5. August 2013

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? .................. { Tagebuch-5 im August }

Frau Brüllen fragt wie an jedem 5. des Monats wieder "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
Alle anderen Tagebuchblogger findet Ihr wie immer hier bei ihr im Blog :-)

5.45 Uhr: Wenn man ausnahmsweise mal länger schlafen will, sollte man auch den Wecker ausschalten :-p Egal - schon mal wach, stehe ich auch auf und reiße erst mal die Balkontüren zum Lüften auf. Und ziehe mir was über - brrr, kalt! Dann schustere ich mir aus einem Rest Vanillequark und ein paar im Garten gefundenen Himbeeren ein erstes Frühstück mit Zeitung. Milch für den Carokaffee ist auch aus *humpf*

6.55 Uhr: Ich ziehe um in meine Werkstatt-Baustelle und beschäftige mich mit leisen Arbeiten: Garn und ein paar Stoffe einräumen, Webbänder sortieren, einen neuen Platz für die Schnitte suchen...

7.10 Uhr: Die Große taucht auf, verzieht sich dann aber nochmal ins Bett.
Vermutlich riecht es in der Kleinen Werkstatt zu sehr nach Arbeit.
Ich inspiziere den Balkon und gieße die paar Blumen und Kräuter.

7.40 Uhr: Der Gatte verlässt das Haus, die Große liest, das Kleinchen schläft noch.
Ich sortiere also noch ein Ründchen weiter, lasse meinen Blick schweifen und habe plötzlich die ultimative Idee, wie ich zukünftig meine Taschen präsentieren kann, ohne dass sie im Weg sind *jubilier*
Außerdem stelle ich fest, dass ich mit Abstand am meisten Webbänder aus der Farbgruppe Blau habe. Kann man mal sehen...


8.10 Uhr: Nun ist auch das Kleinchen wach. Allgemeines Aufstehen und Anziehen.
Heute ist Putztag, deswegen räumen alle Kinder noch schnell ein bißchen auf, denn hier gilt die Regel "Geputzt wird nur, wo aufgeräumt ist".

8.30 Uhr: Da nichts mehr Erwähnenswertes im Haus ist, fahre ich schnell Brötchen kaufen und besorge in einem Wurst und Milch. Die Kinder decken in der Zeit den Tisch und spielen eine Runde.

9 Uhr: Ich habe bei den Nachbarn eine Tüte Brötchen abgeliefert und einen kurzen Schwatz gehalten.
Der Frühstückstisch ist schon gedeckt, als ich wieder reinkomme und es gibt ein ausgedehntes Ferienfrühstück mit buntem, mitgebrachtem Hollandhagel für die Kinder.

10 Uhr: Die Kinder sind beschäftigt und ich vetreibe mir die Zeit mit so unnützem Kram wie Spülmaschine ausräumen und putzen. Ab und an fällt mein Blick auf das noch weitestgehend unausgeräumte Auto, ich erbarme mich irgendwann und befreie es wenigestens schon mal von der Wäsche und den Einkäufen.

12 Uhr: Draußen ist es inzwischen brüllend heiß. Die Kinder waren im Garten unterwegs, kommen jetzt aber wieder freiwillig rein. Meinetwegen, geputzt ist jetzt. Wir verdunkeln das Haus, darin haben wir inzwischen echte Routine ;-) Kochen entfällt heute, denn gestern haben wir auf der Rückfahrt in der Großen Stadt leckere Pizza eingesammelt und vernichten nun die Reste.

13 Uhr: Die Kinder haben sich verzogen, der Geräuschkulisse nach will ich gar nicht wissen, was sie da machen. Der Großen händige ich noch einen Stapel Buchetiketten zum Beschriften aus, wird Zeit, dass sie sich gedanklich mal wieder ein bißchen mit dem Thema Schule auseinandersetzt *g*
Ich schreibe derweil einen langen Einkaufszettel und bestelle die Biokiste für Donnerstag.

14 Uhr: Die Große telefoniert mit einer Freundin und verabredet sich für nachmittags. Dabei fällt gleich auch noch eine Verabredung für das Kleinchen ab, das mit der kleinen Schwester der Tochterfreundin befreundet ist. Praktisch, das!

