30. April 2014

Mein 365 Tage-Quilt { April-Review }

Isses schon wieder so weit?
Na gut, das hebt jetzt bestimmt ein wenig meine fußballinduzierte Katerstimmung....
Wobei, es geht eigentlich ;-)


Vier Monate lang jeden Tag ein Stoffquadrat - ein Drittel haben wir geschafft!
Und man sieht jetzt auch ganz deutlich, dass da mit dem 365 Tage-Quilt was richtig Großes entsteht, oder?


Ich hätte schon nicht übel Lust gehabt, mich da mitten reinzuwerfen :-)
Draufpassen würde ich schon!


Die Entscheidung, zukünftig in Blöcken zu nähen (sechs Quadrate breit, drei hoch), war die beste, die ich treffen konnte - 
es ist einfach handlicher und man kann helle und dunke Flächen auch besser verteilen.


Ganz schön viel zu stecken hat man da, wenn mal wieder eine komplette Breite zusammengesetzt werden darf. 
Aber das ist jedesmal ein toller Moment!


Das ist jetzt auch schon einiges, was man da an Stoffmenge um die Maschine rumlavieren muss.
Da links steht eigentlich die Ovi, aber die muss schon jetzt kurzfristig an die Wand rücken - ab Herbst brauche ich wahrscheinlich einen Extratisch! *g*

Die aktuellen Zwischenstände der anderen fleißigen Quilter findet Ihr wie immer hier bei Pinterest

29. April 2014

Kennt Ihr das? { Blitz-Häkelkörbchen DIY }

Da schiebt man Dinge wochen- oder monatelang vor sich her - und dann sind sie an einem Sonntag 
auf der Couch blitzschnell erledigt. 
Manchmal braucht es dafür noch nicht mal einen halben "Doppelpass" ;-)


So geschehen mit diesem Körbchen.


Unser Bad ist relativ schlicht, weiß mit ein bißchen blau.
Der einzige Hingucker ist eigentlich ein alter Gefrierschrank von Bosch aus den Fünfzigerjahren, der unsere Handtücher beherbergt. Sonstige Rumsteher in Form von Tübchen und Tiegelchen versuche ich tunlichst zu vermeiden - jeder in der Fluchtenfamilie hat eine halbe (ok, zugegebenermaßen große) Schublade und ein Häkelkörbchen, das muss reichen....


Für die Badewannenecke wünschte ich mir allerdings schon seit Ewigkeiten ein weiteres, etwas größeres Körbchen. Eigentlich geplant aus alter, weißer Vintage-Bettwäsche, war ich die ganze Zeit zu faul, eben diese mal in Streifen zu reißen. Dann fiel mir am Sonntag eine farblich passende Rolle Zspagetti in die Hände, und dann wurde es eben das. 
Zumindest übergangsweise ;-)


Das Körbchen hütet nun das Badewannen-Spielzeug des Kleinchens, das dort regelmäßig ein umfassendes Schaum-Café eröffnet und ich habe eine Kruscht-Ecke im Bad weniger, hurra!

♥♥♥

Körbchen, ganz einfach:

Fünf Luftmaschen anschlagen, zum Ring schließen.
In diesen Ring fünf feste Maschen häkeln, Runde mit Kettmasche abschließen.
In der nächsten Runde zwei feste Maschen in jede Masche der Vorrunde, in der nächsten in jede zweite zwei (sonst eine), danach in jeder dritten/vierten... bis man die gewünschte Bodengröße erreicht hat.
Dabei jede Runde wieder mit einer Kettmasche abschließen.
Für die Seitenwand in jede feste Masche der Vorrunde ein Stäbchen häkeln, dabei die Reihe mit zwei Luftmaschen als Ersatz für das erste Stäbchen beginnen und mit einer Kettmasche abschließen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

26. April 2014

Einer der spannendsten Orte der Welt

Mit diesem Satz bewirbt sich die Völklinger Hütte ganz unbescheiden selbst.
Steht sie doch als Weltkulturerbe "gleichberechtigt neben den ägyptischen Pyramiden, der Großen Mauer Chinas oder dem Kölner Dom" - als erstes Industriedenkmal überhaupt übrigens.

