29. März 2015

Osterkuchen zum Palmsonntag { Ich back's mir }

Dieser Kuchen hat eine Geschichte.
Früher gab es ihn eine Weile lang öfter und ich mochte den als Kind echt gerne - obwohl es Eierlikörkuchen war und ich diese trübe, gelbe Zähpampe eigentlich so richtig eklig fand ;-)
Ich glaube, das war damals ein echterTrendkuchen und so verschwand er irgendwann in der Versenkung. Ich habe ihn jahrezehntelang nicht gegessen und die Erinnerung schlich sich erst vor einer Weile wieder in mein Gedächtnis.
Dann aber mit Macht!


Das Rezept hatte ich nicht, wusste aber noch ziemlich genau, was alles in den Teig gehörte (wir müssen ihn damals 
echt _oft_ gebacken haben!) und so wühlte ich mich tagelang quer durch Pinterest und diverse Backseiten, jedoch ohne Erfolg. Ich habe jetzt zwar ungefähr 20 neue Rezepte für Eierlikörkuchen, die ich alle dringend ausprobieren muss, 
aber dieses EINE war einfach nicht dabei.
Ich hatte ihn also fast schon abgeschrieben, da fiel mir letzte Woche aus dem alten, zerfledderten Kochbuch meiner Oma, das ich wie einen Schatz hüte, ein loser, handgeschriebener Zettel entgegen:
Tadaaaaaaaaaa, da war es: 

Das Rezept vom ECHTEN, einzig wahren Eierlikörkuchen ♥

Und siehe da, er war seiner Zeit wirklich voraus. 
Er ist nämlich sogar glutenfrei ;-)
Und ich kann mir gut vorstellen, dass der Teig auch einen wunderbaren Rotweinkuchen ergibt, wenn man die Flüssigkeit durch Rotwein ersetzt und in einer Kastenform backt.
Oder mit Quarkcreme und Kirschgrütze statt Sahne und Eierlikör *schleck*
Ich werde es ausprobieren.....


Für den Teig 80 Gramm Butter oder Margarine mit 100 Gramm Zucker und fünf Eigelb schaumig schlagen.
100 Gramm dunkle Schokolade reiben oder ziemlich fein hacken und zusammen mit 200 Gramm gemahlenen Mandeln, 3 TL Backpulver, 2 EL Wasser und 1EL Eierlikör unter die Zuckermasse rühren. Das Eiweiß der fünf Eier steif schlagen 
und unter den Teig heben.
In eine gefettete Springform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa eine Stunde lang 
auf der untersten Schiene backen und danach auf einem Rost völlig auskühlen lassen.


Einen Viertelliter Sahne mit zwei Päckchen Sahnefest und 1 TL Zucker steif schlagen.
Die Sahne auf dem Kuchen verteilen und dabei an der Kante einen kleinen Rand hochziehen.
Ich mache das einfach beim Verteilen mit einem Löffel, man kann aber natürlich auch schick mit einer Spritztülle 
Tuff an Tuff setzen. 
Wenn man auch noch die Seiten verstecken möchte, nimmt man einfach etwas mehr Sahne. 
Ich mag aber gerade den Kontrast, der so bleibt.
Eierlikör (insgesamt braucht man ziemlich genau eine kleine Flasche, sehr praktisch!) über einen Löffelrücken 
vorsichtig auf die Sahne gießen und verteilen.

Idealerweise backt man den Kuchen am Vortag, dann kann er schön durchziehen.
Wenn Kinder mitessen, kann man den Eierlikör durch Vanillesauce ersetzen. 
Meine kratzen den Eierlikör allerdings einfach runter, genau wie ich früher immer (zugebenermaßen mache ich das 
heute noch oft *hüstel* - ich mag ja eigentlich so gar keinen Alkohol! Aber den Kuchen liebe ich trotzdem ;-)

Ostern werden wir nicht zuhause sein, also ziehen wir das Feiertagsfeeling jetzt einfach ein bißchen vor.
Und dieser Kuchen wandert jetzt rüber zu den Osterrezepten von #ichbacksmir im März!

