auch ;-). Die Teigkugel gibt man dann in einer ausreichend großen, abgedeckten Schüssel oder in einer leicht eingeölten Plastiktüte in den Kühlschrank und lässt sie dort mindestens über Nacht gehen. In einschlägigen Foren habe ich gelesen, dass man den Teig dort auch viel länger verwahren kann, manche sprechen sogar von mehreren Tagen. Ich werde das ausprobieren, denn für das Brot zum nächsten Morgen oder den Pizzateig am Abend, wenn man den ganzen Tag unterwegs war, ergeben sich so ganz ungeahnte Möglichkeiten...
Und was soll ich sagen? Es funktioniert :-)
Morgens war die Schüssel voll und tendenziell ist der Teig sogar fluffiger.
Deswegen will ich Euch dieses wunderbar einfache Schokobrötchen-Rezept auch nicht vorenthalten, das ich mir auch toll mit Rosinen oder getrockneten Kirschen vorstellen kann:
500 Gramm Mehl in eine Schüssel geben und eine Kuhle in der Mitte geben. In 300 ml Milch einen Würfel Hefe und drei Eßlöffel Zucker auflösen. Die Mischung in die Kuhle geben, dazu ein großes Ei, eine große Prise Salz, etwas Zimt und 40 Gramm Butter. Alles zu einem Teig verkneten und zum Schluß 100-150 Gramm Schokolade dazugeben.
(Ich habe einen Rest dunkler Schokotropfen genommen und einen zerkleinerten Schoko-Nikolaus. Im direkten Vergleich hat die helle Nikolaus-Schoki nachher deutlich besser abgeschnitten, in Geschmack und Konsistenz. Ich bin echt froh, dass ich diese blöden, backfesten Tröpfchen nun endgültig weg habe. Die sind echt nicht mein Fall...)
Den Teig zu einer Kugel formen und über Nacht abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.
Am nächsten Morgen kurz durchkneten (dabei kann ruhig nochmal etwas Mehl zum Teig, falls er noch klebt), aus dem Teig acht bis zehn Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Mit Eigelb bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad etwa 15 bis 20 Minuten backen, bis sich die Brötchen schön bräunen.
Schmecken warm fantastisch und sind am Morgen wirklich ganz fix auf dem Tisch!
Jetzt ist noch dieses eine übrig, und das werde ich nun gleich mit Butter und einem leckeren Latte Macchiato genießen - in der Sonne, wie man sieht :-)
Die gesammelten sonntagssüßen Leckereien findet Ihr wie immer hier bei Pinterest.
Euch allen noch einen schönen Sonntag!
Das ist ja ein tolles Rezept - danke dafür!
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Restsonntag,
Jessica
Das siht sehr köstlich aus! Danke für das tolle Rezept :o)
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Chrissy
mmmmmmmm….vielen Dank für's Rezept..das werde ich sicher mal ausproberien…lieben die Herren hier doch schokoladige Brötchen ;o)
AntwortenLöschenGroetjes,
Maren
Die sehen super lecker aus, das werde ich auch bald mal ausprobieren.
AntwortenLöschenMmuuuaahaaa, ich rieche schon förmlich die frisch gebackenen Rosinenweckchen für nächsten Sonntag *sabber*
AntwortenLöschenDANKE für das Rezept!
LG Anja
das ist ein schön unkompliziertes rezept, werde ich sicherlich auch mal ausprobieren. Mit blaubeeren vielleicht!?
AntwortenLöschenDas Rezept muß ich unbedingt nachbacken. Von einem kalt angesetzten Hefeteig habe ich bis jetzt nichts gehört. aber das macht das ganze ja noch viel einfacher - vor allem in der Früh
AntwortenLöschendanke für das Rezept, werd ich gleich ausprobieren.
lg aus Tirol
creat.ING[dh]
boah...die sehen ja lecker aus!!!
AntwortenLöschendie will ich auch mal machen!
liebgruss
eni
Tolles Rezept!
AntwortenLöschenDer erste Brötchenversuch ist bereits im Backofen, allerdings die deftige Variante mit Salz, Kräutern und Sonnenblumenkernen!
Lecker!
Danke für das tolle Rezept! Das muss ich unbedingt auch bald ausprobieren. Und 8-10 Brötchen gehen ja immer mal weg. DANKE!
AntwortenLöschenFunkemariechen