Das Saarland ist hier gleich ums Eck und nicht wirklich groß - deswegen ist Völklingen auch recht nah *g* und die markante Silhouette der altmodischen Eisenhütte kennt jeder, der hier in der Gegend wohnt und ab und an mal nach Saarbrücken fährt. Ich erinnere mich noch, wie fasziniert ich als Kind war, wenn wir auf der Autobahn ewig lange daran vorbeifuhren und die Flammen aus den Schornsteinen loderten....


Diese Zeiten sind lange vorbei, aber ein Eyecatcher ist die riesige, rostrote Anlage immer noch.
Dringend Zeit also mal, uns diese Welterbestätte genauer anzuschauen - glücklicherweise war Ostermontag perfektes Ausflugswetter :-)


Gleich hinter dem Eingang erwartete uns die Gebläsehalle (in der noch heute der schwere, bedrückende Maschinenölgeruch hängt)....


... mit ihren unfassbar großen, wunderschönen Kolossen.
Jugendstil meets Gebläsemaschine oder so :-)


Man kann auf dem weitläufigen Gelände unzählige Kilometer laufen, immer den Pfeilen des Rundweges folgend. Eine Multimediashow zu Beginn vermittelt ausreichend Information, um zu wissen, wo man sich gerade befindet und was dort früher passierte. Es gibt auch einen kostenlosen Audioguide, den man sich zuhause aufs Handy laden kann - aber das habe ich natürlich erst hinterher herausgefunden.
Gute Vorbereitung ist eben alles :-p


Irgendwann muss man sich Helme abholen, und dann geht es ans Eingemachte:
den Hochofen gilt es zu erklimmen, und wem die Gichtbühne noch nicht hoch genug ist....


.... der darf auch noch bis zur Aussichtsplattform gaaaanz oben.


Die Belohnung ist ein toller Ausblick - über Völklingen und das neue Saarstahlwerk 
zum Beispiel.


Oder über die verlassenen Industriehallen dazwischen.
Lost Places. Sie üben einfach eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich aus.


Wieder zurück auf dem Boden führte uns unser Weg ins Paradies.
Das Areal zwischen Kokerei und Saar wurde nach der Stilllegung des Werkes fast 25 Jahre (Gott, ich bin alt - habe ich nicht oben noch geschrieben, dass ich mich noch an die feurigen Schornsteine erinnern kann?) lang nicht betreten, so dass sich die Pflanzen- und Tierwelt ungehemmt entfalten konnte :-)


Dort gab es auch tolle Sitzgelegenheiten und hübsche Picknick-Ecken und die sind auch bitter nötig, denn wenn man diesem wunderbaren Platz, an dem man locker einen ganzen Tag verbringen kann, eines ankreiden kann, dann das: es gibt dort nirgendwo etwas zu essen! *waaaah* Also mal abgesehen von einem Automaten, an dem man Schokoriegel ziehen kann und einem Restaurant, für das man aber das Areal verlassen muss und wenn raus, dann raus, so wie wir das verstanden haben.


Spätestens am Ende des Rundgangs hing uns deswegen der Magen so in den Kniekehlen, dass wir uns das Ferrodrom schenkten - das große und sehr vielversprechende, weil interaktive Science-Center rund um Feuer, Wasser, Erde, Luft und Eisen - dort hätten wir locker nochmal Stunden verbringen können und das wäre selbst schokoriegelunterstützt nicht mehr möglich gewesen ;-)
Ein Königreich für ein paar Pommes! 
Oder meinetwegen eine Wurst - ich meine, das muss doch möglich sein im Saarland? *g*


Aber gut, kommen wir halt wieder, mit Rucksack und Proviant :-)


Wiederholte Besuche lohnen sich schon alleine wegen der ständig wechselnden Ausstellungen.
Momentan zum Beispiel "Generation Pop" über die Geschichte der Popmusik von den 50er Jahren bis heute. 
Wahn-sin-nig toll gemacht und für jeden was dabei!


Oder "Zorn", eine Fotostudie mit bekannten Gesichtern, über die ich in der Zeitung gelesen und sie für sehr interessant befunden hatte - und in der ich mich dann dort völlig unerwartet wiederfand.
Gute Vorbereitung und so, Ihr wisst schon *g*


Und schlussendlich auch der Grund, weswegen wir überhaupt gerade jetzt gefahren sind: "Wir sind ein Volk - 25 Jahre Wiedervereinigung" - auch das eine Fotoausstellung mit viel erklärendem Text, in der ich alleine hätte Stunden verbringen können. Ganz ohne Eisenhütte hintendran...

