27. Januar 2013

Probenähen meets {minus} Plastik

Plastik reduzieren - unser kleines Haushaltsprojekt fürs neue Jahr, ich erwähnte es bereits ;-)

{minus} Plastik.

Schon lange ging es mir gegen den Strich, wieviel Plastikverpackungskram jede Woche in unseren Haushalt kam - nur zu einem einzigen Zweck: weggeworfen zu werden. Plastik, das nie verrottet und die /Meere vermüllt/. 
Nicht schön. Und unnötig.
Kleine, ganz simple Dinge zur Plastikvermeidung wurden schon im letzten Jahr umgesetzt, aber das brachte noch viel zu wenig Erfolg.
Im Winterurlaub habe ich mich dann mal ein wenig schlau gemacht (zum Beispiel mit /diesem Buch/ - es gibt aber auch diverse Blogs und Internetseiten zum Thema) und bin mit vielen brauchbaren Tipps ins neue Jahr gestartet. Dass komplette Plastikvermeidung für uns utopisch ist, steht außer Frage, das ist auch gar nicht das Ziel - aber unnötigen Müll einfach von vornherein vermeiden, das muss doch drin sein? Und zwar einfach so, ohne dass es eh knappe Zeitkapazitäten bindet und vor allem auch ohne Extrawege beim Einkauf?

Ich werde Euch in loser Folge von meinen Erfolgen oder Misserfolgen berichten.....


Ursprünglich ging es mir nur um reine Müllvermeidung, aber nachdem ich mich ein wenig belesen hatte, beschloss ich, dass der Plastikkram mittelfristig zumindest auch aus unserer Küche verschwinden muss. Im Vergleich zu anderen haben wir vermutlich eh wenig Plastikschüssel- und anderes -gedöns, was sicher meiner Liebe zu schönem, buntem Vintageporzellan geschuldet ist ;-) 
Aber Potenzial ist da trotzdem....


Deswegen kam mir /Julias Buchprojekt neulich/ gerade recht, darin gab es nämlich auch einen Kuchen-Transporter probezunähen.
Hah, ein Zeichen!


In diesem Schätzchen habe ich seither schon diverse Kuchen von A nach B geschleppt und es hat immer ganz wunderbar funktioniert. 
Und hübscher als ein Plastikcontainer ist es auch allemal!


Praktische Träger hat es, dank Wachstuch ist es auswischbar....


... und man kann die Abdeckung auch ganz umschlagen - eine Platte mit Muffins kann man so z.B. gleich drin stehen lassen und hat einen feinen Hingucker auf dem Buffet :-)


Vielen Dank, liebe Julia, dass ich Probenähen durfte!

Und was hier sonst noch so ersetzt wurde, zuhause, das zeige ich Euch nach und nach.
Viel ist es noch nicht, denn vorhandene Dinge einfach wegzuwerfen, kann es natürlich auch nicht sein. 
(Ok, mit ganz wenigen Ausnahmen ;-)

Habt einen schönen Sonntag! ♥

25 Kommentare:

  1. Hallo , das Projekt finde ich wirklich gut.
    Wir hatten es vor zwei Jahren als Fasten Thema: 7 Wochen ohne Kunststoff. Was am Anfang sehr leicht aussah war in der Realität schon schwieriger, aber wir haben es geschafft in dieser Zeit unseren Plastikmüll drastisch zu verringern. ( Von 2 1/2 Tüten Gelben Sack auf eine 1/2 Tüte. Das war für uns ein richtig tollen Erfolg. Nun ist ja schon einige Zeit vergangen aber , seitdem Fastenprojekt sind wir viel sensibler geworden. Besonders meine Kids.
    Viel ERfolg und durchhalte vermögen.
    Liebe Grüße
    Anja

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    1. Sehr cool! Unsere Plastiksäcke beobachte ich momentan auch mit wachsendem Stolz ;-)

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  2. Echt schöne Idee!
    Liebe Grüße
    Lisa

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  3. Ich bin begeistert! Und das Buch gekauft :D

    Liebe Grüße!

