27. November 2014

Kein RUMS heute...

Denn Bedarf an einer Kinderwagentasche habe ich nun wirklich nicht mehr *dreikreuzemach*
Wobei, wenn ich mir diese so anschaue... 
Naja, muss ich wohl warten, bis ich in das Rollator-Alter komme. 
So wie ich mich heute fühle, kann das nicht mehr allzu lange dauern :-p


Das Schätzchen hier hat sich jedenfalls eine Kundin gewünscht, aus knallrotem Vintage-Herzchenstoff 
und passendem Futter.


Mit Steckschließen für den Kinderwagen und Schulterträgern für Hände-frei-fürs-Kind und so.
Solchermaßen ausgestattet ist der Kinderwagen-Aufhübscher schon auf dem Weg in die Hauptstadt :-)
 Ich hoffe, er gefällt!

25. November 2014

Schnelle Notfall-Hühnersuppe {one pin a week }

Hühnersuppe hilft, davon ist meine Familie felesenfest überzeugt.
Und zwar gegen alles, da ist die klassische aufkommende Erkältung wirklich nur die Spitze vom Eisberg ;-)

Deswegen hat meine Große, die heute fiebernd darniederliegt, auch direkt einen ganz großen Pott davon bestellt. Es sei jetzt mal dahingestellt, ob diese Brühe auch bei der klassischen, schnöden Impfreaktion etwas ausrichten kann (merke: Schulkinder zukünftig immer nur noch freitags impfen lassen!!), aber egal - ich war vorbereitet und hatte die Zutaten im Haus.
Und da ich dem Kind vorher meinen alten, mehrere tausend Seiten starken Dolly-Sammelband zum Lesen ins Bett gereicht hatte, auch ausreichend Zeit zum Kochen *g*


Da ja nun aber üblicherweise die wirklich hühnersuppen-relevanten Krankheiten immer unerwartet und zu den unpassendsten Zeitpunkten daherkommen, habe ich heute mal einen Tipp umgesetzt, den ich schon eine ganze Weile auf Pinterest gehortet hatte: nämlich die Suppe portionsweise einzufrieren :-)
Das ist so genial einfach - die Muffinform steht jetzt im Gefrierschrank, und wenn die Förmchen durchgefroren sind, werde ich sie einfach zusammen in ein großes Glas packen.
Einzeln entnehmbar und bei Bedarf schnell aufgetaut!


Hach, ich freue mich. Ein weiterer Schritt zum selbstgemachten, schnell verfügbaren Convenience-Food *g* Die zweitbeste Errungenschaft, gleich nach der Tiefkühlpizza von Frau Gretelies ;-)
Seit diesem genial einfachen Tipp mache ich auch meist gleich die doppelte Portion Pizzateig und friere den Rest, fertig belegt, auch ein....

Und die Suppe, die wandert jetzt schnell rüber zu { one pin a week }, bevor die Kinder und ich auf die Couch wechseln und unseren vollgeschlagenen Hühnersuppenbäuchen ein Verdauungsschläfchen gönnen....

23. November 2014

Unterwegs mit der Wohnbüchse ................................. { Über die Alpen }

Heute ist draußen so tolles Wetter, dass ich einen spontanen Sommerflash habe und die Gelegenheit nutze, endlich mal die letzte Etappe unserer Sommertour zu zeigen!
Irgendwie ist die im Alltagsgeschäft hinten runter gefallen, dabei waren die letzten Tage quer über die Alpen so schön.....
Und schon soooo lange her *örks*


Zuletzt hatte ich Euch ja den Gardasee gezeigt. Nachdem die Wetteraussichten für die Nordseite nicht so pralle waren, haben wir dort auf eine Übernachtung verzichtet und dafür spontan einen Abstecher nach Meran eingeschoben.


Super Entscheidung, denn dort haben wir das schöne Wetter wiedergefunden :-)
Und überhaupt wollte ich schon immer mal nach Südtirol......


