30. Juli 2015

Wasserfall oder so { RUMS }

Ich mag ja unheimlich gerne Oberteile mit ein bißchen "Bewegung" im Schnitt.
Dewegen bin ich bei der Suche nach weiteren, röckekompatiblen Oberteilen tatsächlich schon wieder
 bei Maria Denmark hängen geblieben.


Wie schon beim Kimono Tee begeisterten mich auch hier beim Day-to-Night Drape Top wieder die Passform 
und die schnelle Ausführung. Zwei Schnittteile, bißchen Kanteneinfassung, fertig.
Und perfekt!
"Das sieht aus wie gekauft", meinte die Große - und das war durchaus als Kompliment gemeint *g*


Ich habe hier einen nicht ganz so leichten Viskosejersey genommen, den ich irgendwann mal im Stoffladen entdeckte.
Damit fällt der Ausschnitt perfekt.
 So sehr ich meine vielen bunten Röcke mag, bei den Oberteilen bevorzuge ich immer schwarz.
Oder wenigstens so dunkel wie irgend möglich.
Da ist das hier echt schon mutig ;-)

Davon hätte ich jetzt bitte noch gerne ganz schnell ein schwarzes - und das hier darf schon mal rüber
  in den großen RUMS-Pool....

27. Juli 2015

Äpfel am Kirschbaum

Passt ganz gut zum heutigen Wetter, diese herbstliche Baumdeko ;-)
Aber da das ja aller Voraussicht nach nur ein klitzekleines (und ehrlicherweise auch dringend nötiges!) Schlechtwetter-Intermezzo ist, mussten dringend noch ein paar weitere Sommersachen für die Kinder her!


Den Anfang machte diese apfelige Kikky für's Kleinchen.
Blitzschnell genäht und wunderschön im Fall - letzteres müsst Ihr jetzt einfach mal glauben, denn das Kleinchen stand ausnahmsweise mal nicht für Fotodienste zur Verfügung.
Aber die nächste liegt schon zugeschnitten bereit, vielleicht ja dann ;-)


Und wundersamerweise ist das mal ein Schnitt, der auch der Großen uneingeschränkt zusagt, so dass auch
schon für sie ein Stück Stoff bereit liegen. Etwas gedeckter in der Farbe allerdings *g*
Das machen wir heute, das Wetter ist ja danach....

Habt einen schönen Start in die Woche ♥

22. Juli 2015

Schnelles Upcycling

Da das Wetter ja wirklich anhaltend warm bis heiß ist und auch keine grundlegende Änderung in Sicht, 
(ver)brauchen die Kinder im Moment ganz unverhältnismäßig viele Sommersachen.
Und Handtücher. Handtücher!! Der helle Wahnsinn....
Aber davon haben wir zum Glück mehr als ausreichend, ich könnte nebenbei noch einen Verleih betreiben ;-)


Was beide Kinder aber gar nicht ausreichend haben, sind möglichst stoffarme Klamotten.
In den Sommern der letzten Jahre kamen ärmellose Tops und kurze Kleidchen so selten zum Einsatz, dass sich die Anschaffung kaum lohnte....
Fürs Kleinchen habe ich zuletzt schon einige Tanktops genäht, aber für die Große ist das echt schwierig, denn die meisten Jerseys, die ihr gefallen würden, haben eine zu schwere Qualität, fallen nicht so schön - und was leichtes zu finden, erweist sich als echt schwierig.


Da kam es mir gelegen, dass mir neulich ein (gebrauchtes) Damen-T-Shirt in die Hände fiel, das mir spontan 
sehr für die Große gefiel, auch wenn es natürlich deutlich zu groß war.
Zum Glück, denn so war es gerade ausreichend, um ihr daraus ein feines Top zu nähen.
Schnittbasis war eines ihrer Lieblingstops, das ich einfach aufgelegt und ausgeschnitten habe.
Der Halsausschnitt blieb dabei komplett erhalten und an die Armausschnitte habe ich das Saumbündchen angesetzt.
Zeitaufwand: 20 Minuten.