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    1. Und beim Krumm kannst Du offensiv sein - die sind von mir schon Kummer gewohnt und außerdem erstaunlich flexibel ;-)

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  4. Huhu...gedanklich bin ich da schon absolut bei dir aber es ist manchmal schon schwer,komplett konsequent zu sein. plastikschüssel & co haben wir auch nicht soooo viel, da ich auf schöne schalen und so stehe, aber für die kids ist manchmal noch plastigeschirr angesagt...aber ich denke, das geschirr ist nicht so das ding, vielmehr z.b. der einkauf...ich versuche immer, einen der tollen baumwollbeutel bei mir zu haben, da die dinger ja schon wieder kult sind, passt es noch besser...durch die lieferung der wöchentlichen obst- und gemüsekiste ist auch unser plastikverbrauch reduziert worden, im supermarkt ist ja ein großteil der sachen in folie eingeschweisst. käse & wurst kommen wenn möglich entweder über die kiste (was leider teuer ist) oder vom stand, da ist es in papier eingewickelt und nciht alles separat. momentan wird mein kleiner zwerg sauber, von daher ist einer der grösseren abfallprodukte dann auch bald geschichte - ich freue mich.
    jaja, ich glaube, das kann man noch ellenlang fortsetzen, ich denke, die veränderung kann man mit kleinen schritten anfangen und dann nach und nach erweiteren - ABER für mich ist wichtig, daß wir uns trotz der umstellung / änderung gut fühlen...es soll trotz alledem nicht unter zwang entstehen...
    herrjeh, ist ja schon wieder ein halber roman geworden...naja, ist ja auch ein wichtiges thema...danke für den link, ich schau mir das jetzt mal. noch einen feinen sonntag! Frau M.

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    1. Hier gibt es tatsächlich nur noch Wurst und Käse von der Theke, der Mehrpreis hebt sich dadurch auf, dass wir seither wirklich nichts mehr wegwerfen, weil ich sehr punktgenau kaufen kann...

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    2. Ich bin ja auch eine Plastikreduziererin und muss sagen, als Zwang erlebe ich es überhaupt nicht. Vielmehr als eine Herausforderung, fast wie im Sport. Dabei immer die Frage: Was kann ich noch erreichen?
      Und wenn eine Umstellung klappt, bin ich immer total happy! Mir macht's total Spaß und ich kann's nur jedem empfehlen!

      LG Zora

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    3. Das geht mir ganz genauso - es ist eine Herausforderung, die unglaublich anspornt ;-)

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  5. Also, zu Plastik, ja , da denke ich genauso. Absolut. Ich wunder mich immer wieder, was da so alles im gelben Sack landet, auch wenn man es eigentlich nicht mag... letztens kam ich an einer Sushi Bar vorbei, aber hallo, da gibt es jede Menge Paltikzeugsmüll... aber zurück: die Tortentrage sieht richtig süß aus und kommt irgendwie viel, viel schöner daher als eine Plastikhaube - nur dachte ich grade an meine Schokosahnetorte, ehem, also die muss dann wieder unter die Plastikhaube... aber der Rest: unbedingt in das schöne Stoffetwas! - liebe Grüße, von der JULE

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    1. Da waren auch schon Sahnekuchen drin ;-)
      Ich habe hier zuhause so eine Glashaube, die kommt dann da drüber. Da ich im Leben noch keinen Kuchen unterwegs auf den Boden geworfen habe, bin ich guter Dinge, dass das auch weiter so bleibt....

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  6. Das ist ja eine tolle Sache und viel hübscher als die Plastik-Tortenbehälter. Bin gespannt, was du noch so alles verändern wirst.