Stellplätze sind auch dort wieder rar gesät (es war ja auch immer noch Ferrogosto-Wochenende ;-), aber wir fanden dann doch ein nirgendwo ausgewiesenes Plätzchen mitten in der Stadt - auf dem Bahnhofsvorplatz *g* Der Platz war gesteckt voll mit Wohnmobilen, ich bezweifle, dass das so vorgesehen ist, aber wir haben jedenfalls eine ruhige und ungestörte Nacht verbracht....


Der Bummel durch die Stadt war bezaubernd und ich habe es wirklich genossen, die Berge mal wieder bei Sommerwärme um mich zu haben - die Familie schleppt mich ja sonst immer nur mit in den Schnee *bibber*


Am nächsten Morgen brüteten wir ausgiebig über der Route heimwärts.
Da wir noch ein bißchen Zeit hatten, entschieden wir uns für die Passstraßen und gegen die Autobahn, da war eh zuviel Verkehr angesagt :-p


Der Weg führte uns erst eine ganz lange Weile durch ein weites Tal, rechts und links gesäumt von den wirklich unendlichen Apfelfeldern Südtirols. Das Kleinchen war im Himmel, sind Äpfel doch eigentlich das einzige Obst, das sie uneingeschränkt mag!


Dann schraubten wir uns langsam mehr und mehr hoch in die Berge....


... bis wir gegen Mittag ein weites Hochplateau querten, wo ich gut auch noch die ein oder andere Urlaubswoche hätte verbringen können ;-)


Pünktlich zum Turm am Reschensee, den die Kinder nun auch endlich mal auf ihrem Muss-ich-unbedingt-mal-sehen-Zettel abhaken konnten, zogen dann zum ersten Mal Wolken auf, denen wir beim besten Willen nicht mehr ausweichen konnten, denn sie kamen aus Richtung Österreich *g*


Ganz so schlimm, wie es aussah, wurde es dann aber nicht, es blieb trocken und das war auch gut so, denn auf dem höchsten Punkt des Arlbergpasses waren wir nur noch einen klitzekleinen Hauch entfernt vom Gefrierpunkt und mit Winterreifen hätte die Wohnbüchse nicht dienen können....


Kurz hinter der Grenze, am Bodensee, war dann aber schon wieder alles schick.
Sonne und warm, so hatten wir das bestellt!


Unser allerletztes Nachtquartier schlugen wir im Oberschwäbischen ganz urig auf einem Bauernhof mit dazugehöriger Brauerei (oder umgekehrt) auf. Essen lecker, Aussicht toll, Tiere gefunden, Kinder glücklich ♥


Die letzte Etappe führte uns dann sehr idyllisch durch Süddeutschland - wenig Autobahn, viel Aussicht.....


Noch mehr Aussicht genossen wir nur auf den allerletzten fünfzig Kilometern - 
auf dem Bock des Apschleppwagens nämlich :-p


Völlig ohne Vorwarnung ist uns nämlich mitten auf einer Autobahnbrücke der Motor um die Ohren geflogen - zum Glück nur symbolisiert durch eine fette schwarze Rauchwolke aus dem Auspuff.
Die Wartezeit hinter der Leitplanke war ein Adrenalinkick de luxe, das fanden selbst die Kinder nur noch begrenzt lustig. Alles in allem haben wir jedoch Riesenglück gehabt, dass uns dieser Motorschaden erst so kurz vor zuhause ereilte - da sieht man mal wieder, wie sich alles fügt:
Hätten wir es nach Kroatien geschafft, wären wir vermutlich schon in Italien liegengeblieben....
*positivdenk*

Tja, das war sie nun endgültig, unsere Sommertour.
Wir haben jeden einzelnen Tag genossen und würden am liebsten sofort wieder losziehen.
Das nächste Jahr ist urlaubsmäßig allerdings schon ungewöhnlich verplant - mal schauen, ob wir trotzdem noch irgendwo ein kleines Töurchen einschieben können.....