Mal wieder schneller als gekauft und passt auch wunderbar zur aktuellen Schul-Projektwoche der Großen zum Thema Upcycling und Nachhaltigkeit ;-)
Die Hose hat sie sich übrigens auch selbst gemacht, aus einer Jeans, deren Löcher am Knie irgendwann dann doch viel zu groß wurden.....

20. Juli 2015

Zitronenlimo aus dem Garten. Annähernd.

Das Wochenende war vollgepackt - Verkauf, Abbau und Abtransport des alten (uralten, riesigen, schweren!) Kleinchenschrankes (und eines alten Kindersitzes - e.bay.kleinanzeigen ist wirklich eine tolle Erfindung), Sportfest in der Grundschule und gestern dann noch ein spontaner Ausflug nach Frankfurt.
Heute ist das Wetter zum Glück recht grau, aber bevor ich mich gleich auf die liegengebliebene Arbeit stürze, lasse ich Euch noch schnell ein Rezept da, mit dem wir uns schon seit letzter Woche die Zeit bis zum Ferienbeginn versüßen.
Noch viermal aufstehen!


In unserem Haushalt wird ganz überwiegend Wasser getrunken - sprudelig aus der (Glas!)Flasche für uns Eltern und das Kleinchen, direkt aus der Leitung gezapft für die Große.
Während der heißen Tage in den vergangenen Wochen war uns aber oft nach etwas zusätzlichem Geschmack und als unser Grillbesuch am vergangenen Wochenende nicht nur Minze und Zitronenmelisse aus dem eigenen Garten mitbrachte, sondern auch noch eine selbstgeerntete Zitrone, beschlossen wir, das alles nicht nur schnöde zu trocknen, sondern den Sommer mal auf andere Art und Weise zu konservieren - mit einem Zitronenelexier, das eine ganz wunderbare Basis für sprudelige Limonaden abgibt.
"Sprite-Sirup", hat es das Kleinchen getauft ;-)


Für den Sud gibt man je eine gute Handvoll gewaschene Pfefferminze und Zitronenmelisse in ein großes Gefäß, dazu die Schalen von etwa einem halben Kilo Zitronen und zwei Limetten.
Da man die Schalen verwendet, sollten die Zitrusfrüchte zwingend Bioware sein.
Man kann die Schale mit speziellen Zestenschneidern abziehen, eine kleine Reibe benutzen oder, wie ich, einfach ein ganz scharfes Messer. Wichtig ist bei allen Methoden nur, dass man nicht zuviel von der weißen Haut erwischt, denn sonst wird das Gebräu schnell bitter.


Die Kräuter und Schalen mit zwei Litern Wasser aufgießen, abdecken und an einem nicht zu warmen Ort mindestens über Nacht, gerne aber auch bis zum übernächsten Tag, ziehen lassen.
Die abgezogenen Zitronen und Limetten auspressen und den Saft kaltstellen. 


Wenn der Sud ausreichend gezogen hat, gibt man den ausgepressten Zitrussaft dazu sowie eine kleine Flasche Zitronensaft und 15 Gramm Zitronensäure (gibt es in der Regel in kleinen Papierbeutelchen bei den Back- oder Einkochzutaten). 
Umrühren und nochmal etwa einen halben Tag (oder eine Nacht, wie es eben passt) durchziehen lassen.


Dann alles zusammen in einen großen Topf geben, mit einem Kilo Zucker verrühren und langsam erwärmen. Kurz vor dem endgültigen Aufkochen vom Herd nehmen.
Das Aufkochen würde einen Großteil der empfindlichen Kräuteraromen zerstören - haltbar ist das Elixier trotzdem, 
das macht der viele Zucker!