Habt einen gemütlichen Palmsonntag!

26. März 2015

Raus in den Garten! { DIY }

Auch wenn es im Moment draußen wieder ziemlich usselig ist (natüüüürlich, sind ja schließlich Ferien!), hatten wir schon einige schöne Tage, die wir im Garten verbringen konnten.
Die Kinder haben ihre vertrauten Ecken in Beschlag genommen, mit dem Gatten die Beete umgegraben (und dabei noch einen ganzen Eimer Kartoffeln gefunden, die wir im Herbst aus unerfindlichen Gründen vergessen haben - komisch, soooo groß ist unser Garten doch gar nicht? ;-), ein paar Bäume geschnitten und endlich das Laub vom Rasen gerecht. 
Dazu hatte im Herbst nämlich niemand mehr Lust *g*


Da mich gerade mal wieder ziemlich doof der Rücken plagt, habe ich mich aus dieser Knochenarbeit mal gepflegt herausgehalten und derweil lieber Stuhlkissen gewaschen, eine neue Sitzecke für den Balkon erdacht, den Besen geschwungen - und ein erstes bißchen Farbe im Garten verteilt.
Das steht nämlich ganz oben auf meiner Bucket List für den Garten:
Mehr Farbe und ein bißchen Tüdel!


Für den Anfang blieb ich aber ganz zahm bei farbfreiem Weiß, ich will den Gatten ja nicht gleich
 zu Beginn verschrecken *g*
Mit einer Dose Farbe und ein paar alten Häkeldeckchen vom Flohmarkt bin ich durch den Garten gezogen 
und habe unsere schnöden Wegplatten verschönert.


Deckchen auf die Platte, einmal kurz drüberspühen und fertig ist der Lack!
Man kann sich natürlich die Mühe machen, den Grund zuerst von Flechten oder anderen Flecken zu befreien, 
aber mir ist das so schön genug.....
So musste ich mich auch weniger bücken ;-)


Der Rasen macht zwar farblich (und auch sonst so, eigentlich ist "Rasen" wirklich absolut euphemistisch - das was in unserem Garten wächst, ist selbst bei wohlwollenster Betrachtung  maximal "Wiese", aber egal) noch so gar nix her, aber meine Vorstellungskraft reicht aus um mich drauf zu freuen, wie hübsch das im Sommer ausschauen wird :-)


Dieser Weg führt quer durch den Garten genau zu meinem Strandkorb und ich werde ihn zukünftig sicher noch lieber gehen als heute schon.

Ein paar Grad mehr wären da aber schon schön. 
Bis es so weit ist, werden wir das lausige Wetter der nächsten Tage nutzen und weiter die Frühbeet-Pflanzen betüddeln, die im Wohnzimmer hinter Glas schon brav vor sich hinwachsen ♥

23. März 2015

Der kurzsichtige Hirsch

... der hat es mir ja angetan!
Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als mich neulich die Anfrage erreichte, ob ich meine Duschzeugtasche von hier vielleicht nochmal nähen könnte, zusammen mit einem passenden Schminktäschlein.


Nichts lieber als das :-)
Und so haben sich die beiden Schätzchen nach diesem Fototermin auf den Weg nach Cannes gemacht, worum ich sie wirklich sehr beneide.
Ich habe dem Gatten gleich mal eine neue Urlaubsdestination angetragen.
Früher waren wir jedes Jahr mindestens einmal in Südfrankreich und jetzt schon sicher fünf oder sechs Jahre nicht mehr.
Geht ja mal gaaaaaaar nicht!
Die Täschlein sind also irgendwie nur die Vorhut *g*

Einen schönen Start in die Woche wünsche ich Euch ♥
Noch zweimal früh aufstehen - dann haben wir Ferien, hurra!