22. November 2014

Die kleinen Freuden für zwischendurch

.... können im Idealfall auch den trübsten Nebeltag versüßen ♥


Dieser neue Untersetzer für meine Teetasse in der Kleinen Werkstatt - unerlässliches Utensil, um düstere Arbeitstage unbeschadet zu überstehen - erfüllt diesen Zweck auf jeden Fall voll und ganz!
Er verbreitet sogar so viel Motivation und gute Laune, dass ich jetzt noch hier sitze - obwohl doch eigentlich 
Wochenende ist..... ;-)

Ich wünsche Euch ein wunderbares solches!

19. November 2014

Kalenderreigen { one pin a week }

Das Recycling von alten Büchern reizt mich ja schon seit jeher.
Bücher wegzuwerfen ist einfach ein Frevel - erst recht, wenn es sich um die wunderbar illustrierten Kinderbücher der Fünfziger- bis Siebzigerjahre handelt ;-)


Glücklicherweise gibt so ein Buch ja auch einiges her - vergilbte Seiten kann man wunderbar zum Basteln verwenden und aus den Hardcovern lassen sich nicht nur die inzwischen schon fast klassischen e-reader-Hüllen bauen, sondern auch Blumentöpfe, Uhren oder Schatzkisten.


Oder eben auch mal neue Bücher.
Kalenderbücher zum Beispiel :-)


Das wollte ich sooo lange schon mal ausprobieren und ich finde, für's Erste ist mir es schon ganz gut gelungen... Neu anschaffen musste ich dafür nur ordentlichen Buchbinderleim, denn Kalenderbücher hatte ich gerade eh in Mengen da ;-) Einfach den hässlichen, schwarzen Umschlag mit einem Cutter abtrennen, dann den Korpus in die alte Buchhülle einsetzen, pressen, trocknen lassen - und fertig ist ein ganz neues Kalendergefühl ♥

Dieser hier ist schon die die gar nicht mehr so leere Weihnachtsgeschenke-Kiste gewandert, aber vielleicht mache ich auch noch welche für den Verkauf - die "Hummelchen"-Serie hatte noch einige Bände mehr *g*


Bis dahin finden sich wie jedes Jahr, jedenfalls schon mal wieder die klassischen, wiederbefüllbaren Kalenderbücher im kleinen etsy-Shop, Zeit wird es ja!

Und das Upcycling-Buch, das wandert jetzt rüber zur dieswöchigen Ausgabe von { one pin a week }
ich freue mich, wieder ein bißchen zeit gefunden zu haben :-)

16. November 2014

Käsespätzle aus dem Ofen

Versprochen ist versprochen:
Heute gibt es mal wieder ein Rezept aus der Kategorie "Schnell, lecker und gesund".
Und absolut kindertauglich, zumindest hier ;-)


Eine Zwiebel würfeln und eine kleine Zucchini grob raffeln. Andere Gemüse (Spinat, Spitzkohl, geraffelte Möhren) gehen natürlich auch.
 In einer große Pfanne zwei Esslöffel Butter zerlassen und die Zwiebeln und das Gemüse darin glasig dünsten.
200 ml Sahne (alternativ: Milch oder Sahne und Gemüsebrühe halbe/halbe) dazugeben und mit Salz, Pfeffer und einer guten Handvoll gehackter Petersilie würzen.
Aufkochen lassen und dann 100 Gramm geriebenen Bergkäse sowie 500 Gramm Spätzle (frische, übriggebliebene** oder welche aus dem Kühlregal, aber keine trockenen) dazugeben und vorsichtig unter die Sauce mischen.
In eine Auflaufform geben (es sei denn, man hat eine ofenfeste Pfanne ;-) und mit geriebenem Käse bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 Grad überbacken, bis der Käse Farbe angenommen hat - etwa 15 bis 20 Minuten.
Wenn man mag, vor dem Servieren noch mit gebräunten Zwiebelringen belegen.