Jetzt wird der Sud durch ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb in einen anderen Behälter umgegossen. Sicher tut es auch ein einfaches, feines Sieb - in dem Mulltuch bleiben aber noch mehr Feinteile hängen...


Das Elixier noch heiß in abgekochte Twist-Off-Flaschen abfüllen, auf dem Deckel stehend abkühlen lassen und dunkel lagern. Nach dem Anbruch gehören die Flaschen in den Kühlschrank.
Wenn man nicht, wie ich, beim Abfüllen eine Flasche in die Küche schmeißt (im Übrigen eine sehr empfehlenswerte Vorgehensweise, wenn man Langeweile hat oder mal wieder dringend die Küche von Grund auf putzen sollte, denn es klebt wirklich ALLES und auch sehr nachhaltig!!) bekommt man etwa drei Liter feinstes Zitronenelixier heraus.

Ein Schlupp davon in eiskaltem Mineralwasser - oder je nach Geschmack auch zwei - schmeckt einfach nur herrlich und ist, trotz des Kilos Zucker, tausendmal gesünder als fertig gekaufte Limo.
Auf dass es schnell wieder sonnig und heiß werde ;-)

16. Juli 2015

Ausgedient { RUMS }

In den vergangenen beiden Wochen war ich öfter im Schwimmbad als in den letzten 20 Jahren zusammen. 
Mindestens!
Das war keineswegs einem akuten Sinneswandel geschuldet - Schwimmbäder finde ich nämlich immer noch 
so richtig scheixxe und bin dankbar, dass diesen Kinderbespassungspart hier im Haus zuverlässig der Gatte übernimmt, 
sonst könnte vermutlich bis heute keines der Fluchtenkinder schwimmen *g* - sondern der Tatsache, 
dass das Kleinchen einen Schwimmkurs besuchte.


Schwimmen konnte sie zwar schon, so irgendwie, aber der letzte Kick fehlte ganz eindeutig und da ich finde, dass ordentlich Schwimmen können ein Muss ist, genau wie Lesen und Schreiben, durfte da jetzt mal ein Profi ran ;-) 
Zwei Wochen lang sind wir bei Temperaturen an die 40 Grad treu und zuverlässig jeden verdammten Tag in das 
Hallen(!)bad der Großen Stadt gefahren und da es dort, im direkten Drinnen-Draußen-Vergleich, fast
 angenehm kühl war, bin ich tatsächlich das ein oder andere Mal dort geblieben und habe 
auch meine Bahnen gezogen....
Statt Laufen quasi, denn das war bei dem Wetter wirklich komplett indiskutabel, 
selbst mitten in der Nacht!


Da schnell absehbar war, dass das sicher was wird mit den Schwimmkünsten des Kleinchens und weil mich diese glibbernassen Schwimmzeugknäuel in der Tasche ganz fürchterlich nervten (ich gebe zu, meine 
Toleranzschwelle ist da nicht wirklich hoch ;-), nahm ich mir schon nach der zweiten Stunde die Schwimmärmchen 
des Kleinchens zur Brust und nähte daraus garantiert wasserdichte Schwimmzeugbeutel. 
So. Nämlich.


In eines wandern seither immer meine Schwimmsachen, das kommt auch bestimmt mit in den Urlaub - 
dann allerdings vermutlich eher als sichere Verpackung für den e-Reader! 
Schon alleine, weil man ein Etui in dieser Kreischfarbe immer sofort in den Untiefen der Strandtasche findet ;-)
Das andere bekam die wirklich ganz liebe und überaus erfolgreiche Schwimmlehrerin zum Abschied geschenkt.


Und meine fleißigen Schwimmkinder - nicht nur das Kleinchen schwimmt jetzt schnell und zuverlässig mit Seepferdchenbeweis, auch die Große hat die Gelegenheit genutzt, trainiert und sich das nächste Schwimmabzeichen abnehmen lassen - die bekommen natürlich auch noch welche.
Der nächste Satz ausgediente Ärmchen liegt schon bereit!