Fazit: Hingehbefehl, ganz klar - und zwar egal ob mit oder ohne Kinder!
Aber das Essen nicht vergessen ;-)

Euch allen ein wunderbares Wochenende ♥

24. April 2014

Geschafft!! { RUMS in progress }

Wer mir auf Instagram folgt, konnte schon relativ häufig einen Blick auf das werfen, was mich seit Wochen abends auf der Couch beschäftigt (wobei: nicht nur auf der Couch - ich bin inzwischen eine absolut hemmungslose Außer-Haus-Häklerin geworden und stelle fest, dass so eine Häkelarbeit in den Händen ein echter Gesprächsaufhänger ist ;-)


Ein beständig wachsender Stapel an immer gleichen Granny Squares auf meiner Fensterbank ist der Lohn der Mühen - in weiß, rosa, pink, orange und dunkelrot :-)


Die Anleitung habe ich von Stoff&Stil, wobei ich sie an den Eckübergängen minimal abgewandelt habe.
Es hat etwa drei bis vier Grannys gebraucht, dann hatte ich das Muster im Kopf - und ab da ging es dann auch relativ fix. Relativ - denn es waren auch immer mal Tage dabei, an denen ich gar nichts gehäkelt habe. Aber auch Abende, da wurden zwei oder drei fertig....


Und auch wenn ich es nach dem ersten tatsächlich nicht für möglich gehalten hätte, 
sind es jetzt genau 80 Stück ....


.... fein sortiert und reihenweise durchnummeriert.
Das erwies sich schnell als notwendig, damit man am Ende auch die richtige Anzahl an Quadraten pro Farbe hat. Außerdem ist es deutlich abwechslungsreicher, nach jedem Granny die Farbe zu wechseln, als farbenweise vorzugehen *find*

Das Garn ist ebenfalls von Stoff&Stil. Das war ein waghalsiger Versuch, so völlig ohne Anfassen und Anschauen "in echt" - aber ich bin echt glücklich damit. Es ist weich, homogen und unglaublich angenehm zu verarbeiten. Außerdem sind es tolle Farben - so toll, dass ich inzwischen fast alle davon habe *hüstel* und mich freue, nächste Woche Nachschub besorgen zu können....


Gestern abend habe ich mich dann, gleich nach Fertigstellung des 80. Quadrates, darangemacht, eine hübsche Art des Verbindens zu finden. Einfaches Zusammennähen fand ich öde, wenn schon Häkeldecke, dann richtig! Außerdem wird sie insgesamt ja auch noch mal ein bißchen größer so ;-)
Fündig geworden bin ich hier bei Gourmet Crochet - so ein "Flat braid join" scheint mir genau das zu sein, wonach ich gesucht habe und allzu schwer ist er auch nicht.


Und weil die Decke am Ende ganz alleine meine sein wird (und weil ich mir schon seit Wochen jedesmal einen Ast freue, wenn mein Blick den bunten Stapel auf der Fensterbank streift :-) wandern 80 feine Granny Squares jetzt noch ganz schnell rüber in den heutigen RUMS-Pool

23. April 2014

Die kleine Schwester

... oder doch eher "der kleine Bruder" des Buben von neulich?
Egal. 
Jedenfalls eine Tasche in derselben schönen Form, aber etwa ein Viertel kleiner.


So hat sie ein immer noch großzügiges Handtaschenformat - und die Klappe ist weiter groß genug, um ein üppiges Vintageschätzchen angemessen in Szene zu setzen - diesmal in Form eines alten Küchenvorhangs mit ganz 
zauberhaftem Muster ♥


Unter der Klappe versteckt sich im stabilen Körper aus olivbraunem Canvas wieder ein großes Reißverschlussfach, 
garniert mit Webband und Spitze.