Guten Appetit ♥

** Und Spätzle mache ich so: 500 Gramm Mehl (Spätzlesmehl oder normales, helles Dinkelmehl) mit fünf Eiern und einem Teelöffel Salz in eine Schüssel geben und zunächst mit der Hälfte von 100 ml Sprudelwasser kräftig aufschlagen. Der Teig muss in dicken Tropfen vom Löffel rutschen, ggf. noch etwas Sprudel dazugeben. Den Teig in einen Spätzlehobel füllen (ich bin aus dem Moselland, ich darf das!!) und in kochendes Wasser drücken.
Die Spätzle, die an die Oberfläche steigen, mit einem Schaumlöffel abschöpfen, fertig :-)

14. November 2014

Mein 365 Tage-Quilt { Oktober-Review }

Oktober-Review?
Finde den Fehler *g*


Dabei hakte es aber kein bißchen am Werkstück selbst, sondern einzig und allein an den Fotos.....


Gestern habe ich es dann endlich aufgegeben, auf eine trockene Wiese für das obligatorische Draußen-Foto zu warten und habe das Schätzchen kurzerhand in der Küche ausgebreitet.
Für einen Eindruck langt's....


Tja, fertig ist sie jetzt, die Vorderseite!
Und tatsächlich habe ich auch schon eine erste Idee für Batting und Backing (jahaaaaa, ich habe mich weitergebildet ;-) Beim Kleinchen im Schrank habe ich eine wunderbare, gepolsterte (aber nicht zu dicke) Baumwoll-Tagesdecke gefunden, die nicht mehr so ganz schön und damit perfekt für die Zwischenschicht geeignet ist. Und da diese schon recht schwer ist, werde ich für die Rückseite wohl einfach einen schönen, alten Baumwoll-Bettbezug nehmen.
Wenn ich mich denn mal entscheiden kann....


Wobei, wo sie da so in der Küche lag, genau perfekt passend zwischen den Schränken, war ich wirklich mehr als versucht, die Kanten einfach einzufassen und das Schätzchen genau dort als Teppich liegen zu lassen :-))
Das wär's doch, oder? *träum*

Die Zwischenstände der übrigen 365 Tage-Quilter findet Ihr wie immer hier bei Pinterest.

12. November 2014

12 von 12 { Nov 2014 }

Am 12. des Monats macht man zwölf aussagekräftige Bilder von seinem Tag - so funktioniert 12 von 12.
Und wer dieses Spielchen allmonatlich mitmacht, seht Ihr wie immer hier bei Caro in der Liste :-)

Hier hatte heute das Kleinchen schulfrei, so dass wir einen ziemlich entspannten Tag hatten - keine Hausaufgaben für die Kinder, auch für die Große nicht, die mittwochs immer einen ausgesprochen chilligen Stundenplan hat - und keine Werkstatt für mich....


Das Kleinchen muss ich wirklich jeden.jeden Morgen wecken, wenn Schule ist - aber heute war sie natürlich schon um halb sieben wach und hat ihrer Schwester beim Frühstücken Gesellschaft geleistet.
Oder so ähnlich ;-)


Als es draußen endlich hell war (oder das, was man im November so hell nennt *gnarf*), habe ich draußen noch schnell ein paar Stängel Pfefferminze vor dem Regen gerettet....


... und bin dabei auf der Schwelle über Schuhe gestolpert, die das Kleinchen gestern abend wohlweißlich im Dunklen vor der Tür ausgezogen hat *g*
Komisch - da wo wir Großen während des Martinszuges gelaufen sind, war es ja kein bißchen matschig.....


Kurz vor mittag machen wir einen schnellen Ausflug in die Große Stadt.
Dort gibt es eine Straße, an der sich ein wunderbarer, individueller Laden an den anderen reiht - eine echte Offenbarung zwischen den vielen einheitlichen Ketten.