Und mein Prototyp, der darf jetzt noch schnell rüber in den großen RUMS-Pool :-)

12. Juli 2015

12 von 12 { Juli 2015 }


Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12
Und wer dieses Spielchen (fast) allmonatlich mitmacht, seht Ihr wie immer hier bei Caro in der Liste :-)


Wir hatten gestern abend Grillbesuch und waren eher spät im Bett, deswegen haben wir auch alle etwas länger geschlafen. Der Gatte und die Große sind die sonntäglichen Frühaufsteher der Familie, deswegen machen die beiden Frühstück, 
während ich ein bißchen im Bett lese und das Kleinchen noch schläft.


Das erste Erdbeermarmeladenglas nähert sich schon dem Ende.
Wir hätten viel mehr einkochen müssen ;-)


Um halb zehn kriecht auch das Kleinchen aus dem Bett und muss vor dem Brötchen erst mal eine Runde kuscheln.
Wenn hier mal einer länger schläft, dann sie ;-)


Fast obligatorischer Sonntagmorgen-Schwimmbad-Ausflug 
der Restfamilie.....


.... während ich zuhause einen Tomaten-Chorizo-Salat zusammen schnipple.
Wir wollen mittags nämlich die Reste von gestern vergrillen und dieser Salat nicht nur geschmacklich eine echte Offenbarung, sondern auch blitzschnell gemacht.


Gestern hatten wir einen provisorischen Sonnenschutz an der Terrasse angebracht, weil die Sonne so brannte. Weil dieser sich sehr bewährte und optisch ganz wunderbares Ferienfeeling verbreitet, habe ich das Bettlaken *g* heute dann ordentlich befestigt und auch eine Kordel zum Wegbinden angebracht.


Unser Grillbesuch gestern hatte eine feine Auswahl ihrer Gartenernte für uns dabei und alles, 
was davon rot war, wird jetzt von mir geputzt.
Marmeladennachschub to be!


Mann und Kinder haben unterwegs im Schwimmbad die liebsten Nachbarn aufgegabelt 
und kurzerhand zum Restegrillen mitgebracht. 
Ihre Reste und unsere Reste ergeben zusammen ein mehr als reichliches Mahl.


Und damit wir keinesfalls hungrig aufstehen müssen, fusionierten wir später am Tag 
auch noch die Kuchenreste *g*


Dann allerdings wurde es windig und frisch, so dass wir die vielen Gartenkissen schnell verräumten 
und die Gartenstühle gegen die Couch tauschten.


Mann und Kinder ohne Umwege, Fresskoma - und ich noch mit schnellem Zwischenstop in der Küche.
Meine Marmeladenverabredung!
Johannisbeer-Himbeer-Kirsch mit einem Hauch Vanille kann ich echt wärmstens empfehlen!


Jetzt werde ich schnell noch eine zweite Girlande für die Terrasse nähen. Die erste hängt schon seit Freitag, 
macht extrem gute Laune und braucht dringend noch Verstärkung!
Vielleicht scheint dann auch morgen wieder die Sonne ;-)

11. Juli 2015

Schnelle Knobi-Creme zum Wochenende

Draußen ist wunderbares Wetter, die Arbeit ist getan und was tut man da?
Grillen - völlig klar ;-)


Zu Fleisch, Grillkäse oder Gemüse macht sich dabei diese Knoblauch-Creme ganz toll, 
die in zwei Minuten zusammengerührt ist:

200 Gramm Frischkäse mit 50 Gramm weicher Butter und einer ordentlichen Prise Salz verschlagen.
2-3 Knoblauchzehen sehr klein schneiden (oder pressen), unterheben und zwei bis drei Stunden ziehen lassen.
Als Variation kann man noch einen Löffel Tomatenmark unterrühren oder eine Handvoll Schnittlauch.

Guten Appetit ♥
Ich bin dann mal wieder im Garten....