19. März 2015

Übergangs-Deko { RUMS }

Dieser Krug mit Zweigen steht schon in unserem Flur, seit die Große Erstkommunion feierte.
Damals geschmückt mit weißer Spitze und Christenfischen, werden sie seither immer wieder
 jahreszeitengerecht neu behängt.
Mein erster Blick am Morgen und der letzte am Abend :-)


Nachdem der Weihnachtsschmuck abgehangen wurde, war mir in diesem Jahr noch nach irgend etwas Buntem, so als Übergangslösung bis zu den Ostereiern. Also habe ich mir abends auf der Couch mal ein Knäuel Wolle geschnappt 
und eine handvoll Bommel produziert.
Ach nee, pardon - die heißen ja jetzt Pompoms *g*
Gemacht waren sie allerdings immer noch genauso schnell wie die Bommel früher im Kindergarten, und so 
hatte der Flur am nächsten Morgen schon einen bunten Farbtupfer, der mich gutgelaunt durch
 den düsteren Februar begleitet hat.
Ich stehe ja grundsätzlich auf schnelle Deko und dafür ist es echt perfekt!


Und bevor jetzt am Wochenende, zum Palmsonntag, wieder die Eier ausgemottet werden, dürfen die roten Tupfer 
noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool :-)
Das Klemmerle ist übrigens von susalabim, natürlich - und auch dafür gibt es natürlich österliche Pendants, 
die schon auf ihren Einsatz warten.....
Ich freue mich drauf, den ich liebe die Osterzeit!

Nächste Woche um die Zeit sind schon Ferien und wir freuen uns alle sehr darauf.
Die Große hat dann eine Zeit mit vielen Arbeiten und entsprechend viel Lernerei hinter sich und selbst das Kleinchen (und ich!) war zuletzt vollauf beschäftigt mit "jeden Tag was vorlesen, Rechenkärtchen durchgehen und drei Sätze schreiben". Die freut sich also ausnahmsweise auch. Das Lesen klappt inzwischen aber richtig gut, so dass wir uns schon mal alle mit Ferienlektüre eingedeckt haben und außerdem auf Frühlingswetter hoffen, wie wir es die letzten Tage schon genießen durften, damit wir uns ausgiebig im Garten verlustieren können - Beete umgraben, bißchen Anstreichen, dem Baumhaus einen Frühjahrsputz verpassen, erste Deko verteilen....
So der Plan :-)

17. März 2015

Es muss ja nicht immer rosa sein....

Alternativ gehen auch wunderbar die Vereinsfarben :-)


Da muss man auch nicht lange raten, oder?
Solchermaßen ausgerüstet wird die kleine Merle sicher von Anfang an viel Spass unter den Paulianern  haben - und mir war es eine Riesenfreude, mal wieder Fan Stuff nähen zu dürfen....


Und auch Kinder von Autofreaks brauchen dringend die passende Windeltasche!
Eh klar, oder? :-)


Ein anderer junger Mann hat jetzt eine feine, schlichteVintage-Verpackung für sein Vorsorgeheft.
Und so geht mir die Arbeit in der Kleinen Werkstatt nie aus....
 ♥

13. März 2015

Schritt für Schritt zum Schlampermäppchen

Schon eine ganze Weile stand ein Stiftemäppchen auf meiner To-Sew-Liste, das etwas mehr Fassungsvermögen 
haben sollte als meine flachen Stift-Etuis.
Ausreichend für einen kompletten Schultag, zum Beispiel. 


Also setzte ich mich hin und tüftelte eine Form aus. Da es dabei erst mal nur um die Seiten und den Boden ging, hielt ich das Mittelteil aus Stoffersparnisgründen relativ schmal - herausgekommen sind entzückende, kleine Kosmetiktäschlein, perfekt für den Kleinkram, den man auch unterwegs nicht missen möchte....


Als die Bodenform stand, habe ich ausprobiert, ob sich die Optik auch bewahrt, wenn ich den Schnitt deutlich in die Länge ziehe. Das Ergebnis gefiel, und hier passt schon deutlich mehr rein als nur Kleinkram - zur Not auch mal eine Häkelnadel, ein Knäuel Wolle und das aktuelle Granny ;-)


Und dann endlich habe ich Stifte vermessen, probegepackt und mit Materialien gespielt.
Das endgültige Stiftemäppchen ist nochmal etwas länger, außen aus beschichtetem, pflegeleichtem Baumwolldenim, 
ist kippfest - und es fasst den kompletten Inhalt des Schlampermäppchens der Großen :-)
Ziel erreicht!