Dort habe ich in hübscher Umgebung und ganz ohne Versandkosten endlich mal einen neuen Kalendereinleger für meinen Roten Faden besorgt - Zeit wird's!
Und besondere Freude an der Kasse: dort bekommt man 10 Cent, wenn man KEINE Tüte braucht!
Daumen hoch!


Dort habe ich mit dem Kleinchen auch mal wieder den wunderbaren Teelichtschmuck von 13gramm bewundert ♥
Diese Trier-Silhouette schmückt schon eine ganze Weile unseren Tisch, aber ich hätte gleich noch eins mitnehmen können ;-)


Dann schnell wieder heim, das Wetter ist einfach zu usselig 
und schreit nach Soulfood.


Martinstag war zwar schon gestern, aber wir entscheiden uns trotzdem für Brezeln.
Ich den Teig, das Kleinchen den Rest.....
Schulfrei ist toll!


Ich habe derweil gekocht - das Rezept für die Käsespätzle aus dem Ofen gibt es die Tage mal, ich habe es schon aufgeschrieben.....


Die Martinsbrezeln (teilweise auch eher Martinsknoten, wer weiß das schon so genau ;-) sind toll geworden - damit verziehen wir uns nachmittags auf die Couch und gucken "Wickie" - versprochen ist versprochen!
Diese Brezeln sind übrigens auch mein dieswöchiges { one pin a week } ** - entdeckt habe ich sie schon vor zwei Jahren hier bei wunderschön-gemacht, aber Zuckerbrezeln gibt es hier ja nur an Martin und letztes Jahr habe ich es irgendwie verpeilt....

** Du kennst { one pin a week } noch nicht?
Diese Linkparty hat Julia von lillesol & pelle ins Leben gerufen mit dem Ziel, die vielen Ideen, die man im Laufe der Jahre bei Pinterest sammelt, auch endlich mal zu verwirklichen.
Jede Woche eine, egal, welche - das bekommt man tatsächlich fast immer hin!
Bei der dieswöchigen Linksammlung findet Ihr die Regeln und auch die Rückblicke auf die vergangenen Wochen..... 


Kurz vor knapp habe ich dann noch schnell ein paar Himbeeren im Garten geerntet - wir haben da eine Sorte, die einfach unglaublich ist und mich regelmäßig vor einer schweren Herbstdepression bewahrt.
Die tragen nämlich tapfer bis weit in den November hinein, jeder Wetterunbill zum Trotz.


Als ich die Große abholen fahre, ist es schon wieder finster.
Die war bis jetzt heute eigentlich nur im Vorbeiflug zuhause, nach der Schule schnell Mittagessen, dann direkt weiter zu einer Beerdigung (Messdienerdienst ;-) und von dort weiter zu ihrer Freundin.
Am Lazy-Mittwoch geht sowas schon mal....
Jetzt noch Abendessen und dann Feieraaaaabend :-)

11. November 2014

Ein Halsschmeichler


... ist dieser Tage noch aus der Kleinen Werkstatt in den Hohen Norden gereist :-)


Denn eine liebe Freundin hatte Geburtstag - 
und einen warem Hals kann man ja wohl in allen Lebenslagen gebrauchen!

6. November 2014

Manchmal muss man einfach flexibel sein { RUMS }

Im Moment bin ich ja eigentlich in jeder freien Minute mehr als ausreichend mit dem Weihnachtsgeschäft beschäftigt. So sehr, dass der vor zwei Wochen begonnene Rock immer noch halbfertig in der Ecke liegt, obwohl ich ihn lieber gestern als heute tragen würde.
Auch die Buchhaltung wartet immer noch auf Vollendung, allein - es fehlt die Zeit.....


Und trotzdem findet man manchmal Anfragen in seinem Posteingang, bei denen weiß man sofort, dass man ihnen nicht widerstehen kann, Zeitproblem hin oder her ;-)


So ging es mir neulich, als nicibiene mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, ihr neues ebook probezunähen. Und als ich das beigefügte Foto sah, war völlig klar: das muss einfach noch dazwischen passen, und wenn ich es nachts machen muss!