10. Juli 2015

Ein letztes Aufbäumen gegen die Sommerträgheit

In den letzten Tagen war es ja etwas kühler und ich habe die Gelegenheit genutzt, mich ein wenig in der Kleinen Werkstatt zu vergraben. "Vergraben" ist im Übrigen sehr treffend, denn das Räumchen platzt aus allen Nähten. 
(Deswegen freue ich mich vermutlich auch am allermeisten auf den neuen Kleiderschrank vom Kleinchen, denn dann kann ich einen Großteil meines Bestandes - alles, was ich eher selten brauche - in ihren alten auslagern und habe hoffentlich endlich mal wieder sowas wie Platz und Übersicht ;-)


Unter anderem habe ich einen ganzen Stapel neuer Feuchttuchtäschlein genäht, denn die sind in der Jahreszeit von Sonnencreme- und Eisfingern wirklich unverzichtbar ;-)

Das Tutorial für die schnellgenähten Beutelchen findet Ihr hier ....


... und die fertigen Täschlein, zusammen mit ganz viel anderen Schätzchen ab heute im einzigart 
in der Trierer Fußgängerzone (Ecke Brot-/Johann-Philipp-Straße).
Dort gibt es mein Handwerk immer zum Anfassen, über die Sommerpause, wenn der Shop geschlossen sein wird, 
aber in besonderem Maße....

Habt einen schönen Start ins Wochenende! ♥

8. Juli 2015

Maxi an der Mini

Bei dem einen Maxikleid für mich ist es natürlich nicht geblieben bei den momentanen Temperaturen - zum Glück sind die auch so schnell genäht, dass man in den frühen Morgenstunden mal schnell noch eines auf den Weg bringen kann ;-)
Ich hätte im Übrigen gerne dringend noch ein zweites, mindestens - allein, es scheitert am Stoff, denn die Auswahl an schönen(!) Viskosejerseys ist wirklich zum Heulen dürftig....
Aber ich bleibe dran!


In der Zwischenzeit habe ich einfach fürs Kleinchen noch eines genäht, den Schnitt gibt es nämlich auch in Kindergrößen ;-) Vorteil dabei: zumindest in der kleinchentauglichen 122er-Variante tut es auch ein normaler, leichter  Jersey, 
ohne dass das Kleid nach unten zieht.
Und sowas findet sich ja nun wirklich an jeder Ecke!


Für die Bindebänder habe ich diesmal fertiges Jersey-Schrägband genommen, 
das ging ganz wunderbar und sehr fix.


Das Kleinchen ist ganz glücklich mit seinem neuen Überwerfkleid - ich weniger, allerdings mit den Fotos. Irgendwas Schreckliches muss da zwischen Bearbeitung und Hochladen passiert sein.
Scheinbar setzen die Temperaturen auch der Technik zu :-p 
Naja egal, man kann es ja erkennen.....

Ansonsten?
Hat die Große inzwischen ihr Übertrittszeugnis in die Mittelstufe bekommen und auch sonst befinden wir uns schon ganz klar irgendwie im Vorferienmodus, was sicher auch an dem bombigen Sommerwetter liegt. Zum Glück kühlt es nachts jetzt wenigstens wieder ordentlich ab, denn dass wir morgens weiter früh raus müssen, daran ist ja nun nicht zu rütteln.... 
Auch der Shop befindet sich schon in einer Art Beinahe-Ferien, denn bis zum Beginn derselben steht noch einiges an Aufträgen an. was abgearbeitet werden muss. Außerdem sorgt das fantastische Wetter doch für einen latenten Stau bei der Hausarbeitsabwicklung *hüstel* und weil wir scheinbar nicht genug zu tun haben, habe ich gestern ganz spontan auch noch einen neuen Kleiderschrank fürs Kleinchen erstanden. Neu nur für uns, in Wahrheit ist er sicher locker hundert Jahre alt und bedauerlicherweise ziemlich totrenoviert - das verspricht einen Haufen Arbeit, aber eben auch einen tollen Schrank als Belohnung *hoff* 
"Ziemlich Bullerbü!" sagte das Kleinchen, als sie den Schrank entdeckte, und damit hat sie absolut recht. 
"Und man kann sich sogar reinsetzen!"
Nun also.... Ich such dann mal die Schleifmaschine!

