3. Februar 2015

Gut bemützt

... wandert das Kleinchen momentan durch die kalten Wintertage.


Also - normalerweise.
Im Moment wandert hier nämlich niemand, denn beide Kinder sind krank.
Zum ersten Mal überhaupt übrigens. Also beide gleichzeitig. Auch keine Erfahrung, auf die ich jetzt zwingend Wert gelegt hätte, aber gut. Fragt ja keiner ;-)
Da sie praktischerweise auch nicht dasselbe haben - das Kleinchen nämlich die klassische Rüsselseuche mit Schnupfen-Ohrenweh-Husten-Halsweh-Fieber bei ziemlich fidelem Gesamtzustand, die Große mehr so was Erwachsenes mit viel Fieber-Kopfweh-und-Lass mich einfach in Ruhe sterben (wenn man mich fragt, ist es ganz schlicht und ergreifend die dritte, wie immer ziemlich untypische Streptokokkenrunde innerhalb eines Jahres, aber laut Arzt ist es noch "zu uneindeutig, abwarten" *hmpf*) - liegt also die eine auf der einen und die andere auf der anderen Couch oder sie verlustieren sich in ihren jeweiligen Zimmern, zwischen denen ich dann pendeln darf. Gerne auch nachts. Wäre ja sonst echt langweilig. Wir vertreiben uns die Zeit mit essen, lesen, vorlesen (und vorlesen lassen), dösen, Hörspielen - und mit gaaaaanz vielen Hausaufgaben, die uns zuverlässig jeden Mittag ins Haus geliefert werden. 
Langeweile kommt da jedenfalls nicht auf....


Aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen, sondern endlich mal zeigen, was bei meinem ersten Nadelspiel-Versuch entstanden ist! Ich bin ja ziemlich skeptisch an die Sache mit den vier Stricknadeln herangegangen und dementsprechend begeistert, dass direkt etwas derart Brauchbares dabei herauskam ;-)
Die Anleitung für die Herzchenmütze habe ich hier bei schoenstricken entdeckt - die hat mir so gut gefallen, dass ich zum ersten Mal bereit war, meine Nadelspiel-Phobie zu überwinden.
Danke nochmal dafür!


Da das Kleinchen ja noch keinen Erwachsenenkopf hat, habe ich etwas dünnere Wolle und Nadeln genommen, damit wurde die Mütze automatisch etwas kleiner. DAS ist im Übrigen ein klarer Nachteil des Strickens im Vergleich zum Häkeln: beim Häkeln kann man zu jeder Zeit probieren, ob etwas passt - beim Stricken muss man erstmal einen gewissen Vertrauensvorschuss investieren und loslegen, bis irgendwann genug Strickwerk von der Nadel gerutscht ist und man mal die Probe machen kann...

Einen Loop habe ich übrigens noch schnell hinterhergeschoben und jetzt werde ich mal sehen, ob mir die Häkeldecke 2015 auf der Couch noch ein bißchen Platz lässt für ein paar Handstulpen.
Ein ganzes Set, das wär's ja mal...

7 Kommentare:

  1. Liebe Tina,

    das ist richtig richtig klasse geworden, und man kann gar nicht vermuten, dass Du zum ersten Mal mit dem Nadelspiel gestrickt hast *daumenhoch*. Die Anleitung hatte ich auch schon gesehen, aber mein Tochterkind hat sicher erstmal dagegen entschieden ... dem Fräulein war eher nach schlicht mit großer Blüte. Den Loop habe ich dann aber mal auf Rundstricknadel gestrickt. Klappte auch *g*
    Nun bin ich gespannt auf Deine Strick-Fortsetzung!

    Liebe Grüße
    Cora

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  2. Eine ganz tolle Mütze, wunderschön.
    Liebe Grüße
    Armida

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  3. Sehr hübsch ... wunderbare mädchenhafte Farbe.
    Siehst du ... auch Nadelspiel is nich schwer ... ;0))

    Liebgruß Doreen

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  4. Die Mütze ist sehr schön geworden. Euch eine gute Besserung und ruhigere Nächte.

    LG Julia

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  5. Die ist sooo schön geworden!

    LG Andrea

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  6. Eine tolle Mütze! Das Herzchenmuster ist einfach zu süß!
    Und natürlich gute Besserung an deine Töchter!
    Liebe Grüße, Damaris

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