Ich habe es aber dann doch zu regulären Nähzeiten geschafft, obwohl die drei unterschiedlichen Innenfächer auf den ersten Blick einen herrlichen Knoten im Hirn versprechen. Aber bitte, ich bin ja offen für Herausforderungen und so kompliziert war es dann auch gar nicht.
Für jemanden, der schon das ein oder andere normale Etui unter der Nadel hatte, eine absolut machbare Aufgabe *g*


Ich bin jedenfalls ganz glücklich mit meinem ordentlichen Schätzchen, das schon eine neue Heimat in meiner Handtasche gefunden hat und für das ich sogar ein Eckchen von den wirklich kostbaren Graziela-Engeln geopfert habe, die die herzallerliebste Kati mir mal geschenkt hat ♥

Und jetzt schnell ab in den großen RUMS-Pool damit, ich habe zu tun!
Das ebook "Elfriede" ist ab sofort hier zu haben.

Vielen Dank, dass ich Probenähen durfte :-)

5. November 2014

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? ................... { Tagebuch-5 im November }

Frau Brüllen will es an jedem 5. des Monats wissen: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Die gesammelten Tagebuchblogger findet Ihr wie immer hier bei ihr im Blog :-)

Hier war es heute ein düsterer Tag - so einer, an dem man sich fragt, warum das Leben manchmal so ein Arxxxloch ist und es schwer fällt, sich auf das Alltagsgeschäft zu konzentrieren.
Aber genau das hilft in solchen Momenten eigentlich besonders, deswegen gibt es hier dann doch ganz normales Programm - und zwischendrin schicken wir alle guten Gedanken dahin, wo sie am allermeisten gebraucht werden....

Mein Mittwoch beginnt damit, dass ich um kurz nach zwei davon geweckt werde, dass eine Kinderzimmertür geschlossen wird. Als ich nachschauen gehe, treffe ich das Kleinchen mit Festbeleuchtung und laufender Michel-CD im Bett, mit Heft und Stift auf dem Kissen, schreibend.
"DasSinti4areztn" steht da. "'Das sind die vier Jahreszeiten' schreib ich", erläutert das Kleinchen bereitwillig und es bedarf einiger Überredungskunst, bis sie sich einverstanden erklärt, das Licht zu löschen. Im Gegenzug darf ich ein bißchen zu ihr unter die Decke und wir schwätzen noch ein Ründchen. Wieder zurück in meinem Bett kann ich dann meinerseits kein bißchen mehr einschlafen und nehme stattdessen das Kindle zur Hand. Als ich das Buch ausgelesen habe, bin ich zwar wieder rechtschaffen müde, allerdings ist es da auch schon halb vier.

5.30 Uhr: Der Wecker klingelt, aber ich kann beim besten Willen nicht aufstehen.
Wirklich hoch komme ich erst, als die Große mich um viertel nach sechs aus dem Bett wirft *gähn*
Zum Glück kocht sich der Tee für die Kinder im Schlaf und auch sonst bin ich weiter noch nicht gefordert. Um kurz vor sieben wecke ich das ebenfalls einigermaßen müde Kleinchen und helfe ihr freundlicherweise beim Anziehen. Kurz drauf frühstücken beide Kinder, ich packe Pausenbrotdosen und höre die drei kritischen Französischvokabeln noch mal ab. Die Große fährt dann mit dem Gatten zur Schule und das Kleinchen kurz darauf mit der liebsten Nachbarin.
Ruhiger Start für mich!

7.30 Uhr: Ich drehe eine schnelle Aufräumrunde durchs Haus und mache dabei als erstes das Bett, damit ich nicht Gefahr laufe, mich nochmal reinzulegen. Danach bleibt Zeit für einen ausgedehnten Badbesuch, bevor ich mich auf den Weg mache.