5. Juli 2015

Tagebuchbloggen { 5. Juli 2015 }

"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"

 Frau Brüllen fragt das an jedem Fünften des Monats und wer mag, schreibt fleißig mit.
Die übrigen WMDEDGT?-Einträge findet Ihr wie immer hier.

Unser Tag beginnt irgendwann mitten in der Nacht, als eine Handvoll wirklich sehr lauter Jugendlicher durch unsere Straße zieht. Da jedes erdenkliche Fenster der Schlafzimmer sperrangelweit aufsteht, ist man da mittendrin statt nur dabei. Vor allem, weil es hier nachts sonst wirklich totenstill ist. Ich würde gerne ein bißchen mitschreien, bin aber definitiv zu müde und schlafe nach einem Blick auf das Thermometer ( 26 Grad, immerhin ;-) wieder ein.

Das nächste Mal erwache ich so gegen halb acht und eile ins Bad, um wenigstens dort das Fenster schnell zu schließen und die Verdunklung runterzulassen, denn auf dieser Seite knallt die Sonne schon sehr früh. Die Kinder sind beide schon wach und liegen lesend im Bett.
Das tue ich dann auch, bis der Gatte ebenfalls erfolgreich wachgeraschelt ist ;-)
Wir erheben uns kollektiv und machen Frühstück, das auch heute wieder auf dem Balkon gedeckt wird. Herrlich!
Ich vertrage diese extreme Hitze zwar überhaupt nicht gut, genieße aber die Helligkeit und den Sommer insgesamt unglaublich. Den Rest versuche ich auszublenden und mache einfach gaaaaaanz langsam......


9 Uhr: Nach dem Frühstück drehen die Kinder, noch im rudimentären Schlafoutfit, eine erste Runde durch den Garten, während der Gatte und ich das Gemüse wässern. Das ist im Moment zweimal täglich Pflicht. Der Gatte ist schlimm erkältet (Klimaanlage, sag ich da nur...), deswegen beschließen wir heute einen Nixtu-Tag. Wird eh viel zu heiß. Er setzt sich mit einer Zeitschrift in den Garten, Füße im Planschbecken und das Kleinchen organisiert sich Malzeug und setzt sich daneben.
Die Große kruschtelt derweil in ihrem Zimmer und ich verhelfe dem Balkon noch zu etwas mehr Farbe :-)

 11 Uhr: Inzwischen ist es wieder brüllheiß. Der Gatte und das Kleinchen haben sich ins Wohnzimmer verzogen, was sie dort tun, entzieht sich meiner Kenntnis *g* Die Große hat ihr sonntägliches Beautyprogramm auf den Balkon verlegt und während ich in der Küche einen Spaghettisalat à la Lieblingsfreundin zusammenrühre, quatschen wir eine Runde.
Ein Nachbarkumpel vom Kleinchen kommt um die Ecke und die beiden springen ein bißchen durchs Planschbecken, bevor wir sie kollektiv aus der Sonne pfeifen.


13 Uhr: Wir ziehen das angenehm klimatisierte Auto dem unklimatisierten Garten vor und fahren zusammen nach Luxemburg tanken. Unterwegs greifen wir noch einen schnellen Mittagssnack ab und entdecken einen mutmaßlichen Flohmarkt, den wir aufgrund der Knallsonne aber geflissentlich ignorieren, Das will echt was heißen ;-) Wieder zuhause gibt es noch eine Couchrunde mit Formel Eins und danach befinden sich alle außer mir im Sonntagskoma...