Und auch innen sorgen zwei aufgesetzte Taschen für ausreichend Übersicht.
Derart ordentlich ausgestattet ist das Schätzchen zu seinen Kollegen ins etsy-Regal gewandert, wie ein paar 
andere Täschlein über die Ostertage auch :-)


Ansonsten?
Sind immer noch Ferien und wir genießen sie in vollen Zügen.
Nachdem wir über die Feiertage viel außer Haus waren, haben die Kinder gestern ihr Rumkruschtel-Defizit aufgearbeitet - ich habe sie ungelogen den ganzen Tag nur zum Essen gesehen. Die ganze übrige Zeit waren sie im Kleinchenzimmer offenbar mehr als ausreichend beschäftigt ;-)
Ich habe derweil die Zeit für solch sensationell spannende Dinge wie Küschenschränke räumen genutzt  *gähn* Immerhin hatte ich dabei ein paar brauchbare Nähideen, von denen ich hoffe, dass ich sie dieser Tage noch umsetzen kann....
Einen tollen Ausflug haben wir auch noch gemacht, da warten noch unzählige Fotos.
Mal sehen, vielleicht lenken die mich ja heute abend angemessen vom Fußballgeschehen ab.
Schrecklich, diese Champions League-Endrunden machen mich immer völlig fertig :-p
Immer, aber heute besonders.
Kein gutes Gefühl, gar kein gutes Gefühl *ommmmmmm* 
Ich glaube, ich geh jetzt mal und verwurste ein paar Osterhasen zu einem amtlichen 
Nervennahrungs-Schokopudding!

19. April 2014

Blaue Stunde { Zeig uns Deine Stadt|4 }

Mensch, was für eine Herausforderung für mich, die April-Aufgabe beim Städte-Projekt der Shootingqueens, die da lautete:
Püh.
Absolutes Neuland für mich. Als erstes habe ich mir mal einen vernünftigen Dämmerungsrechner gesucht, um rauszufinden, wann ich überhaupt los muss (und konstatiert, dass ich definitiv noch VOR den Ferien los muss - und danke auch, dass dieses Thema nicht erst im Mai kam ;-). Danach mein Stativ Gorillapod gesucht und entstaubt. Und dann an einem sonnigen Abend losgezogen.
Viel zu früh.
Gab auch schöne Fotos, aber nicht die gewünschten. Als die blaue Stunde dann irgendwann tatsächlich hereinbrach, habe ich erstens festgestellt, dass sie in Wahrheit nur etwa 20 Minuten dauert (was wirklich nicht viel ist, wenn man ein paar vernünftige Bilder an unterschiedlichen Orten zusammenbekommen will) und zweitens, dass mein Stativ an der Schnellkupplungsplatte wackelte wie Kuhschwanz *grrrr*


Letzteres konnte ich reparieren, indem ich eine ordentliche Ladung zerknülltes Papiertaschentuch zwischen den beiden Steckplatten unterbrachte (das steckt da jetzt immer noch und leistet gute Arbeit). An der Länge der Blauen Stunde allerdings ließ sich nicht rütteln, so dass ich insgesamt dreimal in die Große Stadt zog.


Aber es hat sich absolut gelohnt - die Blaue Stunde, meine neue Leidenschaft ♥
Und so lasse ich Euch über Ostern einfach mal ganz viele Bilder da....


Begonnen hatte ich zum Üben am Mattheiser Weiher, 
wo die Gänseblümchen fast heller leuchteten als der Mond :-)


Dann zog ich weiter zu einem meiner liebsten Aussichtspunkte - an dieser Busbucht in der Sickingenstraße stapeln sich tagsüber die Touristengruppen, dass man sich vorkommt wie in der Via Garibaldi in Rom *g* Aber abends gehört die Mauer den Studentenpärchen, habe ich festgestellt...
Die dunkle Senke im Vordergrund sind die Ränge des römischen Amphitheaters, dahinter leuchten Südallee und Kaiserthermen um die Wette.


Ich musste da oben übrigens ziemlich lange warten, bis die Straßenlaternen und die Spots an den Denkmälern angingen - das macht einen gar nicht nervös, wenn die Zeit läuft und man eigentlich noch woanders hin will :-p
In der Mitte das Domviertel, links davon die Gangolfkirche. Sehen wir später alles noch näher.