Und da ich mich mit den beharrlichen Frühlingssonnenstrahlen diese Woche endlich aufgerafft und den Shop kurzentschlossen aus dem Winterschlaf gehoben habe, sind diese drei hier gestern abend gleich mal dort eingezogen.
Und weitere werden sicher folgen!

Euch allen einen schönen, sonnigen Start ins Wochenende ♥

9. März 2015

Kekse für alle!

Cookies backe ich hier eigentlich ziemlich regelmäßig und die große rote Äpfelchen-Keksdose steht immer auf dem Küchentresen. 
Denn Cookies sind schnell gemacht, sehr wandelbar, gut haltbar und leckerer Kuchenersatz.
Und natürlich sind sie viel zuckerärmer, weizenfrei und ohne Zusatzstoffe leckerer als gekaufte!
Ganz hoch im Kurs stehen dabei Nutella-Cookies - ob man dafür das echte nimmt, laktosefreies/veganes oder selbstgemachtes, das ist dabei völlig egal.
Schmeckt alles ;-)


Wollt Ihr auch?

Einfach 110 Gramm sehr weiche Butter oder Margarine mit je 70 Gramm weißem und Rohrohrzucker aufschlagen, 125 Gramm Schokoaufstrich und ein Ei dazugeben und unterrühren.

100 Gramm zarte Haferflocken, 40 Gramm kernige Haferflocken (es gehen auch nur die zarten, aber so haben die Kekse etwas mehr Biss), 65 Gramm helles Mehl, einen halben Teelöffel Natron und je eine Prise Salz und Vanillemark vermischen und unter die Buttermasse heben.
Etwa eine Stunde lang kalt stellen.

Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. 
Mit einem Eisportionierer etwa walnussgroße Kugeln abstechen und auf ein Blech setzen.
Dabei ausreichend Abstand wahren, da die Kekse sich beim Backen gehörig ausbreiten.
Ungefähr zehn bis zwölf Minuten backen, die Ränder sollten nur minimal bräunen.
Das ist ziemlich abhängig vom Ofen und der Größe der Teigkugeln, einfach ab Minute 10 ein Auge drauf halten ;-)
Auf dem Blech abkühlen lassen und in einer Blechbox aufbewahren.
Oder gleich aufessen natürlich.

Habt einen schönen Start in die frühlingshafte Woche!
Und nehmt Euch einen Keks mit als Dank für die überwältigend vielen lieben Kommentare und mails, die über das Wochenende hier bei mir engetrudelt sind.
Ihr seid einfach großartig ♥

6. März 2015

Spontan mal einen Haufen Arbeit gespart

Oder: Warum sich sogar Leute, die sich hinter ihrer (vermeintlichen! Nie vergessen ;-) Anonymität
im Internet verstecken, besser immer auf ihre Kinderstube besinnen sollten.
Oder: Warum auf meinem Blog meine Regeln gelten.
Oder: Warum ich nicht springe, wenn andere pfeifen.
Oder, oder, oder....
Sucht Euch eine Überschrift aus *g*

Offiziell befinde ich mich ja immer noch in der Winterpause.
Der Shop ist weiter geschlossen und ich nähe, abgesehen von ein paar klitzekleinen Spezialaufträgen, im Moment nur für uns. Wenn überhaupt.
Hauptsächlich bin ich gerade nämlich damit beschäftigt, die Gartenwohnung zu entrümpeln, die Beete frühlingsfit zu machen und unsere Klamottenberge zu schmälern.
Neben Familie, Haushalt, Sport, einer Steuererklärung, die in diesem Jahr aus unerfindlichen Gründen schon im März statt im September abgegeben werden muss und fiesesten Rückenschmerzen auf der nach oben offenbar völlig offenen Quälix-Skala ist das gerade mehr als tagesfüllend.

