12. Dezember 2023

12 von 12 { Dez 2023 }

 Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12. Wer dieses Spielchen allmonatlich gerne mitmacht, seht Ihr wie immer 


First things first. Der Tag startet mit dem Adventskalender der Lieblingsfreundin und ein paar weiteren digitalen in meinem Sessel.


Wir produzieren im Moment wieder sehr viel Testmüll, aber der Opa der Kinder liegt gerade mit Covid im Krankenhaus (Nur ein Schnupfen! Und wer braucht schon die Alten, man kann ja nicht auf alles Rücksicht nehmen! Ich hätte dazu sehr viel zu sagen, beschränke mich aber auf den einen Satz im gestrigen Spiegel: „Die oft beschworene Eigenverantwortung bringt im Fall von Infektionen eben immer auch Verantwortung für andere mit sich.“ Auf deutsch: Tragt halt wenigstens ne Maske, wenn Ihr draußen krank herumlauft. Egal womit. Und wo. Himmelherrgott. Es kann doch nicht sein, dass man aus diesen elenden vier Jahren so gar nichts gelernt hat. Wie traurig ist das bitte?) und wir hatten alle Kontakt. Better safe than sorry. 


Heute auf dem Zettel: Ein paar Dankeschön-Weihnachtsmitbringsel eintüten und Karten dazu schreiben. Das geht unerwartet schnell, deswegen fahre ich im Anschluss noch schnell ins Büro.


Kaum angekommen, direkt ein Highlight: Vor unseren Augen springt die Heckscheibe des Transporters anlasslos in tausend Stücke, mit einem infernalischen Knall. Diesmal war’s die linke, die rechte wurde aus exakt demselben Grund gerade letzte Woche ersetzt. Lustig. Der Wagen ist brandneu… Immerhin ging das tapen diesmal schon viel routinierter von der Hand und ich bin auch bloß einmal fast von der Trittleiter gefallen.


Wieder zuhause also zur Abwechslung lieber eine ungefährliche Tätigkeit: Baum schmücken. Der Mann und die Missi haben ihn am Wochenende geholt und bis heute durfte er sich akklimatisieren.


Mittach. Gibt Kürbisspaghetti mit getrockneten Tomaten. Sichere Bank und geht schnell. Letzteres ist wichtig, denn die Missi hat zwar mal wieder früher frei, aber auch sehr frühe Reithallenslots (hat sie am Wochenende gebucht und optimistisch mit eingeplant, dass diese Woche sicher auch nicht weniger Schulstunden ausfallen werden als letzte. Tja, sagen wir mal so: Die Rechnung ging auf. Sie hat nur beunruhigt registriert, dass bis jetzt die beiden Kunststunden am Freitag noch nicht gestrichen wurden. Die hatte sie FEST eingeplant, denn ich glaube, Kunst hatten sie in diesem Schuljahr überhaupt noch gar nicht. Gewohnheitsrecht und so…)


Unterwegs. Wetter maximal ausbaufähig, aber die Musik reißt‘s raus. Habe die Missi am Stall abgesetzt und fahre jetzt weiter ans andere Ende der Stadt. Auf dem Weg werde ich auch noch unseren Glasmüll los.


Wocheneinkauf abgeholt. Der Mitarbeiter wünscht mir beim Rausgehen einen schönen Abend. Es ist halb drei. Aber hey, es ist auch wirklich extrem düster draußen, kann es ihm nachfühlen.


Schnell noch in die Stadt, einen Frühstücksgutschein kaufen. Finde einen dreiviertellegalen Parkplatz (immer gut, wenn man wirklich jeden Winkel kennt), offizielle gibt’s nicht. Die Stadt ist dicht, wie seit Wochen. Weihnachten allüberall, auch am Wegesrand.


Wo ich schon mal da bin… Habe noch nicht viel Weihnachtsmarkt gesehen in diesem Jahr, es ist einfach zu voll. Gefühlt wird es wirklich jedes Jahr schlimmer. Jetzt ist es allerdings ganz ok, zumindest, wenn man sich quasi durch die Hintertür nähert.


Zuhause. Einkäufe verräumt und schnell noch drei Lebkuchen gebacken. Warum nur drei, kann ich hier aus Geheimhaltungsgründen leider nicht kommunizieren. Sie sind aber riesig, war trotzdem fast ein Blech voll *g* (Das sind TK-Rohlinge, also durchaus geeignet für Spontanbackaktionen. Lebkuchenteig mag ich sonst gar nicht so gerne, weil so wahnsinnig klebrig, örks.)


Und jetzt Feierabend mit netter Aussicht auf den fertig geschmückten Baum. In diesem Jahr haben wir statt des Sessels mal meinen Schreibtisch rausgeräumt. Begrüße das, deutlicher lässt sich ja nicht manifestieren, dass ich jetzt bis Dreikönig leider nichts mehr arbeiten kann ;) Und ja, da hängen Strümpfe in der Lampe. Die habe ich am Wochenende fertiggestrickt und auf Holzspanner gezogen, damit ich sie noch ein bisschen bewundern kann, bevor sie in die erste Wäsche wandern… Gönne mir jetzt den Probe-Lebkuchen als Abendessen und später mit dem Mann noch ein Fußballspiel. Ein Abend nach meinem Geschmack :)

1 Kommentar:

  1. Ich drücke die Daumen und hoffe, dem Opa geht es ganz bald wieder gut. Und nein, wir haben nichts gelernt. Wir "mussten" ja tragen, waren eingeschränkt, pfff. Dabei ist die Maske das wirklich Einfachste. Lebkuchen zu Auftauen und Backen hab ich noch nie gesehen...Und Strümpfe in der Lampe auch nicht :D aber an anderen ungewöhnlichen Orten
    Schöne Adventszeit und liebe Grüße
    Nina

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