Frau Brüllen will mal wieder wissen "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" - das fragt sie an jedem 5. Tag des Monats und wer noch alles seinen Tag aufschreibt, seht Ihr hier bei ihr im Blog :-)
Mein Tag beginnt mit dem Weckerklingeln um 5.45 Uhr.
Fünf Minuten gebe ich mir noch unter der warmen Decke, dann schleppe ich mich durch Kälte und Dunkelheit *brrr* in die muckelige Küche. Dort gibt es erst mal ein schnelles Müsli und einen warmen Caro-Kaffee für mich, beides genieße ich mit Stille, Zeitung und der Lieblingsfreundin am Handy-Hike.
6.20 Uhr: Ich wecke die Große. "Weißt Du, Mami, eigentlich freue ich mich immer auf die Schule - nur nicht, wenn Du mich morgens weckst!" Ach, ich verstehe sie ja sooo gut ;-) Sie darf aber noch 20 Minuten liegen bleiben und lesen, das ist ja wohl auch schon was... Ich lese derweil meine Zeitung zuende und beginne dann, Pausenbrote für die Große zu richten. Heute hat sie lange Schule, also bekommt sie neben Brot, Laugenplunder und Obst auch noch ein Glas mit Gurken-Tomatensalat mit.
6.50 Uhr: Der Backofen macht unvermittelt so wilde Geräusche, dass in kürzester Zeit beide Kinder in der Küche stehen, sogar das eigentlich noch gar nicht geweckte Kleinchen (sehr praktisch, sollte ich täglich einsetzen ;-) Ich rette die Laugenplunder und notiere im Kopf den offenbar kaputten Backofen. Ohne geht ja mal so gar nicht... Die Kinder "frühstücken" - das Kleinchen isst immerhin ein halbes Brot, die Große riecht eher immer nur an ihrem - und für die ist danach auch schon Aufbruchszeit. Sehr friedlich heute morgen, das ist wahrlich nicht immer so. Das Kleinchen bleibt noch einen Moment sitzen, während ich die Spülmaschine aus- und die Küche aufräume.
7.25 Uhr: Das Kleinchen verzieht sich zum Anziehen und ich verschwinde im Bad, wo ich kurz darauf vom Gatten abgelöst werde. Noch eine Runde Waschlappen und Zahnbürste für's Kleinchen, dann sind auch wir ausgehfertig.
7.45 Uhr: Ich liefere das Kleinchen im Kindergarten ab (auf dem Weg dahin habe ich noch einen Möbelwagen aus Versehen in die falsche Straße geschickt *hüstel*) und schwätze mich vor der Tür mit einer Freundin fest. Passiert mir echt selten, dafür aber heute gründlich. Als ich wieder zuhause bin, ist es
8.45 Uhr *ups* Also nur schnell meine Tasche und die Noten der Großen geschnappt und los....
Als erstes fahre ich über die sieben Berge, um bei Arzt ein Rezept für die Große abzuholen. Wo ich schon mal da bin, lasse ich mir auch gleich meine Grippeimpfung verpassen - wieder einen Weg gespart. Auf dem Rückweg überfahre ich beinahe ein paar Kühe, aber damit muss man hinter den sieben Bergen wohl rechnen ;-)
9.30 Uhr: Ich erreiche das Büro und leiste dem Gatten dort für die nächsten Stunden Gesellschaft. Da ist es warm und nett und ich bin gut beschäftigt mit dem Verbuchen von Wareneinkäufen und dem Abarbeiten von Kontoauszügen...
11.50 Uhr: Zeit, das Kleinchen vom Kindergarten zu holen - unterwegs werfe ich zuhause noch einen schnellen Blick auf die Post. Auf dem Weg zurück erzählt mir das Kleinchen von seinem Vormittag (neue Notiz: morgen frische Turnsachen mitnehmen). Zwischendrin bimmelt noch das Handy und die Große teilt mir mit, dass ihre AG heute ausfällt. Kein Problem, im Umplanen und Umorganisieren bin ich doch Meisterin...