9.30 Uhr: Ich habe einen Termin bei meiner wunderbaren Fingernagelfee, die mir mal wieder für die nächsten vier Wochen die Arbeit abnimmt. Danach hänge ich noch eine Besorgungsrunde dran - Stifte und Kleber für das morgige Laternenbasteln in der Grundschule, Bioladen, Apotheke, Nähpost wegbringen.


11.30 Uhr: Wieder zuhause finde ich diesen Zettel im Briefkasten, der mich spontan vom Glauben abfallen lässt. Die Hermesleute müssen inzwischen komplett durchgeknallt sein! Hat die wirklich eines meiner Pakete ausgepackt?? Meine POST? Aufgemacht???
 To make a long story short: Hat sie.
Im Strandkorb warten fünf (fünf, nicht fünfzig!) ordentlich gestapelte Schuhkartons auf mich. 
Die Winterschuhauswahl für die Große, nachdem wir hier jeden einzelnen Schuhladen vergeblich abgeklappert haben. Die spinnt doch! Aso die Hermesfrau, nicht die Große.
Soll ich die Schuhe jetzt alle behalten? Oder einzeln zurückschicken?? *grrrr*

12.30 Uhr: Ich habe inzwischen das Kleinchen vom Bus abgeholt und die Einkäufe verräumt.
Jetzt koche ich, während die Missi am Küchentisch Hausaufgaben macht und von der Schule erzählt. Sie haben Popcorn gemacht, denn sie sind gerade beim P ;-)
Um eins klingelt der Klavierstimmer. Eine halbe Stunde zu früh, aber egal. 
Was erledigt ist, ist erledigt. Ich koche ihm einen Kaffee und danach gibt es Essen für uns.

13.30 Uhr: Die Große kommt nach Hause und bekommt ebenfalls Essen.
Hausaufgaben hat sie keine, deswegen verziehen sich beide Kinder in die wohlverdiente Mittagspause. Ich verabschiede den Klavierstimmer und arbeite ein Ründchen.

15 Uhr: Das Kleinchen spielt draußen mit dem Freund. Die Oma kommt kurz vorbei, danach trinken wir Kaffee und vernichten den Rest vom Schokokuchen.


16 Uhr: Die Große probiert sich durch den Schuhkartonhaufen und wir finden tatsächlich ein Paar, das bequem ist, in das die Einlagen passen und das hübsch ausschaut. Hallejulia, wie das Kleinchen immer zu sagen pflegt. Das Rücksendeproblem vertagen wir auf morgen...
Ich lasse mir von der Großen noch ein bißchen Schulkram erklären, dann probiert sie das frischgestimmte Klavier aus und danach verziehen wir uns auf die Couch.
Mir ist ganz dringend nach Ruhe, deswegen schwänzen wir heute auch mal ganz dreist die Flötenschule.
Fürs Kleinchen habe ich meine alte Strickliesel rausgesucht, das wünschte sie sich schon ganz lange.
Und die Große hat sich Wolle für eine Häkelmütze gekauft.
Wir sind dann mal beschäftigt....

18.30 Uhr: Das Kleinchen ist im Strickliesel-Fieber und kann die Schlange schon einmal um den Kopf legen. Bei sowas ist sie immer sehr ausdauernd und begeisterungsfähig. Die Große hat derweil ihre Weihnachtsnoten rausgekramt und spielt für uns alle Lieder mal durch. Fühle mich spontan extrem weihnachtlich, was auch daran liegen kann, dass es draußen stockfinster ist :(
Während die Große duscht, diktiere ich dem Kleinchen noch die obligatorischen fünf Wörter, die sie jeden Tag auf hat und kümmere mich danach ums Abendessen, während die Kinder aufräumen.