Natürlich bin ich aber nicht komplett untätig, was den kreativen Blogcontent betrifft - das geeeeeht ja schließlich
gar nicht ;-) Neben diversen Nähprojekten, die schon mehr oder weniger fertig bebildert in der Blog-Pipeline hängen, hatte ich mir in den letzten Tagen auch mal die Mühe gemacht, die Entstehung eines meiner Grannys für die Häkeldecke 2015 mitzuknipsen, denn es kam wiederholt die Frage nach dem Muster auf :-)
Gar kein so leichtes Unterfangen, denn ich häkele momentan ja vorzugsweise abends auf der Couch und wenn es da eines ganz sicher nicht gibt, dann akzeptables Fotolicht.
Aber gut, wo ein Wille, da ein Weg, nicht wahr?


Und so saß ich am Mittwoch gerade vor einer Reihe wirklich hübscher Bilder, die ich plante, abends auf der Couch, mit Granny und Häkelnadel in der Hand, einigermaßen verständlich zu vertexten, als mich ein Kommentar erreichte, nach dessen Lektüre ich den Laptop zuklappte, stattdessen einen Kuchen backen ging und dachte:
Nö. 
Die Arbeit spar ich mir doch.

Das IST nämlich Arbeit, so ein Tutorial. Nach viel Nachdenkerei sinnvoll fotografieren, Bilder bearbeiten, hochladen, mit Wasserzeichen versehen, in eine logische Reihenfolge bringen und vor allem: einen Text drumherum bauen - und zwar so, dass der geneigte, vielleicht auch ungeübte, Leser problemlos folgen kann.
Das dauert gut und gerne Tage, in Ausnahmefällen auch mal Wochen.
Weil ich zwischendrin durchaus auch mal was anderes zu tun habe.
(Zwei Kinder. Oder Arbeit für Geld. Nur so als Beispiel.)
Fragt mal Julia, wann wir zum ersten Mal über mein Gastblog-Thema gesprochen haben und wann
sie schlussendlich den Beitrag zugemailt bekam *g*

Ich liebe und lebe dieses Blog, es gibt wenig, was mir so viel Freude bereitet, wie meine Werke zu zeigen, Ideen zu teilen und mein Wissen weiterzugeben, auf dass auch andere Freude am kreativen Arbeiten haben oder, fast noch schöner,
vielleicht zum ersten Mal finden.
ABER.
Das ist freiwilliges Content an Euch, keine Verpflichtung.
Viele vergessen das offenbar gerne mal, wahrlich nicht nur hier bei mir, und das meist auch gleich zusammen
mit ihrer guten Kinderstube.

Ich allein entscheide, was ich zeige, wie und vor allem wann.
Dieses Blog ist mein Hobby und sicher das letzte, wovon ich mich stressen lasse.
Hier gelten meine Regeln und die erste Blog-Regel bei mir lautet:
Den Spass an der Sache behalten!
Deshalb kann - und will vor allem - ich es auch in Zukunft nicht leisten, innerhalb von ein paar Tagen eine komplette, fundierte Anleitung aus dem Ärmel zu schütteln.

Und daher bleibt mir nur, der kommentierenden Anonymista mit auf den Weg zu geben, was sogar
meine Kinder schon verinnerlicht haben:
Wenn Du möchtest, dass Dir jemand Arbeit abnimmt, dann sei freundlich und geduldig.
(Oder bezahle denjenigen dafür, aber das ist ja hier nicht das Thema.)
Und wenn Du etwas sofohooooort!!! haben willst, dann musst Du Dich halt selbst bemühen.