14.30 Uhr: Ich habe eine klitzekleines Bißchen in der runderneuerten (aber noch lange nicht fertigen) Kleinen Werkstatt genäht und fahre nun eine Kindertausch-Runde: Große bei der Freundin abgeliefert, kleinen Schwatz gehalten, Kleinchenfreundin mit nach Hause genommen.
Die Kinder verziehen sich ohne Umwege ins schattige Baumhaus, also nähe ich noch ein zweites klitzekleines Ründchen und gönne mir dann ein Eis.

16.15 Uhr: Die Kinder sind mit dem Baumhaus durch und wollen jetzt "Schwimmbad" spielen. Ein verständlicher Wunsch bei dieser Möderhitze. Zu meinem Glück wartet das Planschbecken schon aufgepumpt im Gartenschuppen, ich muss es also bloß noch auf die Wiese ziehen, füllen und Proviant verteilen. Danach bin ich fertig mit der Welt und werfe mich mit einer Zeitschrift in den schattigen Strandkorb. Zum Glück gibt es darin viele Bilder, denn zum sinnerfassenden Lesen komme ich nicht, dafür haben die Mädels zu viele lustige Fragen in petto.

17.03 Uhr: Ich sitze immer noch im Strandkorb, raffe mich aber jetzt mal auf. Das Auto muss noch endgültig leergeräumt werden und eine weitere Maschine Wäsche gestartet (Regel Nummer Eins bei Photovoltaik auf dem Dach: Nutze die Geräte immer, wenn die Sonne scheint!!) Das Auspacken der Dachbox überlasse ich aber großzügig dem Gatten.

17.50 Uhr: Einmal aufgerafft, habe ich es sogar noch geschafft, meine 20 Minuten Rückentraining hinter mich zu bringen. Allerdings im dunklen, kühlen Wohnzimmer ;-)


18 Uhr: Ich trenne auf, was ich heute mittag genäht habe....
Die Hitze muss mir das Hirn zerschmolzen haben, anders kann ich mir nicht erklären, wie ich einen derart offensichtlichen Fehler so lange konsequent ignorieren konnte *humpf*

18.45 Uhr: Der Gatte kommt nach Hause und wir streunen ein wenig durch den Garten. Dann folgt der erneute Kindertausch, diesmal durch die Freundinnenmama. Die Kleinen sind aber noch nicht fertig mit Spielen und müssen "dringend noch was zaubern!" Also klönen wir noch eine Runde und die Großen drehen noch eine Runde durchs Haus. Der Gatte räumt derweil das Auto endgültig leer.

Um 19.45 Uhr ist der Garten geräumt *g*
Die Restfamilie vernichtet die ultimativen Pizzareste und für mich gibt es jetzt ein riesiges Müsli mit Obst und Carokaffe auf der Couch, während der Gatte das erledigte Kleinchen ins Bett bringt.
Die Große leistet uns weiter Gesellschaft, denn gleich gibt es ja noch ein Bayernspiel im Fernsehen.
Mal sehen, ob ich das auch schaue (erste Pokalrunde ist jetzt nicht soooooo fesselnd), oder ob ich mich noch ein wenig in den abkühlenden Garten verziehe....

4 Kommentare:

  1. Meine Güte, wieviele Webbänder hast Du denn?? ich erbalasse vor Neid :)
    Dein Tagesablauf ist ähnlich wie meiner zu Hause in den Ferien - früh aufstehen, schon mal eine Runde arbeiten, b e v o r die Kinder aus den Ferien kriechen

    Liebe Grüße

    Julika

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    1. Die einzig gültige Antwort wäre vermutlich "Zu viele!" *g*
      Ja, genau SO mache ich das auch hier, ich finde das total angenehm...

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  2. Guten morgen!

    Ich habe zwar keine Ferien und schwitze im Büro vor mich hin, aber trotzdem habe ich mich (einmal mehr) über deinen Blogeintrag gefreut - so was versüsst einem doch den Tag und so kann ich wenigstens vom Strandkorb im Garten träumen :-))

    Lieber Gruss,
    Debbie

    PS: Und deine Webbänder lassen auch mich vor Neid erblassen ;-)

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  3. Schmacht, tolle Webbänder. Ich habe auch zuviele, aber das muss glaube ich so sein. Der einzige Unterschied zu meinen Stoffen ist, dass ich da für fast jeden wenigstens ein Projekt im Kopf habe.
    Es hat richtig Spaß gemacht deinen Tagesablauf zu lesen und dabei im Kühlen zu sitzen. Habe jetzt allerdings Lust auf Pizza... ;-)
    lg Eva

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