19 Uhr: Mittlerweile haben wir gegessen und der Gatte ist auch zuhause.
Wir quatschen ein bißchen, die Große packt ihre Schultasche und dann schauen wir alle zusammen auf Kika den Goldenen Tabaluga 2014. Nach Logo! bringt der Gatte das Kleinchen ins Bett und ich lese ihr noch ein Kapitel aus dem mittlerweile dritten Pippa Pepperkorn-Buch vor. 
Die Große hat den Gatten überredet, den ARD-Film heute abend aufzunehmen, weil sie den auch gerne sehen möchte. Also keine "Bornholmer Straße" für uns heute, sondern Fußball.
Auch gut :-)
Ich denke, so richtig alt werde ich heute eh nicht hier auf der Couch, die nächtliche Lese-Session merke ich doch recht deutlich.....

4. November 2014

Ein Brot auf die Schnelle { one pin a week }

Eigentlich dachte ich, das liebgewonnene { one pin a week } fände diese Woche ohne mich statt, denn für die Umsetzung des vorweihnachtlichen Pins, das ich mir diesmal rausgesucht hatte, blieb einfach keine Zeit. 
Aber dann kam mal wieder alles ...... anders ;-)

Kennt Ihr das auch, dass Eure tollen, alles berücksichtigende Tagesplanungen ständig über den Haufen geworfen werden? Gestern war mal wieder so ein Tag. Wobei, eigentlich sind alle Schultage solche Tage - im Idealfall läuft es noch bis mittags nach Plan und dann greift das wilde Chaos *g*
Die Große zum Beispiel geht montags Klettern, ich bringe sie hin und fahre dann mit dem Kleinchen meist weiter, irgendwas erledigen. Im gestrigen Fall: Brot kaufen. Unter anderem.


Soweit der Plan.
Dann hatte eine Freundin der Großen aber was anderes vor und alleine hatte sie keine Lust aufs Klettern. Das Kleinchen hatte sich spontan verabredet und ungeplant sind mir dort beim Wegbringen plötzlich beide Kinder abhanden gekommen. Das passiert schon mal, wenn die Freundinnen der Kinder Geschwister sind ;-) Tja, und was macht man mit so einem unverhofften freien Nachmittag?
Jedenfalls nicht Brot einkaufen gehen - ich hatte mich lieber erst mal für ein Stück Schokokuchen an gutem Buch und heißem Tee auf der Couch entschieden und danach ein bißchen was in der Kleinen Werkstatt geschafft.


Das fehlende Brot fiel mir erst wieder kurz vor dem Kinderabholen ein und da war es definitiv zu dunkel, kalt und stürmisch draußen für Extraausflüge.... Grässlich!
Stattdessen habe ich mich drinnen durch meine Rezeptesammlungen gewühlt, auf der Suche nach einem schnellen Brot. Meine Wahl fiel auf das Quarkbrot aus dem 180°Salon, denn dafür hatte ich alle Zutaten da. 
(Ok, aus dem Quark sollte diese Woche eigentlich ein Käsekuchen werden, aber irgendwann werde ich ja sicher nochmal einkaufen gehen ;-)


Zusammengerührt, aufs Blech gehoben, in den Ofen geschoben, Kinder abgeholt, zuhause von wunderbarem Duft begrüßt.... Das Brot sah nicht nur sensationell aus, es schmeckte auch sehr lecker (und tut es heute noch) und hat eine tolle Konsistenz.
Prädikat absolut wiederholenswert! 
Nächstes Mal versuche ich es dann mit etwas mehr dunklem Mehlanteil. Diesmal hatte ich helles und halbdunkles Dinkelmehl genommen. (Und kein Maismehl, wie der Gatte aufgrund der Farbe vermutete. Die kommt aber vom Ei. Und das Brot hat trotzdem nichts von Kuchen *schwör*)

Tja, so bin ich also doch noch zu meinem wöchentlichen Pin-Ausprobieren gekommen, wenn auch anders als geplant. Und deswegen wandert das neue Lieblings-Schnellschnell-Brot jetzt auch vom Frühstücksboard bei Pinterest  rüber
 in die { one pin a week } Sammlung. 
Und ich muss vermutlich aufpassen, dass bei mir daraus nicht one-bread-a-week wird *g*