16.30 Uhr: Ich habe mich aus dem warmen, abgedunkelten Wohnzimmer ins kühle, nicht abgedunkelte Keller-Terrassen-Arbeitszimmer verzogen und dort zwei Stunden lang mal ordentlich geräumt, sortiert und geputzt. Und schöne Wanddeko hat es jetzt auch, aus alten Kinder-LP-Hüllen - muss ich die Tage mal zeigen.... So langsam wagt sich auch die Familie wieder aus dem Loch. Wir trinken Kaffee im Schatten, lesen, das Kleinchen gibt noch ein fertig gelesenes Buch bei Antolin ein und springt dann mit dem Nachbarkumpel wieder in den Pool.

18.30 Uhr: Von den angekündigten Gewittern ist weit und breit nichts zu sehen, allerdings ist es wirklich ein bißchen abgekühlt, es sind jetzt sicher nur noch knapp über 30 Grad *g* Die liebsten Nachbarn bringen uns Schwenker und Wurst von ihrem Grill, so dass wir nur noch den Salat aus dem Kühlschrank nehmen müssen. Das Kleinchen isst der Bequemlichkeit halber gleich ganz drüben ;-)

20 Uhr: Ich habe noch eine Ladung Handtücher gewaschen, davon haben wir im Moment unfassbar viele in Gebrauch und heute ist der Berg besonders hoch, denn am Freitag haben wir den Geburtstag der Großen im Freibad nachgefeiert..... Die Kinder packen ihren Schulkram für morgen, duschen schnell und gehen dann in die muckelig angewärmten Betten - zum Glück macht das beiden nicht so viel aus und die Fenster stehen auch schon auf, weil der Wind schön geht.
Beide lesen noch lange und beim Kleinchen muss ich irgendwann ein Machtwort sprechen, damit sie den Schmöker zur Seite legt. Die Hitze macht ihr nix, aber dass es wegen der geöffneten Fenster taghell ist, ist nicht ihr Ding.
Sie hat es lieber finster!


Der Gatte und ich lassen den Tag bei weit geöffneter Balkontür im Wohnzimmer ausklingen, mit kurzem Zwischenspurt ins Dachgeschoss zum Fensterschließen, weil es zwischendrin doch ein klitzekleines bißchen schauert.
Zu wenig für den Garten, aber genug, um wenigstens ein wenig abzukühlen...
Als wir ins Bett gehen, donnert es auch einmal. aber das war es.
Also alle Fenster wieder auf und einfach das Beste hoffen :-)

2. Juli 2015

Sommerfähnchen-Alarm { RUMS }

Nichts braucht man im Moment dringender, oder?
Hach, ich mag dieses beständige Sommerwetter.... Dabei stehe ich eigentlich gar nicht so auf Hitze -
 aber wenn ich die Wahl habe, nehme ich sie doch mit Kusshand, statt mit einer Decke auf der Couch zu sitzen ;-)
Läuft halt das Tagesprogramm einfach ein bißchen langsamer, die meiste Arbeit ist sicher auch noch da,
wenn es wieder kühler wird.


Zum Glück hat die Große schon Notenschluss und das Kleinchen eh noch keinen Stress, so dass wir das (hoffentlich nur) 
erste Sommerhoch voll auskosten können, auch ohne Ferien.
Garten, Wasser, Schwimmbad fürs Kind, Eis, ein Buch im Schatten und ab und an ein Spaziergang 
durch den Wald - so lässt es sich aushalten :-)

Mein treuer Begleiter ist dabei jetzt endlich mein Maxikleid, das ich schon nähte, als es draußen noch usselig kalt war 
und mir nix blieb, als es sehnsüchtig zu betrachten, wie es da an der Wand der Kleinen Werkstatt hing.
Aaaaaaaber jetzt!