    Liebe Grüße,
    Jessica

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  7. die muss ich auch unbedingt mal nähen!
    sieht klasse aus:)

    glg von andrea

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  8. Ich finde es ganz wunderbar- Euren Familienplan als auch die Kuchentransporttasche.
    Es stimmt und ich gebe Dir zu 100% recht- wir schleppen jede Woche viel zu viel Müll in unsere 4 Wände :-(
    Schon lange wollte ich bei unserem Fleischer nachfragen ob ich nicht Dosen mitbringen kann für die Wurst- ok, wäre zwar auch wieder Plaste aber eben vorhanden und nicht extra angeschafft. Ich mag diese 1568393 Tüten wo die einzelnen Sorten Wurst eingepackt sind, nicht hier haben. Aber es geht leider aus hygienischen Gründen nicht :-( Und das wäre wirkliche in super toller Plastikeinspareffekt.
    Ich werde Euren Weg weiterhin verfolgen und bestimmt auch Dinge finden, die auf uns hier zutreffen.

    Liebste Grüße und einen wundervollen Sonntagabend, Jana

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    1. Hier werden Wurst und Käse in dieses beschichtete Papier eingepackt (wie Freezerpapier. In meinem Dorfsupermarkt hier geben sie es dann auch einfach so mit, wenn man das will, woanders ist es zumindest ok, es dann papierverpackt in eine Dose packen zu lassen....

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  9. Wooow.. Das KuchenrumtrageDing ist ein Kracher!! Mehr davon und so wird es dann auch weniger Plastik in Bielefeld!

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  10. Wirklich schön der Kuchentransporteur und ein toller Vorsatz. Woher hast Du denn das schöne Wachstuch?
    Liebe Grüße,
    Ruth

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    1. Das Wachstuch ist von Rice - gab es mal bei "Nostalgie im Kinderzimmer", ist aber schon gut abgelagert. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt?

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  11. Hallo Tina,
    die ist sooo toll geworden!! Und ich freu mich, dass sie bei Dir auch wirklich ihren Zweck erfüllt!!!
    Das mit dem Plastik ist schwieriger als man immer denkt, finde ich. Ich versuche ja auch darauf zu achten, wir bekommen z.B. unser Obst und Gemüse jede Woche in einer Kiste vom Biohof und nicht in jede Gurke einzeln in Plastik abgepackt aus dem Supermarkt. Das sieht auch gleich viel schöner aus, wenn die Kiste so vor der Tür steht.
    Aber vieles ist einfach soooo doppelt und dreifach verpackt, unglaublihc!!

    Aber an Dich nochmal ein ganz herzliches DANKESCHÖN fürs Probenähen!!
    Liebe Grüße
    Julia

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  12. Wow, wunderbare Idee!
    Herzallerliebst
    ANNi

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  13. Die Idee ist ja Tippitoppi und die Umsetzung auch ;)

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  14. Wo ich schon ganz fuchsig werde, ist wenn Leute sich Plastiktüten an der Supermarktkasse kaufen, um ihren Einkauf mit nach Hause zu nehmen.. es kann doch nicht so schwert sein, eine eigene Tasche mitzubringen..
    Hast Du Deinen kompletten Urlaub zu Hause verbracht? Ich auch.. habe von Namibia gelesen und geträumt und evtl. Pläne für das Urlaubsjahr 2013 geschmiedet..
    lg Ulla

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  15. Oh das Teil ist schön und der Vorsatz eine gute Idee. Wir haben auch viel zuviel Plastikmüll und ich versuche es auch zu reduzieren.
    Aber ihr wisst schon, dass in dem laminierten Stoff auch Plastik ist gelle;), wenn auch viel weniger.

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  16. Hallo,

    oh, ist diese Kuchentasche HERZallerliebst. Ich hab das Buch auch bereits und wollte die Tasche auch nähen. Welches Volumenvlies und welche Vlieseline hast Du für Deine denn verwendet, bin mir so unsicher?!?

    Ganz liebe Grüße von Tanja

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    1. Ich habe Vlieseline H640 als Volumenvlies genommen, einfach. Ansonsten gar nichts. In Verbindung mit dem Wachstuch war das stabil genug...

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