12.15 Uhr: Bei den Schwiegereltern warten schon der Gatte, ein gedeckter Tisch und das Mittagessen auf uns. Ich liebe Dienstage :-) Danach nochmal ein kurzer Abstecher ins Büro und schon ist es Zeit, die Große abzuholen. Am Omatag gibt es Shuttle-Service.
13.15 Uhr: "Mami, wir haben heute in Nawi einen Test geschrieben. Über die Anomalie des Wassers!" Öh? Wie meinen? *schreck* "Aber ich habe alles gewusst." Püh... Gut, solche Aussagen sind oft fragwürdig, aber tendenziell ist das doch deutlich positiver als zum Beispiel "Ich hab ganz viel geraten und immerhin überall was hingeschrieben." Hatten wir auch schon *g*
13.20 Uhr: Ich überlasse die Große der Oma und dem übriggebliebenen Essen und gehe nochmal ins Büro, wo ich mit Hängen und Würgen fertig werde, um dann um
14.40 Uhr die Große zum Klavierunterricht zu bringen.
Hausaufgaben hat sie glücklicherweise schon alle gemacht. Neue Notiz im Kleinhirn: bis morgen Outdoor-Laufsachen für die Große besorgen. Lustig - erst mal rausfinden, wo.
15.00 Uhr: Kind ist abgesetzt, ich finde auf der Suche nach meinem Geldbeutel das Kindle und beschließe spontan, ein gemütliches halbes Stündchen im Auto zu lesen, statt Sprudel einzukaufen. Gibt es heute abend halt mal Wasser ;-)
15.40 Uhr: Kind ist wieder eingestiegen und wir fahren noch schnell zur Bank, denn sie konnte sich endlich überwinden, auch ihr gespartes Kleingeld dem Girokonto anzuvertrauen. Außerdem richten wir einen Dauerauftrag ein, so dass ab sofort ein Teil des Taschengeldes direkt auf dem Konto landet. Da kommt die Bankerin in mir durch - meine Kinder müssen von der Pike auf lernen, wie die Welt des Geldes funktioniert. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nur so lernt, ordentlich zu haushalten und nicht über seine Verhältnisse zu leben.
16.30 Uhr: Endlich zuhause. Die Große lernt noch schnell ein Gedicht ("Der Werwolf" von Christian Morgenstern, voll der Zungenbrecher) und übt dann für die Probearbeit in Französisch, die ansteht. Ich kümmere mich derweil ein wenig um meine Kleine Werkstatt und höre mich bei meinen allwissenden FB-Gruppenmädels in Sachen Kinder-Outdoorsportsachen um. Die wissen doch immer alles *hoff*
17.30 Uhr: Ich habe mich noch schnell einmal quer und grob durchs Haus geräumt.
Die Große durchforstet derweil den Kindle-Shop nach neuem Lesestoff und entscheidet sich für "Krabat". Ich wundere mich, woher sie das kennt und bekomme zur Antwort "Das lesen wir doch in Kunst." - ??? - "Naja, also wir bekommen es vorgelesen, während wir malen." *neid*
18 Uhr: Der Abendbrottisch ist gedeckt und die Große und ich sind feierabendbereit :-)
Gleich werden der Gatte und das Kleinchen eintrudeln, dann gibt es Essen, anschließend eine gemeinsame Couchrunde mit "Wissen macht Ah!" und "Logo!" und dann ist Feierabend.
Der Gatte und ich werden den Champions League-Fantalk aus der 11-Freunde-Bar gucken und ich werde mich nebenbei auch noch durch die übrigen Tagebuchblogs wühlen.
Freu mich drauf!
12.15 Uhr: Bei den Schwiegereltern warten schon der Gatte, ein gedeckter Tisch und das Mittagessen auf uns. Ich liebe Dienstage :-) Danach nochmal ein kurzer Abstecher ins Büro und schon ist es Zeit, die Große abzuholen. Am Omatag gibt es Shuttle-Service.