Das Internet ist voll von Anleitungen für wunderbare Granny-Squares, die meisten davon kostenlos und einige sogar auf deutsch. Wenn man ein wenig länger sucht, findet man sogar welche, die fast genauso aussehen wie meins.
Ist kein Hexenwerk, einfach mal googeln.
Denn Du hast völlig recht:
Hier kommt dazu ganz sicher nix mehr ;-)

5. März 2015

Was lange währt.... { RUMS }

Oder so.
Diesen Rock habe ich irgendwann im Advent zugeschnitten, an einem faulen, grauen Nachmittag.
Genäht war er dann auch ganz schnell, sogar inklusive Futter.


Es scheiterte lediglich am Saum, denn ich wollte eigentlich am Futter eine breite, dunkelrote Baumwollspitze ansetzen, 
die dann unten rausschauen sollte.
Allein, ich habe keine gefunden, die meiner Vorstellung entsprach, weder in meinen Beständen noch sonst irgendwo *grrr*
Und so lag er dann halt rum, der fast fertige Rock.....


Letzte Woche war mir dann aber ganz fürchterlich nach einer neuen Klamotte, also habe ich stattdessen eine weiße Spitze an den Außenrock gesetzt und etwas gemacht, was meine Oma niemals gutgeheißen hätte: den Futterrock so lang gelassen, dass er beim Laufen unten rausspitzt.
Skandaaaaal ;-)
Statt roter Spitze gab es jetzt halt rote Nähte und einen gestickten Kringel - denn von Anfang an schwebte mir ein Rock vor, der zu meinen heißgeliebten Flohmarktstiefel  passen sollte!


Das Schnittmuster ist Amy von jolijou - das wollte ich schon ganz lange mal probieren, aber es ist gar nicht so einfach, sich auf einen neuen Schnitt einzulassen, wenn man einen hat, der einem so hundertprozentig zusagt, 
wie es hier bei Valeska der Fall ist..
Aber ich muss sagen, das Risiko hat sich gelohnt, Amy und ich sind schon dicke Freunde! :-)
Das liegt sicherlich auch mit an den Taschen. Ohne Taschen geht ja mal gar nicht mehr.
Und ich konnte auch ganz problemlos oben ein Jerseybündchen ansetzen - ein weiterer unverzichtbarer Punkt auf dem Weg zum perfekten Rock.
Und weil dieser Versuch so erfolgreich war, liegt hier schon der nächste experimentelle Rockschnitt bereit - 
jetzt gilt es....

Vorher wandert aber erst mal das Amy-Schätzchen rüber in den großen RUMS-Pool

Ach ja, und ausnahmsweise wohl mal kein Tagebuchbloggen heute für mich.
Ich würde schlicht und ergreifend keine Zeit finden, was aufzuschreiben, fürchte ich......

3. März 2015

Stippvisite am Rhein

Am Wochenende ergab es sich, dass keine dringenden Sachen auf der Agenda standen, die Kinder keine Hausaufgaben hatten, das Haus geputzt und schönes Wetter angesagt war.
Also packten wir kurzentschlossen eine Tasche und verabschiedeten uns in einen sehr spontanen Kurzurlaub :-)


Unser Ziel war Düsseldorf.
Dort waren wir zuletzt vor ...... nicht mehr zählbaren Jahren und die Kinder damit logischerweise noch nie ;-) Wir fuhren auf den Rheinturm, um uns einen Überblick zu verschaffen, spazierten in der Sonne am Rhein entlang, ließen uns durch die Altstadt treiben und an den Schaufenstern der Kö vorbei, gingen mehrmals lecker essen, übernachteten in einem feinen Hotel und besuchten zur Krönung noch sensationelle Oldtimer in wunderbarem Ambiente.
Beinahe hätten wir einen mitgenommen *g*
















Den Heimweg wählten wir über Köln am Rhein entlang, so kamen wir auch noch zu einer spektakulären Fährüberfahrt, so dass das Kleinchen meinte "Na toll - jetzt weiß ich gar nicht, was ich morgen in der Schule als erstes erzählen soll!" ;-)


Schön war es - und wir haben uns fest vorgenommen, dass solche Ausflüge wirklich mal wieder 
öfter drin sein müssen. Jetzt, wo der Frühling kommt.
Kommt er doch, oder?? *drohendguck*