In diesen Schnitt hatte ich mich spontan sehr verliebt, als ich ihn zu ersten Mal hier bei Daxi gesehen habe. 
Dabei mag ich eigentlich weder Spaghettiträger noch Viskosejersey und halte mich auch grundsätzlich 
für deutlich zu klein, um bodenlange Kleider zu tragen. 
Und trotzdem mochte ich es auf Anhieb!


Ihr könnt Euch also meine Begeisterung vorstellen, als Julia mit Daxi gemeinsame Sache machte und dem Maxikleid zu einem professionellen Schnitt verhalf. Kaum hatten sie das der Probenähgruppe eröffnet, stand ich schon 
im komischen Stoffladen, auf der Suche nach einem passenden Stoff ;-)
Allerdings hatte ich klare Vorstellungen  - wenn schon was viskosiges, dann bitte in jedem Fall dunkel und 
am liebsten mit Blümchen - und die sind im komischen Stoffladen immer sehr hinderlich. 
Dort gab es nur Omamuster, deswegen musste ich todesmutig doch aufs Internet zurückgreifen 
und hoffen, dass die Post einen guten Tag hat....


Tatsächlich war der Stoff dann schnell da, gefiel und ließ sich wider Erwarten auch ziemlich gut nähen. 
Lange nicht so flutschig wie erwartet! 
Dewegen war es auch schnell genäht, das Kleidchen, trotz selbstgemachtem Schrägband für die Träger....

Die Größenwahl orientiert sich bei diesem Kleid am Oberteil und ich kann Euch nur dringend empfehlen, 
sich auch daran zu halten *g* Ich habe das Kleid, trotz erheblicher Zweifel und maximaler Schweißausbrüche, 
mangels nennenswerter Oberweite ganze zwei Nummern kleiner zugeschnitten als normal und was soll ich sagen?
Es passt wie angegossen! 
Das Rockteil hat soviel Volumen, dass es eventuelle Differenzen locker ausgleichen kann.
Auch würde ich immer einen leichten Stoff nehmen, damit das Rockteil nicht zu schwer wird und gen Boden zieht.


Ich fühle mich in meinem Flatterteil jedenfalls federleicht und trotz Hitze gut angezogen ♥
Deswegen wandert es jetzt auch schnell rüber in den großen RUMS-Pool.

Den Schnitt für das Maxikleid gibt es ab heute hier bei lillesol&pelle.
Und die Tage zeige ich Euch dann noch, dass der auch kleine Mädchen ganz wunderbar kleidet....

1. Juli 2015

Häkeldecke 2015 - Juni

Bergfest! ♥


Man sollte solche Jahresprojekte wirklich verbieten - daran merkt man immer so massiv, wie sehr die Zeit rennt ;-) 
Im Juni war ich fleißig, durch das kalte Wetter zuletzt habe ich deutlich mehr Zeit auf der Couch verbracht als geplant 
und bei den diversen Kurzurlaubsreisen war das Häkeltäschlein immer mit dabei. 
An solchen Grannys kann man nämlich auch ganz wunderbar im Auto häkeln....


Deswegen bin ich jetzt eigentlich auch schon bei Halbzeit plus eins, denn wie im letzten Monat angepeilt, 
habe ich es tatsächlich geschafft, den Juli komplett vorzuarbeiten. Wenn mir das jetzt noch 
mit einem weiteren Monat gelingt, rückt eine schöne Umrandung im November/Dezember 
in greifbare Nähe *hoff* 


Die nächste Zusatzreihe  muss aber jetzt wohl bis zu den Ferien warten, im Juli werde ich vermutlich froh sein, 
wenn ich die fünfzehn Monatsquadrate schaffe, denn es steht noch einiges an, 
bevor wir in den Ferienmodus wechseln können....

Die übrigen Zwischenergebnisse aller schönen Häkeldecken bündelt Bella über den Sommer hier.
Meine gesammelten Beiträge zum Thema findet Ihr in der Sidebar 
unter dem Label "Häkeldecke 2015" :-)