1. August 2011

Unser neues Familienmitglied

Tochters großer Wunsch seit sicherlich zwei Jahren ist es, Klavier spielen zu lernen.
Da sie sich im vergangenen Jahr heldenhaft und konsequent durch ihr immer anspruchsvolleres Flöten-Repertoire gekämpft hat und in der Musikschule nun eh auf eine Alt- oder Querflöte hätte umsteigen müssen, darf sie jetzt nach den Ferien endlich loslegen.



Die Suche nach einem Klavier gestaltete sich erst einmal weit weniger kompliziert als gedacht. Der Opa des Gatten war Organist, sein Klavier stand noch in der Familie und Tochtergroß durfte es haben :-) Das war natürlich etwas ganz Großes, das Klavier vom Uropa, und der wäre sicher auch stolz gewesen, dass da nochmal ein Urenkelchen drauf spielt...



Auch uns großen Fluchtenleuten gefiel nicht nur der Gedanke, sondern auch das Klavier - aller Patina zum Trotz. Oder gerade deswegen.
Leider ergab die Begutachtung durch einen Klavierbauer aber dann das, was man bei einem Auto einen wirtschaftlichen Totalschaden nennt - für die Überholung und Instandsetzung hätten wir mehr bezahlt als für ein neues Instrument *schluchz*



Und so ist heute so ein neumodisches, schwarzes Hochglanzteil hier eingezogen, in dem sich nicht nur die gesamte Wohnzimmereinrichtung spiegelt, sondern auch Frau Fluchten, wenn sie auf der Couch sitzt. Gewöhnungsbedürftig ;-)
Glücklicherweise ist das Herzchen für den Anfang nur gemietet - wenn die Klavierlernerei sich dauerhaft festsetzt, werden wir wohl nochmal intensiv über die Opa-Schätzchen-Reparatur nachdenken...



Um die Gewöhnung zu beschleunigen, habe ich ein wenig umdekoriert - das mit dem schwarzen Klavier vor der (in Wahrheit noch viel dunkleren) schokobraunen Wand ist eh noch so ein Thema *örks*



Die Herzchenidee von hier finde ich wirklich allerliebst und deswegen sind auch gleich noch ein paar Farbmusterkarten in den Zimmerfarben der Töchter mitgewandert ;-)

Und was wir noch so alles verräumen mussten, um in unseren winzigen Hütte überhaupt Platz zu schaffen für ein Klavier (das Kleinchen wollte ein "Klavier mit Flügeln", dafür hätten wir aber wirklich alle Möbel an die Straße stellen müssen *g*), das zeige ich die Tage mal....

5 Kommentare:

  1. oh wie schön das deine Tochter da so ein musikalisches Talent zeigt :)
    Ich bekomme nächste Woche das Klavier von meiner Oma geliefert, naja, ich denke es ist auch ein "Totalschaden" aber in erster Linie will ich es als Möbelstück, mal sehen ob man da noch was retten kann! Optisch sieht es eurem Erbstück sehr ähnlich, zumindest die schönen verfärbten Tasten :)

    GLG
    Sabine

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  2. Oh wow. Die Teile sind aber auch riesig, aber was tut man nicht alles für die lieben Kinderlein ;-)

    GLG, Kim

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  3. Oh toll! Meine Große wollte (bzw. will noch immer) so gerne Klavier lernen ... aber aufgrund aktuen Platzmangels habe wir ihr das leider nie ermöglichen können! Ich bin sehr gespannt, wie ihr das mit der Stellfläche für das Instrument hinbekommen habt!

    Viel Spaß und Erfolg deinem Tochterkind!

    LG Lisa

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  4. Feine Sache, tolles Klavier (wasn das für ne Marke EUTERPE??).

    Das coole ist: sie kann schon Notenlesen und muss nur noch Baßschlüssel lernen.
    Das geht doch jetzt echt ratzifatzi!!!

    LG, Sandra

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  5. @ Sandra: Euterpe hat Klaviere für Bechstein gebaut, quasi das Bechstein-Billigsegment bedient ;-) Wenn ich das richtig verstanden hab, gibt es die Firma inzwischen nicht mehr.. Muss ja echt eine Nische gewesen sein, wenn selbst Du die nicht kennst!

    Ich würde ja echt gerne mitlernen, aber vermutlich steige ich da noch schneller aus als bei der Flöte...

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