Morgens habe ich es übrigens auch mal versucht und gelernt: das Licht ist anders, die Blaue Stunde ist schneller vorbei und: in Trier gehen die Lichter schon aus (und zwar alle!!), bevor es auch nur annähernd hell ist. Sehr löblich, weil sparsam - aber auch sehr frustrierend, wenn man extra um halb sechs aufgestanden ist und dann nach einem einzigen Foto von der Mariensäule im Dunklen steht :-p
Ausgerechnet! Der hätte ich mich gerne noch weiter genähert....


Mein erster Abendausflug führte mich außer auf den Petrisberg auch noch zur Matthiasbasilika.
Dort ist der gleichnamige Apostel begraben, weswegen man da auch immer wieder zahlreiche Pilgergruppen antrifft - aber nicht abends um neun ;-)


Der Innenhof von Mattheis ist einer meiner absoluten Lieblingsorte in der Stadt - irgendwann 
zeige ich Euch den auch mal im Hellen!


Es herrscht dort einfach eine ganz besondere, unheimlich friedliche Atmosphäre....


Am zweiten Abend bin ich dann in die Innenstadt gefahren.
Aber sowohl bei der Basilika....


... als auch an der Porta Nigra war es eiiiigentlich noch ein bißchen zu hell.

Und jetzt schweifen wir mal kurz ab, wo wir die beiden schon so dicht beieinander haben - 
mein Lieblings-Sightseeingfakt ever.ever.ever: 
Die Basilika ist so groß, dass man die Porta Nigra hineinstellen und noch mit einem LKW drumherumfahren könnte! 
Habe ich als Kind in diesem Buch gelernt und ich finde, es ist bis heute einer der besten Kinderreiseführer überhaupt. 
Und ein Muss für jeden, der seinen Kindern die eigene Stadt nahebringen möchte ;-)


Das gleich neben der Porta liegende Hotel hatte es neulich morgens spontan in mein Herz geschafft, war es doch 
plötzlich das einzige beleuchtete Gebäude in der ganzen Stadt *g*


Zurück auf dem Hauptmarkt war es dann plötzlich da, das perfekte Licht - ganz große Gemütlichkeit rund um 
Steipe und Marktkreuz... 


... um Gangolfkirche und Petrusbrunnen.


Ich weiß übrigens nicht, ob abends in der Stadt immer so wenig los ist (vermute aber, es lag am Montagabend ;-) 
Aber zum Fotografieren war es perfekt.


Der Marktbrunnen nochmal aus der Nähe.
Soeben frisch renoviert, hatte der es mir an diesem Abend offensichtlich besonders angetan.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Sehenswürdigkeiten in Trier erstaunlich spärlich beleuchtet sind - spärlich, aber sehr effektvoll! Diese Fensternischen der Steipe zum Beispiel.... *hachmach*


Freundlicherweise nur ein paar Schritte entfernt liegt das Domviertel, so dass ich noch nicht mal rennen musste, 
um auch noch da die blaue Magie zu erwischen.
Links der Dom, rechts die Liebfrauenkirche.


Beide katholisch, die eine Bischofssitz, 
die andere Pfarrkirche und die älteste gotische Kirche in Deutschland.


Dreht man sich um, erstrahlt das Palais Walderdorff am anderen Ende des Platzes in sattem Pink.
Dort ist übrigens auch das Standesamt untergebracht - einer von vielen Gründen, warum der Gatte und ich es vorgezogen haben, genau dort zu heiraten und nicht im eigentlich zuständigen Bürokratentempel in graugelbbeigefrustriert *g*


Wieder zurück am Auto war es dann auch an der Basilika endlich blau-as-blau-can, hurra!
Isse nicht schön??
Thronsaal von Kaiser Konstantin und "der größte Einzelraum, der aus der Antike erhalten geblieben ist".
Das passt doch zu der Geschichte mit der Porta und dem LKW ;-)

Ach, ich hätte noch ewig weitermachen können!
Und ich habe viel gelernt - wenn ich jetzt so hier über die Bilder schaue, kann ich sehr genau erkennen, welche zu Beginn meiner Touren entstanden und welche am Ende.
Heureka!

Hier sind die letzten Trier-Streifzüge zum Nachlesen ♥

Februar - Fenster und Türen

Und Euch allen ein wunderbares, gemütliches Osterfest!