13.15 Uhr: "Mami, wir haben heute in Nawi einen Test geschrieben. Über die Anomalie des Wassers!" Öh? Wie meinen? *schreck* "Aber ich habe alles gewusst." Püh... Gut, solche Aussagen sind oft fragwürdig, aber tendenziell ist das doch deutlich positiver als zum Beispiel "Ich hab ganz viel geraten und immerhin überall was hingeschrieben." Hatten wir auch schon *g*
13.20 Uhr: Ich überlasse die Große der Oma und dem übriggebliebenen Essen und gehe nochmal ins Büro, wo ich mit Hängen und Würgen fertig werde, um dann um
14.40 Uhr die Große zum Klavierunterricht zu bringen.
Hausaufgaben hat sie glücklicherweise schon alle gemacht. Neue Notiz im Kleinhirn: bis morgen Outdoor-Laufsachen für die Große besorgen. Lustig - erst mal rausfinden, wo.
15.00 Uhr: Kind ist abgesetzt, ich finde auf der Suche nach meinem Geldbeutel das Kindle und beschließe spontan, ein gemütliches halbes Stündchen im Auto zu lesen, statt Sprudel einzukaufen. Gibt es heute abend halt mal Wasser ;-)
15.40 Uhr: Kind ist wieder eingestiegen und wir fahren noch schnell zur Bank, denn sie konnte sich endlich überwinden, auch ihr gespartes Kleingeld dem Girokonto anzuvertrauen. Außerdem richten wir einen Dauerauftrag ein, so dass ab sofort ein Teil des Taschengeldes direkt auf dem Konto landet. Da kommt die Bankerin in mir durch - meine Kinder müssen von der Pike auf lernen, wie die Welt des Geldes funktioniert. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nur so lernt, ordentlich zu haushalten und nicht über seine Verhältnisse zu leben.
16.30 Uhr: Endlich zuhause. Die Große lernt noch schnell ein Gedicht ("Der Werwolf" von Christian Morgenstern, voll der Zungenbrecher) und übt dann für die Probearbeit in Französisch, die ansteht. Ich kümmere mich derweil ein wenig um meine Kleine Werkstatt und höre mich bei meinen allwissenden FB-Gruppenmädels in Sachen Kinder-Outdoorsportsachen um. Die wissen doch immer alles *hoff*
17.30 Uhr: Ich habe mich noch schnell einmal quer und grob durchs Haus geräumt.
Die Große durchforstet derweil den Kindle-Shop nach neuem Lesestoff und entscheidet sich für "Krabat". Ich wundere mich, woher sie das kennt und bekomme zur Antwort "Das lesen wir doch in Kunst." - ??? - "Naja, also wir bekommen es vorgelesen, während wir malen." *neid*
18 Uhr: Der Abendbrottisch ist gedeckt und die Große und ich sind feierabendbereit :-)
Gleich werden der Gatte und das Kleinchen eintrudeln, dann gibt es Essen, anschließend eine gemeinsame Couchrunde mit "Wissen macht Ah!" und "Logo!" und dann ist Feierabend.
Der Gatte und ich werden den Champions League-Fantalk aus der 11-Freunde-Bar gucken und ich werde mich nebenbei auch noch durch die übrigen Tagebuchblogs wühlen.
Freu mich drauf!
Hallöchen! Sehr schön schon jetzt zu lesen. Das Bild mit den Kühen ist astrein! Die wachsen aber bei Euch nicht natürlicherweise auf der Straße, oder? ;-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße ~~~will follow~~~,
Diana
cooler Tagesbericht ;-) Hab noch einen schönen Abend.... LG Bibi
AntwortenLöschen...schön !!! Backst du die Laugenplunderteilchen (nettes Wort) eigentlich selber ? Wenn ja, gibt´s da ein Rezept??
AntwortenLöschenlg Petra
Nein, die hat ein Bäcker im Angebot. Leider ist der nicht gerade um die Ecke, deswegen schlagen wir immer reichlich zu, wenn wir denn mal vorbeikommen ;-)
LöschenDanke für's Mitnehmen :D
AntwortenLöschenLiebe Grüsse, Bella